Hope - Gefangen zwischen Liebe und Lust (German Edition)
– das Thema Jan. Nicht in Toms Gegenwart. Hope will noch immer nicht, dass er davon weiß. Warum, kann sie selber nicht sagen, aber aus irgendeinem Grund wäre es ihr unangenehm, wenn er davon erfahren würde.
So plaudern die vier über Gott und die Welt, trinken einiges und haben einen schönen Abend. Tom schaut Hope immer wieder ganz intensiv in die Augen. Doch Hope weicht seinem Blick genauso oft aus. Tom trinkt ungewöhnlich viel und Hope hat immer das Gefühl, dass er irgendetwas auf dem Herzen hat, doch hier und heute will sie ihn nicht fragen. Plötzlich steht Eva auf und fordert Hope auf, mitzukommen. Die beiden Frauen verschwinden zusammen auf dem Klo.
„Sag mal , was ist mit Tom los, der verschlingt dich ja regelrecht mit seinen Augen. Läuft da wieder mehr zwischen euch?“, fragt Eva direkt.
„Nein, du weißt , was in letzter Zeit los war, wir waren nur das eine Mal zusammen essen. Aber davon hab ich dir ja schon erzählt.“, entgegnet Hope.
„Also , meine Liebe, ich bin mir sicher, dass er noch irgendwas im Hinterkopf hat. Glaube langsam, ihr beide solltet mal reinen Tisch machen. Meinst du nicht auch? Ich weiß, dass es für dich nicht ganz einfach ist, du sitzt immer noch zwischen den Stühlen. Deine Gefühle für Tom und die neue Affäre mit Jan. Wie geht es da jetzt eigentlich weiter?“, will Eva wissen.
„Ja , ich weiß, irgendwie ist es verwirrend, das Ganze. Tom ist immer noch in meinem Herzen und meine Gefühle sind noch da. Jan sehe ich nächsten Freitag wieder, er hat für den Abend irgendetwas geplant. Ich weiß auch nicht, aber ich denke, dass ich mich wohl danach irgendwie entscheiden muss – ob es mit Jan etwas werden kann und wenn ja, dass ich dann Tom aus meinem Kopf verbannen muss und ihm auch sagen werde, dass ich jemand Neues kennengelernt habe. Es fällt mir nur gerade so schwer … Ich will noch keine Entscheidungen treffen. Aber ich weiß, dass es so nicht weitergehen kann. Es ist so aufregend mit Jan, meine Lust auf diese Spiele ist so groß. Diese neue Art von Sex und Erotik ist der Hammer. Darauf möchte ich einfach nicht mehr verzichten. Ich bin jetzt nicht mehr die ‚brave‘ Hope und ich möchte sie auch nicht mehr sein.“
„Das stimmt und das ist auch gut so. Lass es raus und lass dich fallen. Das tut dir gut. Hast du dich in Jan verliebt oder ist es nur diese neue Art von Sex, die dich berauscht ? Was denkst du?“, hakt Eva nach.
„Ich weiß es nicht genau, verliebt ist wohl übertrieben, er ist faszinierend und sieht verdammt gut aus und ich freue mich auch auf unser nächstes Date. Er hat mich dazu gebracht, etwas zu tun, wovon ich geträumt habe , obwohl ich ihn nicht kannte. Total verrückt, mich auf einen Fremden einzulassen, aber es war ein total tolles und geiles Erlebnis. Ich hätte früher nie gedacht, dass ich mich auf so etwas einlassen würde. Aber ich bereue es überhaupt nicht, im Gegenteil.“
„Na dann, schau mal , wie es weitergeht. Vielleicht brauchst du einfach ein wenig Zeit. Und dann ergibt sich der Rest von allein. Nur, auch wenn ich immer noch sauer auf Tom bin, weil er dich so einfach hat hängen lassen, sollte er vielleicht bald wissen, was genau los ist. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass er was auf dem Herzen hat.“ Eva erwähnt das Gespräch nicht, das Tom vor Kurzem mit ihr geführt hat. Es soll Hope nicht noch mehr verwirren. Sie hatte Tom ja gesagt, dass er es selbst mit ihr klären soll, wenn er ihr was zu sagen hat.
Die beiden Frauen gehen an die Bar und bestellen sich ein weiteres Glas Sekt. Plötzlich rauscht Tom vorbei.
„Dann wünsche ich den Damen mal noch einen schönen Abend und dir, meine liebe Hope, in Zukunft viel Spaß mit deinem neuen Lover!“, faucht er Hope an. Seine Augen funkeln sie böse an. Er lässt die beiden stehen, die sich verständnislos anschauen, und verlässt das La Belle. Im nächsten Moment kommt Steffen, der ganz schuldbewusst dreinschaut.
„Sorry , Hope, ich habe wohl gerade einen Fehler gemacht und mich verplappert. Tom hat mich über dich ausgefragt und was mir Eva wohl so erzählt hat und irgendwann ist mir rausgerutscht, dass du jemanden kennengelernt hast. Das muss wohl am Alkohol liegen, auch wenn dies keine Entschuldigung dafür ist. Es tut mir aber wirklich leid. Er war plötzlich bleich im Gesicht, ist aufgesprungen und, nun ja, den Rest habt ihr ja selber mitbekommen.“, erzählt Steffen und man sieht ihm an, dass es ihm wirklich unangenehm ist.
„Nun ja, dann ist es
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