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Hot Pink: Erotischer Roman (German Edition)

Hot Pink: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Hot Pink: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Johnson
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immer da, das Zehn-Tonnen-Gewicht, das um seinen Hals hing. »Ja … dann.«
    Sie streichelte seine Wange. »Es ist schon in Ordnung, ganz gleich, wann dieses nächste Mal ist … mach nicht so ein besorgtes Gesicht. Und weißt du was?« Mit seiner Hilfe richtete sie sich auf. »Ich werde immer gerne an Andys Verlobungsparty zurückdenken.«
    Er runzelte die Stirn. Er war nicht in der Stimmung für Geplänkel, er wollte, dass sie ihn genauso brauchte wie er sie. »Ich werde ungefähr einen Monat brauchen, um meine Situation in den Griff zu bekommen«, sagte er ernst. »Aber ich finde schon einen Weg.«
    »Ich verstehe. Und in der Zwischenzeit kommst du einfach zu mir, wenn es geht.«
    Er schüttelte den Kopf. »Es geht aber nicht. Alles ist völlig verfahren.«
    »Dann solltest du vielleicht nicht mit ihr zusammen sein«, sagte sie schnippischer, als sie vorgehabt hatte.
    »Es geht nicht um sie.« Er seufzte. »Es hat mit meiner Familie zu tun.«
    »Was auch immer«, erwiderte sie zänkisch. Sie richtete ihr Kleid und begann von der Werkbank herunterzurutschen.
    Er hob sie rasch herunter und stellte sie auf die Füße. Als ob er sie zu ihrem ersten Schultag schicken wollte, strich er ihr Kleid glatt und schob ihr die Haare aus dem Gesicht. »Ich bringe alles in Ordnung. Versprochen.«
    »Ja, klar.« Sie zupfte das Oberteil ihres Kleides so zurecht, dass man nichts sah, was nicht gesehen werden sollte.
    Er hasste ihren spröden, spöttischen Tonfall. »Es geht nur ums Geschäft – okay? Es ist kompliziert, also gib mir ein bisschen Zeit.«
    »Du hast alle Zeit der Welt«, murmelte sie und versuchte, die zerdrückten Seidenblumen um ihre Taille wieder aufzurichten. Dann ging sie zur Tür, ohne auf ihn zu warten.
    Er hätte am liebsten auf irgendetwas eingeschlagen. Aber sie hatte das Recht, sich so zu verhalten, und sie hatte auch das Recht, wegzugehen. Rasch schlüpfte er in sein nasses Hemd und folgte ihr. »Es kann nicht länger dauern als einen Monat.«
    Sie stieß die Tür auf und drehte sich zu ihm um.
    »Ruf mich doch einfach an, wenn du über dein Leben wieder selber bestimmen kannst.« Damit trat sie in die Dunkelheit hinaus.
    Er knöpfte sein Hemd zu und holte sie ein, als sie den Weg zur Anlegestelle erreicht hatte. »Wirst du mit anderen Männern ausgehen?« Er musste es einfach wissen.
    »Gehst du mit anderen Frauen aus?«
    »Nein, eigentlich nicht.« Er steckte sein Hemd in die Hose.
    »Was soll das heißen?«
    Er holte tief Luft. »Ich schlafe nicht mit ihr.«
    »Lüg mich nicht an, Herrgott, Rocco.« Chloe ging schneller.
    »Es ist die Wahrheit.«
    Sie drehte sich um. »Gut, das ist ja toll. Danke für die Orgasmen. Sie waren großartig wie immer. Besser als großartig. Sag mir Bescheid, wenn ich noch etwas für dich tun kann.« Ihre Worte waren purer Sarkasmus.
    »Da bist du ja! Rocco! Rocco!« Amy stand an der Anlegestelle und winkte. »Ich habe dich überall gesucht!«
    »Ich glaube, du wirst gerade ausgerufen«, schnurrte Chloe. »Es klingt ganz so, als müsstest du ein paar gesträubte Federn glätten. Du hast Glück, dass es mir nichts ausmacht, deinen Schwanz mit jemandem zu teilen.«
    Amy stand am Weg von der Anlegestelle zum Haus und verzog finster ihr perfektes Gesicht, als sie näher kamen. »Was machst du denn mit der da?«, kreischte sie und erdolchte Chloe beinahe mit ihren Blicken.
    »Da ich mir unter Vergnügen etwas anderes vorstelle«, erklärte Chloe, »sage ich jetzt gute Nacht.«
    »Er ist mit mir verlobt, du Schlampe«, spuckte Amy und packte nach Chloes Arm, als sie an ihr vorüberging. »Lass die Finger von ihm.«
    Chloe schüttelte Amys Hand ab und ging unbeirrt weiter.
    »Sag mir, was du mit der Schlampe da draußen gemacht hast!«, kreischte Amy.
    »Schrei mich nicht an!«, grollte Rocco.
    »Das werde ich Daddy erzählen.«
    »Ja, das kannst du gerne tun.« Es war ein langer, schwieriger Abend gewesen; sie hatte ihn bei den Eiern gepackt, und er wusste nicht, ob er den Schmerz noch länger ertragen konnte. Er war nicht zum Märtyrer geboren. »Ich gehe jetzt; wenn du nach Hause gefahren werden möchtest …« Im Augenblick war es ihm völlig egal, ob sie mitkam oder nicht, ob sie es ihrem Vater erzählte oder nicht. Möglicherweise allerdings würde er es bei Tageslicht ein wenig anders sehen, dachte er missmutig. »Komm, Amy, ich fahre dich nach Hause«, sagte er in einem freundlicheren Tonfall und wappnete sich für die unvermeidliche Tirade auf dem Heimweg in die

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