Hot - Erotische Phantasien
Farbe seiner Augen faszinierte sie. Die Antwort war offensichtlich. Ja. Sie wollte ihn.
»Wilks hat alles arrangiert.«
Sie würde nicht fragen, ob er ein oder zwei Zimmer gebucht hatte. Sie würde keine Staatsaffäre daraus machen – egal, was sie erwartete. Sie würde sich einfach entspannen und es nehmen, wie es kam.
Jep.
Entspannen. Sie war so entspannt, dass ihre Knie ganz steif waren und ihre Schulterblätter sich anfühlten, als wären sie an der Wirbelsäule festgetackert.
Adam vertrieb sich die Zeit im Aufzug damit, an einem Knopf des albernen Blazers herumzuspielen, den er noch immer trug. Es war keine lange Fahrt, aber unausgesprochene Gedanken erfüllten die Luft zwischen ihnen. Wenig später verließen sie den Lift, und sie folgte ihm.
Er öffnete eine Tür und hielt sie auf, damit Gretchen als Erste hineingehen konnte. Ihr gefielen seine guten Manieren. Tatsächlich war das nicht das Einzige, was sie an Adam Stone liebte – da gab es einiges. Als sie im Zimmer waren, musste sie ein paarmal blinzeln. Es war ein riesiger Raum, in dem das größte Himmelbett stand, das sie je gesehen hatte. Im Kamin in der Ecke prasselte ein Feuer, und auf dem Balkon stand ein dampfender Whirlpool, bei dem ihr sofort ein paar Ideen kamen, die sie, Adam und eine Menge heißes, schäumendes Wasser beinhalteten.
Ein großer Korb mit Früchten und Snacks befand sich auf einem niedrigen Tisch am Bett. Daneben standen eine Flasche Champagner in einem Eiskühler und zwei Champagnerflöten.
»Das ist … das muss …«
»Die Hochzeitssuite.«
Sie legte sich die Hand an die Stirn. »O nein. Diese süßen alten Leute. Sie haben uns sogar die Hochzeitssuite gebucht.«
Adam drehte sich um und legte ihr die Hände auf die Schultern. »Nein. Ich habe sie gebucht. Man heiratet schließlich nicht jeden Tag. Ich dachte, wir sollten unsere Hochzeitsnacht in einem angemessenen, stilvollen Ambiente verbringen.«
»Du hast sie gebucht? Aber … aber … wir werden uns doch scheiden lassen, oder?«
Seine Augen glühten, blau und mysteriös. »Das hier ist immer noch unsere Hochzeitsnacht«, erwiderte er. »Und ich habe vor, die Braut zu küssen.« Er fand das Band, das ihr Neckholder-Kleid zusammenhielt, und zog daran. Leise glitt der weiche Baumwollstoff zu Boden, und sie stand in nichts weiter vor ihm als einem weißen Höschen und den mit Plastikjuwelen verzierten Sandalen.
»Ich habe vor, die Braut
überall
zu küssen«, flüsterte er.
Er fing bei ihren Lippen an. Es war ein tiefer, berauschender Kuss, und sie hielt sich an ihm fest, Kapitänsjacke hin oder her. Sie schob ihre Hände darunter, spürte seine warme, straffe Haut und strich seinen Rücken hinauf und wieder hinunter.
Er zog sich den Blazer aus und warf ihn in Richtung eines Stuhls. Hastig schlüpfte er aus seinem T-Shirt. Oh, er fühlte sich so gut an. So absolut richtig. Sie schmiegte sich an ihn, legte ihr Gesicht an seine Brust und sog seinen Duft ein, streckte die Zungenspitze heraus und schmeckte ihn. Sie spürte, wie sein Herz unter ihren Lippen schlug, liebte seinen Geschmack, seinen Duft, sein Wesen. Sie liebte es, ihn lebendig und sicher zu wissen, und sie wusste, dass er – zumindest für heute Nacht – ihr gehören würde.
Mit den Fingern fuhr sie über seine Brust und seinen Bauch bis hin zu seiner Jeans und öffnete den Gürtel. Sacht strich sie über seine Hose und hatte das Gefühl, sich beinahe die Hand zu verbrennen. Der Junge wollte aus dieser Jeans – und zwar schnell.
Begierig, seinem Wunsch nachzukommen, machte sie vorsichtig den Reißverschluss auf und schob ihre Hand hinein, um ihn zu umfassen – warm und hart und wundervoll.
»Ich brauche dich jetzt«, gelang es ihr hervorzubringen.
»Es ist unsere Hochzeitsnacht, und ich möchte es eigentlich langsam angehen lassen«, erwiderte er atemlos, »aber ich fürchte, ich kann es nicht.«
»Nein.«
Sie zog ihre Hand aus seiner Hose, und er entledigte sich seiner Jeans so schnell, als hätte er übernatürliche Kräfte. Die Jeans, die Shorts, seine Socken und sein T-Shirt ließ er achtlos auf dem Boden liegen, richtete sich, nackt wie er war, auf und ging auf sie zu. Aus seiner Miene sprach so viel Lust, dass sie beinahe zurückgewichen wäre, um sich selbst zu schützen.
Doch sie tat es nicht. Sie war aufgeregter als jemals zuvor in ihrem Leben. Er streckte seine Arme nach ihr aus. Sie beobachtete, wie seine schlanke Hand sich ihrem gierigen Kern näherte und den Stoff
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