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Honors Mission: Honor Harrington, Bd. 25. Roman

Honors Mission: Honor Harrington, Bd. 25. Roman

Titel: Honors Mission: Honor Harrington, Bd. 25. Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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Icons auf seinem Plot zu dem Zeit-bis-Reich-weite-Display, das stetig hinunterzählte. »Aufschließgeschwindigkeit Eins Neun Komma Drei Acht Tausend Kps. Erreichen Punkt Langbogen in drei Minuten ab .. .jetzt.«
    »Danke, Adam«, bestätigte Scotty Tremaine und blickte mit gehobener Augenbraue zu Lieutenant MacDonald hinüber. »Darf ich davon ausgehen, dass Sie mich informiert hätten, wenn irgendetwas von Commodore Terekhov hereingekommen wäre, Stilson?«
    »Das dürfen Sie, Sir«, erwiderte der Signaloffizier, und Tremaine lächelte. Abgesehen von Lieutenant Yelland hatte jeder Angehörige seines Stabes bereits Schlachten erlebt. Keiner von ihnen kam auf so viele Schlachten wie Horace Harkness und er, gewiss, aber trotzdem zeigte niemand Anzeichen von Panik. Angesichts der gewaltigen Tonnage, die ihnen hier entgegenkam, war das keine geringe Leistung, technische Überlegenheit hin oder her.
    »Veränderungen in ihrer Eloka, Chief?«, fragte er.
    »Nein, Sir.« Harkness schüttelte den Kopf, den Blick konzentriert auf die eigenen Bildschirme gerichtet. »Wir empfangen ein wenig Aktivität von deren ›Halo‹-Plattformen, aber noch hat niemand vollständige Einsatzbereitschaft hergestellt. Aber das sollte sich bald ändern - für mich sieht das ganz nach einem allgemeinen Systemtest vor Gefechtsbeginn aus.«
    Sandra Crandall verschränkte die Arme vor der Brust und kaute nachdenklich auf ihrer Unterlippe, während sie unverwandt ihren taktischen Plot betrachtete.
    »Halo-Systemtest abgeschlossen, Ma’am«, meldete Ouyang Zhingwei. »Eloka nominal.«
    Der Admiral nickte knapp, und die Falten auf ihrer gerunzelten Stirn vertieften sich noch. Wenn die Zahlen, die das Kurierboot aus New Tuscany geliefert hatte, tatsächlich zutrafen, dann befand sich Crandalls Kampfverband kaum mehr als zehn Millionen Kilometer außerhalb der Maximalreichweite der Raketen all der Schiffe, die sich im Orbit von Flax befanden. Doch es erschien ihr wahrscheinlicher, dass die Mantys noch warten würden, bevor sie das Feuer eröffneten, wenigstens bis zur maximalen effektiven Reichweite. Je größer der Abstand, desto weniger präzise würde die Feuerleitung ausfallen. Und wenn Crandall die deutlich leistungsfähigere Eloka und die aktiven Abwehrmittel zum Einsatz brachte, dann würde diese effektive Reichweite‹ gegen eine gefechtsbereite Flotte von Superdreadnoughts deutlich geringer ausfallen als gegen Josef Byngs völlig überraschte Schlachtkreuzer. Trotzdem: wenn Ouyang richtig lag mit ihrer Vermutung, was diese fliehenden Schiffe abgeladen hatten, deren Impellerkeile immer noch auf dem Plot zu sehen waren, dann verfügten die Mantys vermutlich über deutlich mehr Raketen, als sie jemals gezielt zum Einsatz bringen könnten - und damit hätten sie keinerlei Grund, an der Munition zu sparen. Unter solchen Umständen würden sie gewiss so rasch wie möglich das Feuer auf sie eröffnen, selbst wenn die Trefferwahrscheinlichkeit ziemlich bescheiden ausfallen würde. Crandall hatte sich festgelegt: Sie würde sich den Mantys auf Gefechtsentfernung nähern, und das bedeutete, dass die Mantys dies ebenfalls täten. Zweifellos würden sie die Kampfstärke des Gegners so rasch wie möglich vermindern wollen. Und sie mochten durchaus den einen oder anderen Glückstreffer landen. Auch unwahrscheinliche Dinge geschahen ja hin und wieder.
    Doch dann waren da auch noch diese Gravimpulse, die Ouyang gemeldet hatte. Einige von ihnen schienen ihren Ursprung in erstaunlich kurzer Distanz zu haben. Wenn diese Impulse wirklich von Überlicht-Aufklärungsplattformen stammten, dann verriet dies, dass sie den solarischen Schiffen derart nah kommen konnten, ohne zerstört zu werden, eine ganze Menge über die Leistungsfähigkeit ihrer Stealth-Systeme. Das an sich war ja schon schlimm genug, doch es bedeutete auch, dass die Mantys die solarischen Superdreadnoughts geradezu widerwärtig genau unter die Lupe nehmen konnten. Crandall war nicht gewillt, ihnen früher als unbedingt notwendig ein aktives Halo-System zu präsentieren. Es hatte ja keinen Sinn, ihren Computern unnötig Zeit zu geben, die solarische Eloka zu analysieren. Trotzdem...
    »Bei Abstand vierzig Millionen Kilometer Halo aktivieren«, entschied sie.
    »Erreichen Punkt Langbogen in einer Minute, Ma’am.«
    »Danke, Dominica.«
    Michelle Henkes Bestätigung von Dominica Adenauers Meldung klang geradezu absurd gelassen. Vor allem, so begriff Michelle kurz darauf, weil sie sich tatsächlich

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