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Hot - Erotische Phantasien

Hot - Erotische Phantasien

Titel: Hot - Erotische Phantasien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Warren
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könnte, um sie zu retten.
    Er strich über ihre Schultern und ihre Arme hinunter, um schließlich ihre Hände zu ergreifen.
    »Hey, was ist das für ein Ding?« Beim Klang von Norms Stimme drehten sie sich zu ihm um und sahen ein kleines Gerät in seiner Hand, das aussah wie ein elektronisches Kinderspielzeug. »Das habe ich in der Tasche von einem der Typen gefunden.«
    »Oh, mein Gott«, rief Gretchen aus. »Das ist ein tragbarer GPS -Monitor. So haben sie uns immer und immer wieder aufgespürt. Sie haben dich geortet, Adam.«
    »Geortet?«
    »Sicher. Es ist total einfach, jemandem einen Sender zuzustecken. Ich selbst habe dir bei unserem ersten Zusammentreffen auch einen untergeschoben.«
    Darum würde er sich später kümmern. War es tatsächlich möglich, dass sein Arbeitgeber ihn überwacht und verfolgt hatte? Langsam schüttelte er den Kopf. »Aber niemand in Houston wusste, wer der Informant war, bis ich Hals über Kopf abgehauen bin. Wenn sie es gewusst hätten, hätten sie sich nicht mit einem Sender aufgehalten. Dann wäre ich längst tot.«
    Die drei – Norm, Gretchen und er selbst – blickten sich, die drei Kerle und das kleine Gerät an.
    »Einen Augenblick«, sagte Gretchen und schnipste mit den Fingern. »Dein Aktenkoffer.
Der Aktenkoffer mit dem unaufdringlichen Firmenlogo.
Woher hast du ihn?«
    »Es war ein Geschenk des Aufsichtsrates. Alle leitenden Angestellten haben vor ungefähr einem Jahr einen solchen Aktenkoffer erhalten. Es ist ein echtes Statussymbol in Houston.« Er warf einen Blick auf das GPS -Gerät, das Norm noch immer in der Hand hielt, und dann auf seinen Aktenkoffer, den er nicht aus den Augen gelassen hatte, seit er aufgebrochen war. »Willst du damit sagen, dass in dem Koffer eine Art Sender versteckt ist?«
    Gretchen nickte. »Sie orten ihre leitenden Angestellten offenbar wie manche Unternehmen ihre Firmenwagen – bis auf die Tatsache, dass die Angestellten keine Ahnung haben, dass sie überwacht werden. Es ist in höchstem Maße unmoralisch, aber ich wette, dass jeder Angestellte, der irgendwie wichtig ist, auch überwacht wird. Diese Dinger geben Auskunft darüber, wo du gewesen und wie lange du dort geblieben bist. Darum haben die Typen sich nicht die Mühe gemacht, die Elvis-Limousine zu verfolgen. Sie wussten, dass sie dich jederzeit ausfindig machen konnten.«
    Adam fuhr sich mit dem Handrücken über die Stirn. »Wenn sie die ganze Zeit über wussten, wo ich war, warum haben sie dich dann engagiert, um mich zu verfolgen?«
    »Vermutlich, um absolut sicherzugehen. Falls du den Aktenkoffer nicht ständig bei dir getragen hättest.«
    »Was ich wahrscheinlich hätte tun sollen. Verdammt, ich war so sehr in Eile, dass ich nicht richtig nachgedacht habe.« Er funkelte den Aktenkoffer an, wegen dem er und Gretchen beinahe getötet worden wären. »Der Sender muss irgendwie ins Futter eingenäht sein. Ich besorge ein paar Werkzeuge, und dann holen wir das Ding da raus. Und zerstören es.«
    »Nein, mein Junge, tun Sie das nicht«, meldete Norm sich zu Wort, der das Gerät in seiner Hand betrachtet hatte, als würde er überlegen, sich eines zu Weihnachten zu wünschen. »Händigen Sie Sender und Monitor Ihrem Freund vom FBI aus. Sie können den Aktenkoffer vielleicht benutzen, um noch ein paar Fische zu ködern und ins Netz zu locken.«
    Der alte Mann lachte leise, offensichtlich froh darüber, wieder Teil des Spiels zu sein. »Ich sage Ihnen was: Nehmen Sie alles, was Sie brauchen, aus dem Koffer, und ich werde ihn zum Busbahnhof bringen und erst einmal in ein Schließfach legen. Wir wollen doch nicht, dass Ihre ehemaligen Kollegen wissen, dass Sie beim FBI vorsprechen.«
    Adam schüttelte den Kopf. »Ich will Sie nicht unnötig in Gefahr bringen. Oder sollte ich besser sagen: nicht schon wieder. Ich werde es selbst tun.«
    »Machen Sie Scherze? Diese Kerle stellen keine Gefahr mehr dar – sie werden ihrem Boss nicht Bescheid sagen, dass sie überwältigt worden sind, damit Ersatz geschickt wird.« Norm deutete mit einem Kopfnicken auf das gefesselte Trio auf dem Fußboden. »Ich werde den Koffer zur Busstation bringen und dann ins FBI -Büro kommen, um Sie dort zu treffen.« Er rieb sich die Hände. »Seit ich pensioniert wurde, hatte ich nicht mehr so viel Spaß.«
    Adam warf Gretchen einen fragenden Blick zu. Sie nickte. »Norm hat recht, Adam. Sein Plan könnte funktionieren.«
    »Okay«, sagte er, wohl wissend, dass die Gerechtigkeit schneller siegen würde, je

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