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Hope - ein weihnachtlicher Streifzug (German Edition)

Hope - ein weihnachtlicher Streifzug (German Edition)

Titel: Hope - ein weihnachtlicher Streifzug (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Don Both , Kera Jung
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dazu.
    * * *
    P reiselbeersaft ist verdammt teuer und wird in der hintersten Ecke der Konsumtempel gelagert.
    Eine nächste Erfahrung, die Josh auf dem Weg zur allgemeinen Weisheit machte.
    Zwangsläufig muss man das weiträumige Areal einmal komplett durchqueren und dabei jedes vorhandene Süßigkeiten- und Spielregal passieren. Vielleicht ist Licht für das Gebräu schädlich, oder so.
    Warum war Josh das nie zuvor aufgefallen? Blind stürzte er durch den Supermarkt, in dem er an allen Ecken und Enden auf Vorboten der bevorstehenden Katastrophe traf.
    Okay, zur Katastrophe war es erst innerhalb der vergangenen Stunden geworden. In zwei Wochen war Weihnachten und Josh so ziemlich arbeitslos. Er kannte Smith zu gut, um noch auf den Bonus zu hoffen, mit dem er das Fest ursprünglich finanzieren wollte.
    Stattdessen stand er jetzt mit einem kranken Kind da, einer Ärztin, die er nicht kannte und daher unmöglich bitten konnte, seine Tochter weiter zu behandeln, wenn keine erschöpfende Aussage möglich war, wann er die verfluchte Rechnung bezahlen würde. Zuzüglich des etwas widerlichen Umstandes, dass er derzeit noch kein einziges Geschenk für seine beiden Kids hatte.
    Verdammt!
    Zu Hause wurden die Dinge auch nicht besser. Obwohl Alice sich mithilfe etlicher Schluck Preiselbeersaft und der Tatsache, dass sie in Daddys Bett schlafen durfte, relativ gesittet benahm.
    Dafür kam das Grauen in Form seines zornigen Sohnes über ihn, der ziemlich mies gelaunt aus der Schule heimkehrte.
    »OH VERDAMMT!«, stöhnte Josh. »Sorry, ich habe es vergessen!«
    Dass Davy so gar nicht antwortete, war grausamer als es jeder noch so lautstarke Vorwurf hätte sein können. Wie immer, oder? , schienen seine düsteren Augen zu sagen.
    Eilig kochte er seinem Sohn einen Pudding und bemühte sich nach Kräften, wenigstens den nicht anbrennen zu lassen. Es gelang, aber sehr erfolgreich war er trotzdem nicht. Denn der Junge hatte die Kommunikation vorübergehend komplett eingestellt.
    Gegen Abend war David zumindest so weit aufgetaut, dass er seinen Dad beim Essen mit Vorwürfen überschütten konnte. »Du hattest es versprochen!«
    »Ich weiß, Davy.«
    »Ich habe wieder den Ärger abgekriegt!«
    »Ja, Davy.«
    »Und jetzt hält sie mich auch noch für einen dicken, fetten Lügner!«
    Josh erstarrte. »Warum das?«
    David verdrehte die Augen. Sein Löffel auf dem Weg zum Mund befindlich, verharrte in der Luft. »Weil-ich-ihr-sagte-dass-du-anrufen-würdest!«
    »Oh!« Eilig senkte der Vater den Kopf, denn er wusste wirklich nicht, was er zu seiner Verteidigung vorbringen konnte.
    Es wäre nicht David gewesen, hätte der sich so einfach geschlagen gegeben. »Und was soll ich jetzt machen?«
    Josh überlegte fieberhaft, was er erzählen sollte. Nicht, dass ihm etwas eingefallen wäre.
    Fieber war übrigens auch so ein geniales Stichwort.
    Alice saß nicht bei ihnen. Sie war zwischenzeitlich wach geworden, hatte ein wenig geweint, brav ihren Preiselbeersaft getrunken und war wieder eingeschlafen. Josh hatte keine Ahnung, was er mit ihr anstellen sollte. Preiselbeersaft schön und gut, aber sie brauchte diese verdammten Antibiotika. Er war bei Schneider im Drugstore gewesen und hatte so getan, als hätte er die Brieftasche vergessen, als die Verkäuferin den Preis aufrief.
    $ 47,50.
    DIE BESASS ER NICHT!
    Doch jetzt galt es erst einmal, an der Davidfront erfolgreich zu bestehen, ohne auch noch vor seinem Sohn wie ein Idiot dazustehen.
    Bevor Joshs leichte Ahnung, dass dies längst eingetreten war, zur Gewissheit werden konnte, rettete ihn das Telefonklingeln. Nach einem entschuldigenden Blick zu Davy, der offensichtlich nicht so erleichtert wirkte, wie sein Vater sich momentan fühlte, stürzte er ins Wohnzimmer. Das konnte nur Smith sein!
    Bitte!, betete er. Lass es den zerknirschten Smith sein ...
    Selbstverständlich handelte es sich bei dem Anrufer nicht um seinen Ex-Chef, der ihn auf Knien anflehte, doch wieder zu erscheinen und somit das ‚Ex‘ ersatzlos strich. Am besten, mit doppeltem Bonus, damit sein einziger Angestellter ihm noch einmal vergab und endlich zurück in seine heruntergekommene Agentur kehrte.
    Nein!
    Das wäre ja auch positiv gewesen. Und dieses Wort war mit Eintreffen des heutigen Tages endgültig aus Joshs Wortschatz gestrichen.
    Stattdessen meldete sich die Sprechstundenhilfe dieser schlecht aufgelegten Ärztin. Interessanterweise drohte sie nicht mit den Cops, sondern wiederholte die Einbestellung in die Praxis

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