Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung

Titel: Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre

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»Sie dagegen schon.«
    Er runzelte die Stirn, und es war ihm anzusehen, dass ihn das vollkommen unerwartet getroffen hatte. »Wie das?«
    »Hier und jetzt sind Sie der Hauptverdächtige in dieser Angelegenheit.«
    Logans körperliche Reaktion war beinahe unmerklich. Sie hatte Ungläubigkeit erwartet. Wut. Aber nicht das. Nicht diesen kalten blauschwarzen Blick.
    »Du denkst, ich würde ein Feuer legen, in dem meine Truppe umkommen könnte?«
    Seine Stimme klang jetzt hart und scharf, aber Maya ließ sich nicht einschüchtern. »Nach Angaben des zuständigen Rangers haben verschiedene Wanderer Sie allein in der letzten Woche zweimal beim Löschen von Feuern im Gebiet der Desolation Wilderness beobachtet. Sie sollten auch wissen, dass gestern jemand telefonisch Ihren Namen angegeben hat. Es handelt sich um einen anonymen Hinweis, den die Forstbehörde nicht ignorieren kann, nur weil Sie zur Truppe gehören.«
    Sie entschied sich dagegen, ihm zu sagen, dass sein lautstarker Einspruch gegen die neu verordneten Rentenpakete für Waldbrandbekämpfer, so nobel er auch sein mochte, seinem Fall ebenfalls nicht gerade weiterhalf. So lange, bis sie weitere Beweise gesammelt hatte, würde sie diese Information noch zurückhalten.
    Für den Bruchteil einer Sekunde schien er überrascht, dann sagte er: »Du hast meine Frage noch nicht beantwortet. Denkst du wirklich, ich würde ein Feuer legen, das meine Truppe umbringen könnte? Du warst da oben auf dem Berg. Hast du Connor gesehen? Ist dir zufällig aufgefallen, was mit seinen Händen passiert ist?«
    Er streckte die Hände in ihre Richtung aus, und sie sah wieder die von Blasen übersäte, nässende Haut auf den Fingern des anderen Hotshots vor sich.
    »Er kann vielleicht nie wieder als Feuerwehrmann arbeiten«, sagte Logan mit tiefer, rauer Stimme. »Das würde ich niemals einem meiner Männer antun. Niemals.«
    Die Qual angesichts der Leiden seines Freundes war echt – und sie ließ erste Zweifel an seiner Schuld in ihr aufkommen. Aber nichts von dem änderte etwas daran, was sie hier zu tun hatte. Sie breitete die Fakten vor ihm aus.
    »Da es innerhalb des gegebenen Zeitrahmens keinerlei Blitzeinschläge in der Gegend gegeben hat, deutet alles auf ein von Menschen gelegtes Feuer hin.« Sie hielt kurz inne, dann ließ sie die Bombe platzen. »Alles deutet auf Sie hin.«
    Logans Augen blitzten, und ihr zog sich der Brustkorb zusammen. Sie wollte den Brandstifter so schnell wie möglich finden. Aber sie wünschte, er wäre kein Hotshot.
    Und sie wollte schon gar nicht, dass er es war.
    »Du willst mich suspendieren, weil ein paar Wanderer gesehen haben, wie ich ein Lagerfeuer gelöscht habe? Weil jemand es für lustig hielt, bei der Feuer-Hotline anzurufen und meinen Namen zu nennen?«
    Sie antwortete mit einer Gegenfrage: »Haben Sie die Feuer gelöscht?«
    »Ja.«
    »Haben Sie sie auch angezündet?«
    Er sah sie mit festem Blick an, bevor er antwortete. »Nein. Sie brannten schon, als ich auf sie stieß.«
    Sie wollte ihm glauben, aber verließ sie sich dabei wirklich nur auf ihren Instinkt, der ihr verriet, dass er die Wahrheit sagte? Oder hatten ihre Hormone wieder das Denken übernommen?
    »Gut, schön«, sagte sie. »Wenn Sie die Feuer nicht angezündet haben, wer war es dann?«
    »Wenn ich das wüsste«, sagte er mit heiserer Stimme, »dann hätte ich diesen Brandstifter bereits aufgespürt und der Polizei übergeben.«
    »Wenn die Situation nicht merkwürdig ausgesehen hätte, dann hätten die Wanderer gar nicht erst von den Vorfällen berichtet. Und die Hotlines zur Aufklärung von Waldbränden haben sich schon oft als nützliches Mittel bei der Aufklärung von Bränden erwiesen. Aber das wissen Sie ja alles selbst …«, fügte sie hinzu, um ihn zu provozieren, »… Sie kennen sich ja mit diesen Dingen aus, nicht wahr?«
    Bevor sie sich versah, stand er vor ihr. Innerhalb von Sekunden hatte er sie gegen die Wand gedrückt. Obwohl noch knapp dreißig Zentimeter zwischen ihnen waren, hatte sie das Gefühl, die Hitze seines Körpers würde sie in Brand setzen. Jeder Kuss von ihm und jede seiner Berührungen war ihr wieder gegenwärtig.
    »Glaubst du wirklich, diese Hände könnten so etwas anrichten?«
    Sie zitterte, als die Erinnerungen auf sie einstürmten – Erinnerungen an das, was dieser Mann mit ihr getan hatte. Er hatte unglaubliche Hände. Groß. Kräftig. Warm. Und sie konnten ihr solche Lust bereiten.
    »Ich habe gesehen, wie selbstlos Sie sich heute