Hope - Gefangen zwischen Liebe und Lust (German Edition)
Jetzt bin ich halt mal ein böses Mädchen.“
„Kluge Entscheidung , du scheinst dazuzulernen.“, entgegnet Eva. „Ich sag ja schon immer, dass du viel zu brav warst. Jetzt genieße und warte ab, was passiert. Wenn es so weit ist, wirst du wissen, für dich am besten ist. So, ich muss noch mal los. Denn ich habe noch ein Date mit Steffen, aber wir sehen uns ja am Freitag, 20 Uhr im La Belle, okay? Steffen freut sich auch schon, dich endlich kennenzulernen. Bis dann, Süße.“, verabschiedet sich Eva.
„Geht klar, bis Freitag, ich werde da sein.“ Hope legt auf.
Die Woche verfliegt im Nu. Hope hat im Büro jede Menge Arbeit. Bald ist Urlaubszeit und da muss vorher noch vieles fertig werden. Ihr Chef rennt die ganze Zeit herum wie ein aufgescheuchtes Huhn und wirkt nervös. Am Donnerstag schwänzelt er die ganze Zeit um Hope herum, sie ist schon total genervt und froh, als sich endlich der Feierabend nähert.
Zu Hause angekommen fährt sie ihr Laptop hoch. Sie hat im Büro schon gesehen, dass sie eine private E-Mail von Jan erhalten hat, aber dadurch, dass ihr Chef ständig in ihrer Nähe war, konnte sie sie nicht lesen. Doch jetzt nimmt sie sich zuerst mal die Zeit, bevor sie noch einkaufen gehen muss. Hope ist schon ganz gespannt darauf. Schließlich hat sie schon einige Tage immer nur Kurzmitteilungen von Jan auf ihr Handy bekommen, da er ja geschäftlich im Ausland war und kaum Zeit hatte, sich bei ihr zu melden. Sie freut sich schon auf seine Zeilen.
„Hallo meine süße Hope,
endlich hab ich mal ein paar Minuten Zeit, um dir ein paar Zeilen zukommen zu lassen. Es ist wirklich wie verhext, da lern ich eine tolle Frau kennen, verbringe mit ihr einen superanregenden und heißen Tag, möchte sie auch unbedingt wiedersehen, denn schließlich will ich sie ja weiter zu meiner perfekten kleinen Sub ausbilden, und dann hab ich keine Zeit für sie, weil ich ständig unterwegs bin. Wenn auch nicht freiwillig. Wie schade, wirklich.
Ich hoffe, dir geht es gut und du erinnerst dich auch so gern an unsere erste gemeinsame Erfahrung. Denn ich denke, dass wir noch eine Menge Spaß haben können, wenn du das auch willst. Es gibt noch so viele Dinge , die du lernen und erfahren kannst, um deine Grenzen zu entdecken und auszuweiten. Nun ja, auch ein Mann darf schließlich Träume haben. Komme nun ja erst nächste Woche Mittwoch zurück, aber ich habe eine Überraschung für dich für nächsten Freitag. Ich hoffe, du hast Zeit, ansonsten wirst du sie dir nehmen, nicht wahr? Dann können wir unsere kleine Spielbeziehung ein wenig ausweiten und ich werde dir einige Dinge zeigen, die dir hoffentlich gefallen werden.
Sei um 18 Uhr bei dir am Bahnhof, ich werde dich dort abholen. Du wirst schöne schwarze halterlose Strümpfe tragen, High Heels, ein e Korsage und einen String. Darüber trägst du einen schwarzen Rock, eine rote Bluse und einen Blazer. Und dann lass dich einfach überraschen. Ich freue mich auf dich.
Bis dahin wünsche ich dir eine gute Zeit. Und pass auf dich auf.
Sei lieb gegrüßt,
dein Jan.“
Hope liest seine Zeilen und ihr Herz beginnt schneller zu schlagen. Er will sie also wiedersehen und das schon bald. Nächsten Freitag! Und sie hat auch noch nichts vor. Doch selbst wenn, sie hätte den Termin verschoben, egal , was es gewesen wäre. Doch mit keiner Silbe hat er den heißen Film erwähnt, den er ihr geschickt hat. Komisch, aber egal, wahrscheinlich hat er es nur vergessen, denkt sie.
Sie freut sich jetzt schon darauf und wird richtig hibbelig bei dem Gedanken daran, auch wenn sie noch nicht weiß, was sie erwartet. Hope hofft, dass die Zeit bis dahin schnell vergeht. So gespannt ist sie darauf, was er wohl geplant haben mag. Sie beantwortet noch seine Email, um die Verabredung für den nächsten Freitag zuzusagen. Und sie schreibt ihm auch, wie sehr sie sich darauf freut, ihn wiederzusehen, und wie heiß sie den Film über Emma Marx fand, den er ihr geschickt hat. Doch möchte sie auch wissen, wie er denn überhaupt zu ihrer Adresse gekommen ist. Sie hätte sie ihm doch noch nicht gegeben.
Nachdem Hope die E -Mail abgeschickt hat, ist sie irgendwie k. o. von der vielen Arbeit, ihren teilweise wirren Gefühlen, und sie beschließt, einfach mal gar nichts mehr zu tun. Sie holt sich ein Glas Wein, schaltet den Fernseher ein und frönt den Abend einfach einem mittelmäßigen TV-Programm. Bis sie irgendwann gegen 23 Uhr beschließt, ins Bett zu gehen. Ihr sind auf dem Sofa schon ständig
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