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Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung

Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung

Titel: Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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meine«, sagte er und kam näher, vielleicht ein bisschen zu nahe. Er stand so dicht vor ihr, dass er die Makellosigkeit ihrer olivfarbenen Haut und die neuerdings ungewöhnlich stark hervortretenden Wangenknochen erkennen konnte.
    Da war etwas, das ihm Unbehagen bereitete – das Gefühl, dass sie bei ihrer letzten Begegnung nicht ganz Herrin ihrer selbst gewesen war. Aber damals hatte er sie ja auch nicht in Ruhe betrachten können, so wie jetzt. Er hatte ihr die Lippen auf den Mund gepresst und ihr dabei mit beiden Händen an den Arsch gegriffen.
    »Hotshots legen keine Feuer, die einen Mann aus den eigenen Reihen umbringen könnten. Ruf McCurdy an und sag ihm, er soll meine Suspendierung rückgängig machen.«
    »Wenn Sie erreichen wollen, dass Ihr Name wieder reingewaschen wird, Mr Cain, dann schlage ich vor, Sie kooperieren und unterstützen die Ermittlungsarbeit, anstatt hier irgendwelche lächerlichen Anweisungen zu erteilen.«
    Obwohl sie ihm so nahe war, dass er sie mit der Zungenspitze hätte berühren können, blieb ihre Stimme gelassen, fast schon beunruhigend gleichgültig, wenn man bedachte, was er ihr alles entgegengeschleudert hatte. In gewisser Hinsicht bewunderte er sie für ihre Stärke, auch wenn sie ihn hier so zur Schnecke machte. Sie hatte nicht einmal den Versuch unternommen, vor ihm zurückzuweichen.
    Seiner Erfahrung nach gab es nur wenige Frauen, die vor einer direkten Konfrontation nicht davonliefen.
    »Wir wissen beide, dass es da nichts zu ermitteln gibt«, sagte er noch einmal. Sie war eine harte Nuss, aber so schnell würde er sich nicht kleinkriegen lassen, das würde sie schon noch merken. »Du hast doch gesehen, was mit Connor passiert ist. Ich muss zu diesem Feuer zurück, um sicherzustellen, dass auch meine anderen Männer es lebend da rausschaffen.«
    Ihr Mund wurde schmal, und sie nahm die Aktentasche vom Tisch. »Ich möchte wiederholen, dass dieser Unfall heute mir wirklich leidtut. Aber die Suspendierung ist rechtskräftig. Und ich rate Ihnen dringlich, sich an die Weisungen von Superintendent McCurdy zu halten.«
    In den fünfzehn Jahren als Feuerwehrmann hatte er gelernt, schnell die Taktik zu ändern, sobald die Flammen eine neue Richtung einschlugen. Jetzt musste er das Gleiche bei Maya tun.
    »Weiß dein Chef schon Bescheid über uns?«
    Ihr Augen verengten sich. »Da gibt es nichts zu wissen.«
    »Bist du dir da sicher?« Er verließ sich jetzt ganz auf seinen Instinkt – sie konnte unmöglich vergessen haben, wie sie auf die Berührung seines Mundes, auf die Finger in ihrem Höschen reagiert hatte. »An diesem Tag in der Bar hatte ich nie die Gelegenheit, dir zu sagen, wie hübsch du eigentlich bist.«
    Er ließ die Augen lustvoll über ihren Körper wandern. »Wie du dich über die Theke hinweg auf mich gestürzt hast, davon träumen Männer sonst nur. Ganz besonders wenn ein Mädchen so aussieht wie du. Und so leidenschaftlich ist.«
    »Mr Cain«, sagte sie mit schneidender Stimme, doch er hatte es immerhin geschafft, sie wütend zu machen. »Ich habe keine Lust mehr, auf ihre Wünsche Rücksicht zu nehmen. Ich werde mich melden und einen Termin für eine offizielle Befragung ausmachen. Bis dahin rate ich Ihnen, sich von dem Feuer fernzuhalten und meinen Chef nicht zu belästigen. Er wird durchschauen, was Sie vorhaben.« Sie ging noch einen Schritt weiter. »Ich garantiere Ihnen, dass er mich nicht von diesem Fall abziehen wird. Weder meine Vorgehensweise noch meine Einschätzung des Verbrechens wird von etwas beeinflusst, das vor sechs Monaten passiert ist.«
    Ein Klopfen war zu hören, und Garys Stimme drang durch die dicke, feuersichere Metalltür. »Logan, es gibt noch mehr Ärger oben auf dem Berg.«
    Nach zehn gemeinsamen Jahren im Einsatz wusste Gary, dass der kurze Abstecher ins Krankenhaus heute Morgen nichts zu bedeuten hatte und dass nichts Logan von einem Feuer fernhalten konnte, solange er noch laufen und seine Hände gebrauchen konnte.
    Nichts außer einer Brandermittlerin, die ihm seine vorübergehende Kündigung überreichte, mit einem schönen Gruß von der Numero Uno beim Forest Service.
    Logan riss die Tür auf, und Gary warf einen entschuldigenden Blick in Mayas Richtung. »Es tut mir leid, wenn ich Ihre Besprechung störe.«
    Die Nettigkeiten waren reine Zeitverschwendung. Wenn Gary erst erfuhr, warum Maya wirklich hier war, dann wäre er bestimmt nicht länger höflich.
    »Was ist los?«, fragte Logan.
    »Der Wind hat sich gedreht, und jetzt

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