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Hornblower Odyssee 01 - Diesseits Der Liebe

Hornblower Odyssee 01 - Diesseits Der Liebe

Titel: Hornblower Odyssee 01 - Diesseits Der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
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zu entkleiden.
    Cal war entschlossen, geduldig, rücksichtsvoll und sehr, sehr behutsam zu sein. Er wusste, dass es hundert verschiedene Wege zum Glück gab, und da dies für Libby das erste Mal war, sollte es besonders liebevoll geschehen. Doch dann setzten ihre unerfahrenen Hände seinen Körper in Brand. Die unbeabsichtigte Verführung erhitzte sein Blut. Er hielt Libbys Hände fest und unterdrückte ein Stöhnen.
    Sie erstarrte. „Habe ich etwas falsch gemacht?"
    „Nein." Er lachte leise auf und zwang sich dazu, sich zu entspannen. „Eher ein bisschen zu richtig für dieses Mal." Er zog sich ein wenig zurück und streifte seine restliche Kleidung selbst ab. „Ich werde dich beim nächsten Mal bitten, mich wieder so auszuziehen." Er strich ihr das Haar aus dem Gesicht und küsste sie. „Bei diesem ersten Mal muss ich dir Dinge zeigen, die dich zu Orten führen ..." Er biss sanft in ihr Kinn. „Vertraue mir. Folge mir."
    „Das will ich tun." Sie bebte. Wie sich seine Haut an ihrer rieb, das war ein seltsamer, erregender Traum. Seine Hände strichen leicht wie Schmetterlingsflügel über ihren Körper, und eine ihr bisher unbekannte Wärme breitete sich von ihrem Inneren bis in die Fingerspitzen hinein aus.
    Sie schlang die Arme um ihn und überließ sich dem langen, innigen Kuss, doch dann fanden Cals geschickte Finger einen Punkt an ihrer Wirbelsäule, einen geheimen Puls unter ihrer Haut, und im nächsten Moment hatte sie das Gefühl, in einem Strudel zu versinken.
    Cal dämpfte ihren überraschten Aufschrei mit seinem Kuss. Ihr Körper bog sich hoch und erschlaffte dann vollkommen.
    Als wolle er ein Experiment wiederholen, hob er Libby an und führte sie mit der gleichen Bewegung wieder an den Rand der Ekstase. Ihre Reaktion erregte ihn unbeschreiblich. Er wusste, dass diese Frau sich ihm in diesem Moment hingeben würde, falls er sie nehmen wollte, aber er wusste auch, dass das Verlangen nur die Wurzel der Blume war, er aber wollte Libby die Blüte schenken.
    Es kostete ihn große Anstrengung, sich zu beherrschen und die Leidenschaft zu kontrollieren, statt sich von ihren Befehlen leiten zu lassen. Libby erschien ihm jetzt so zerbrechlich. Ihr Geschmack, ihr Duft, ihre geschmeidigen Bewegungen betörten ihn. Sie war so blass wie die Mondstrahlen, die ins Zimmer fielen, und wenn er die Lippen an ihren Hals drückte, konnte er ihren Puls hämmern fühlen.
    Keine Fantasievorstellung, der er sich jemals überlassen hatte, keine Frau, die er jemals befriedigt hatte, war so herrlich gewesen wie die, die ihn jetzt umarmte. Nie würde er die Worte finden, um ihr und sich selbst zu erklären, was diese Nacht für ihn bedeutete. Er konnte es ihr jedoch zeigen. Er wollte es ihr zeigen.
    Im einen Moment hatte Libby das Gefühl zu schweben, im nächsten wurde sie von einem Sturm davongerissen, und dann flog sie durch unbekannte Höhen. Die Liebe mit Cal hatte unzählige Facetten. Seine Hände waren beinahe unerträglich sanft, und das Kratzen seiner Bartstoppeln bildete einen erregenden Kontrast dazu. Als sie sich die Freiheit nahm, ihn zu berühren, zu streicheln, fühlte sie, dass sein ganzer Körper angespannt war und alle Muskeln vibrierten.
    Sie wollte denken, wollte jeden Moment analysieren, aber sie konnte weiter nichts tun als erleben, was mit ihr geschah.
    Cal hob sie hoch, so dass sie jetzt beide eng umschlungen auf dem Bett knieten. Ein zartes Streicheln, eine rauere Liebkosung, heißer Atem, geschickte Finger, und schon hatte er Libby wieder berauscht. Sie warf den Kopf in den Nacken, und ihr Körper bäumte sich auf. Stöhnend drückte Cal seinen begierigen Mund an ihren Hals.
    Libby presste ihre Fingernägel in seine Haut. Selbst das steigerte seine Erregung. Er sah sich einer Leidenschaft gegenüber, die wilder und freier war als alles, was er sich bis jetzt vorgestellt hatte. Libby war für ihn da, nur für ihn. Der Gedanke, dass sie ihm schenken würde, was zuvor noch niemand von ihr erhalten hatte, machte ihn halb wahnsinnig.
    Sacht, sacht, mahnte er sich. Er lockerte seinen festen Griff, und als er seinen Mund zu ihrer Brust führte, schrien sie beide gleichzeitig leise auf. Mit der Zunge lockte und reizte er, mit den Zähnen bereitete er süße Qualen. Er konnte das Beben des weichen Körpers unter seinen Lippen fühlen.
    Sie war zart und empfindlich. Dieser Gedanke weckte in Cal die Zärtlichkeit, die er ihr zeigen wollte. Als er sie jedoch wieder aufs Bett legte, waren die Hände, die ihn

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