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Hope - Gefangen zwischen Liebe und Lust (German Edition)

Hope - Gefangen zwischen Liebe und Lust (German Edition)

Titel: Hope - Gefangen zwischen Liebe und Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eve Bourgeon
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jetzt so. Ich hätte es ihm wohl schon früher selber erzählen sollen.“, entgegnet Hope.
    „Aber ich versteh nicht, dass er so schockiert ist, du kannst schließlich tun und lassen , was du willst, er hat doch Schluss gemacht. Also muss er die Pille jetzt eben schlucken. Das sehe ich zumindest so. Mach dir nicht allzu viele Gedanken, Hope, der kriegt sich auch wieder ein.“, tröstet Eva ihre Freundin. Doch Hope möchte nun lieber nach Hause. Ihre gute Laune ist irgendwie dahin.
    „Ich nehme mir ein Taxi, ihr könnt gern noch bleiben. Ich möchte euch nicht den Abend vermiesen, aber ich gehe lieber nach Hause. Mir steigt der Sekt sowieso langsam zu Kopf.“ Hope verabschiedet sich und Eva versichert sich noch, ob wirklich alles okay ist. Als Hope das La Belle verlässt und sich ein Taxi ruft, gehen ihr einige Gedanken durch den Kopf. Während der Fahrt nach Hause ist sie sich aber immer sicherer, dass es vielleicht besser ist, wenn er es jetzt weiß. So stehen wenigstens keine ungeklärten Dinge mehr zwischen ihnen.
    Zu Hause zieht sie sich aus und fällt ins Bett. Ein unruhiger Traum lässt sie sich die ganze Nacht im Bett umherwälzen. Alles dreht sich um Tom und Jan und Hope befindet sich mittendrin. Es geht um Sex und Lust – Jan mit seinen heißen SM-Spielen, die ihr schier den Verstand rauben , und Tom, der sie anfleht, zu ihm zurückzukommen. Total gerädert wacht sie am nächsten Tag auf und braucht erst mal einen starken Kaffee, um ihre Sinne wieder zu sammeln und einigermaßen klare Gedanken fassen zu können.
    Doch Hope will weiter an ihrem Vorsatz festhalten, genießen und sich nicht immer nur das Hirn zermartern über eine verlorene Beziehung und vorhandene Gefühle. Es war doch so aufregend in letzter Zeit. Wenn auch etwas chaotisch , aber unheimlich lustvoll, ob mit Tom oder mit Jan. Vor allem das Erlebnis mit Jan. Tom wird sich schon wieder einkriegen. Schließlich ist er selber schuld. Was bildet er sich überhaupt ein, mit welchem Recht spielt er jetzt die beleidigte Leberwurst? Er wird ja wohl nicht davon ausgehen, dass sie sich ewig mit ein paar Dates und ein paar prickelnden Nächten mit ihm zufriedengibt, nachdem er die Beziehung beendet hat. Wieso tut er jetzt überhaupt so empfindlich? Er hat doch damit rechnen müssen, dass einer von ihnen beiden irgendwann jemand anderen kennenlernt. Oder denkt er, sie hockt immer noch brav zu Hause, bläst Trübsal und wartet darauf, dass er mal wieder Lust auf sie hat? Von wegen, da hat er sich geschnitten.
    Hope beschließt das Wochenende faul zu verbringen, holt sich ein paar Filme aus der Videothek und chattet ein bisschen mit Eva auf Facebook. Samstagabend gönnt sie sich ein Gläschen Wein und schaut sich die Filme an. Doch keiner reizt sie so sehr wie der Film über Emma Marx. Sie schaut ihn sich noch einmal an und beginnt dabei mit sich zu spielen. Hope träumt sich in den Film und meint spüren zu können, wie sich Emma dabei fühlt, jedes Mal , wenn der harte Stock auf ihren Hintern knallt oder heißes Kerzenwachs auf ihre Brüste trifft. Dieser Film entführt Hope in ihre neue Welt der Lust und sie freut sich immer mehr auf nächsten Freitag, wenn sie Jan endlich wiedersieht.
    Nach dem dritten Orgasmus, den der Film und ihr neuer Vibrator in ihr ausgelöst haben, schläft sie erschöpft auf dem Sofa ein.

Verabredung mit Jan
    Auch den Sonntag verbringt Hope zu Hause, sie telefoniert mit Eva und kümmert sich mal ausgiebig um ihren Haushalt. Der kommt unter der Woche meist etwas zu kurz. Die Gedanken an den letzten Freitagabend und Toms Abgang verdrängt sie. Samstag hatte sie noch versucht , ihn anzurufen, aber er ging nicht ans Telefon. Also hat sie ihm eine Nachricht geschrieben und ihn um Entschuldigung gebeten, dass sie ihm nicht selbst erzählt hat, jemanden kennengelernt zu haben. Und dass es sowieso noch viel zu früh ist, um zu wissen, ob etwas daraus wird. Und außerdem habe er kein Recht, sich so beleidigt zu geben, sie sei ihm schließlich nichts schuldig. Es kam keine Antwort. Dann eben nicht. Hope beschließt, ihn schmollen zu lassen, bis er sich wieder beruhigt hat.
    Die Arbeitswoche beginnt und zieht sich zäh dahin. Doch Jan lenkt Hope erfolgreich mit seinen heißen Mails ab, die er ihr ab und an zukommen lässt. Sie freut sich über seine Zeilen und er schafft es, dass sie immer neugieriger auf das Date am Freitag wird. Er ist wirklich ein sehr sinnlicher Mann, dominant und doch sehr verführerisch, denkt Hope immer

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