Hot Pink: Erotischer Roman (German Edition)
mit.«
»Na gut, dieses eine Mal.«
»Seit wann willst du denn nur ein einziges Mal kommen?« Er nahm sie auf den Arm und murmelte: »Wir wollen doch nicht deine Schuhe ruinieren.« Dann ging er über den nassen Rasen mit ihr auf das Bootshaus zu.
Wie lieb von ihm, sich darüber Gedanken zu machen. Wie süß, dachte sie. In der nächsten Sekunde jedoch rief sie sich ins Gedächtnis, dass bei einem Mann wie Rocco Sex nur Sex war. »Was ist mit meinem Kleid?«, fragte sie.
Er lächelte sie an. »Kauf dir ein neues, und schick mir die Rechnung.«
»Willst du nicht mitkommen und mir beim Aussuchen helfen?«
»Nein.«
»Dann will ich vielleicht nicht mit dir schlafen.«
»Ich komme mit zum Einkaufen.«
»Du weißt, wie man jemandem Freude bereitet«, schnurrte sie.
»Du bist darin auch nicht so übel«, flüsterte er. Sie waren am Bootshaus angekommen, und er drückte die Tür mit der Schulter auf.
Drinnen war es dunkel. Es roch nach Benzin und Motoröl, und Stille umgab sie wie ein weicher Kokon.
»So«, murmelte er. »Jetzt muss ich nur noch einen Platz finden, um dich abzulegen …« Er lächelte. »… oder um mich zu setzen.« Er legte den Kopf schräg. »Zum Beispiel auf dieser Werkbank dahinten.«
»Du schuldest mir wirklich ein Kleid«, neckte sie ihn. Aber es war ihr eigentlich egal. Hier ging es nur um gegenseitige Befriedigung.
»So, wie ich mich jetzt fühle, kannst du dir meinetwegen den ganzen Laden kaufen«, sagte er und trat auf die Bank zu.
»Wie nett.«
Er blieb stehen und runzelte die Stirn. »Ich meine es ernst … mit dem hier … mit uns … mit allem.«
Er hatte wohl den Eindruck, dass sie es nicht ernst nahm. »Ich möchte es genauso sehen.«
Er nickte. »Gut. Später dann.«
Sie lächelte. »Meine Tanzkarte liegt bereit, damit du dich jederzeit eintragen kannst.«
Er grinste. »Dann probieren wir also heute Abend nur die Tanzfläche aus?«
»So in der Art. Aber du redest zu viel«, flüsterte sie. »Küss mich endlich.«
Gehorsam begann er sie zu küssen, während er sie sanft auf die Werkbank herunterließ. Sie schlang die Beine um seine Taille, und er drang langsam in sie ein. Seine Küsse waren zärtlich und sanft, aber seine Erektion war hart und nicht im Geringsten sanft. Er stieß so tief in sie hinein, dass sie fast augenblicklich kam. Keuchend schloss sie die Augen, und ihr Schrei hallte in dem Gewölbe wider.
Lächelnd wartete er, bis ihr Orgasmus verebbt war, dann zog er sich leicht aus ihr zurück. »Und nun?« Er kannte die Antwort bereits, aber er wollte, dass sie die Entscheidung traf.
»Bleib«, wisperte sie und holte ihn mit dem Druck ihrer Schenkel zurück. »Gott, du hast mir gefehlt … das hier … du.« Langsam glitt er wieder in sie hinein und füllte sie aus. »Geh nie mehr … nie mehr …«
Er spürte, wie sein Penis wuchs und sein Verlangen unbezwingbar wurde. Ganz gleich, wie oft er kam, er war immer wieder hart und bereit für sie. Sie machte ihn unersättlich.
Und sie flüsterte: »Bitte, mehr, mehr, mehr!« Und auch sie kam wieder und wieder.
Einmal sagte sie: »Wir sollten aufhören. Du musst gehen. Wir …«
»Schscht«, flüsterte er und erstickte ihren Protest mit Küssen. Er begehrte sie so sehr, und er hatte sich nach der Wärme ihres Körpers gesehnt, seitdem er sie verlassen hatte.
Und auch sie dachte, dass sie alles versucht hatte, um ihn zu vergessen. Aber wie konnte sie ihm widerstehen, wenn er ihr das Gefühl gab, in Flammen zu stehen? Wenn sie süchtig nach ihm war?
Auf einmal wurde ihr schwindlig, und als ein weiterer Orgasmus nahte und sie in Ekstase stöhnte und aufschrie, erschlaffte sie plötzlich in seinen Armen.
Erschreckt prüfte er, ob sie noch atmete. Ja, ja, gut. Rasch schlüpfte er aus seinem Hemd, zog es einmal durchs Wasser und kehrte zu ihr zurück, um ihr vorsichtig das Gesicht abzutupfen.
Stöhnend wandte sie den Kopf ab. Erleichterung überflutete ihn. Seine Panik ließ nach, aber er sagte sich trotzdem, dass er mehr Verstand hätte haben müssen. Er hätte es besser wissen müssen.
Er legte ihr den Arm um die Schulter und hob ihren Kopf ein wenig an. Langsam kam sie zu sich. »Wie geht es dir?«, flüsterte er.
»Du bist viel zu gut …«
»Es tut mir so leid, ich hätte aufhören müssen.«
»Das kann ich immer noch selber beurteilen«, flüsterte sie lächelnd.
»Das glaube ich nicht. Beim nächsten Mal passe ich besser auf.«
»Du meinst, wenn du dich auf meiner Tanzkarte einträgst.«
Es war
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