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Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung

Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung

Titel: Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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lässt dich vermuten, dass da noch mehr ist?«
    »Ihre Eltern schicken Sie doch nicht fort, nur weil Sie ein paar Mal an ihren Schnapsvorrat gegangen sind.«
    »Das klingt einleuchtend«, stimmte er ihr zu, und seine Stimme klang dabei viel zu gelassen, viel zu ruhig. Es war offensichtlich, dass er ihr nichts wirklich Wichtiges verriet. »Ich habe mich auch für Drogen und Knarren interessiert.«
    Sie rutschte auf ihrem Sitz hin und her – er musste endlich begreifen, mit wem er es zu tun hatte. »Wenn Sie in der Stadt aufgewachsen wären, wäre das von Interesse. Ich hätte vielleicht sogar vermutet, dass Sie Mitglied einer Gang gewesen sind. Aber in Boulder? Ich bitte Sie. Da haben Sie höchstens Hanfkleidung getragen, ein bisschen gekifft und sind am Wochenende auf der Jagd gewesen.«
    Er verzog die Lippen zu einem umwerfenden Lächeln, aber dieses Mal hatte seine Stimme einen scharfen Unterton. »Schön, dann sag du mir doch, warum meine Mutter mich in diese gottverlassene Gegend geschickt hat! So fühlte es sich jedenfalls an, als ich siebzehn Jahre alt und einfach nur auf der Suche nach Nervenkitzel und Sex war.« Bevor sie antworten konnte, sah er ihr in die Augen und sagte: »Zu meinem Glück haben Typen, die in der Wildnis zurechtkommen, gute Chancen bei Frauen.«
    Er ließ den Blick über ihren Körper schweifen und machte bei den Brüsten halt. »Und wenn ich etwas weiß, dann wie man sich im Dunkeln zurechtfindet, wenn man sich nur auf seine Hände und das, was man mit ihnen ertastet, verlassen kann. Das war auch schon so, als ich noch ein Teenager mit nichts als Sex im Kopf war.« Er wandte sich wieder der Straße zu. »Aber das muss ich dir ja nicht erzählen, stimmt’s? Schließlich ist das die einzige Sache, von der du dir bei mir sicher sein kannst.«
    Maya drehte sich auf dem Sitz, sodass sie aus dem Fenster blicken konnte. Sie fand es unerträglich, dass er ihre Schwächen kannte und genau wusste, an welcher Stelle er sie am schwersten treffen konnte.
    Er ließ einfach nicht locker: »Da dir die Fragen ausgegangen zu sein scheinen, wie wäre es, wenn ich dir ein paar stelle?«
    Seine tiefe, volle Stimme zerrte an ihren Nerven. Es war das erste Mal, dass sie jemanden am liebsten gleichzeitig schlagen und küssen wollte.
    »Wie wäre es, wenn Sie das bleiben ließen?« Sie verschränkte die Arme vor der Brust und presste die Lippen aufeinander. Sie würde nicht zulassen, dass sie wegen ihm die Nerven verlor.
    »Was hattest du im Dezember in dieser Bar verloren?«
    »Ich gehe nicht in Bars.« Das stimmte wirklich. Abgesehen von diesem einen dämlichen Ausrutscher, in den sie Trauer und Schmerz getrieben hatten.
    »Vielleicht jetzt nicht mehr. Aber vor sechs Monaten warst du todsicher in einer.«
    »Mr Cain, Sie sind hier der Einzige, der irgendwelche Geheimnisse ausplaudern möchte. Ich ganz bestimmt nicht.« In dem Moment, als die Worte aus ihrem Mund kamen, hätte sie sich am liebsten erschossen.
    »Wann auch immer du deine Geheimnisse mit mir teilen möchtest, werde ich mehr als bereit sein, Maya.«
    Sie wusste ganz genau, was er mit »bereit sein« meinte. Aber sie würde ihm nicht in die Falle gehen. Nicht in einer Million Jahren würde sie ihm ihre Geheimnisse anvertrauen, und weder mit seinen verführerischen Küssen noch mit seinen wissenden Händen würde er ihr etwas entlocken können.
    Genau in dem Moment knackte es im Radio, und als Logan lauter stellte, streifte er mit der Hand ihr Knie. »Feuer in Motel gemeldet, 696 Lake Tahoe Boulevard, am Highway 50. Einheit drei und vier wurden zum Unfallort entsendet.«
    Maya erstarrte. »Das ist mein Motel, das gerade in Flammen aufgeht!«
    Seine Hände umfassten das Lenkrad fester. »Wen hast du denn heute noch verärgert?«
    »Nur Sie.« Ihr Herz schlug wie wild, als ihr die herablassenden Worte über die Lippen kamen.
    Logan trat das Gaspedal durch. Jetzt hatte sie es wirklich zu weit getrieben. Genug war genug. Joseph hatte recht gehabt. Sie hatte mehr im Kopf als jede Freundin, die er bisher gehabt hatte, auch wenn sie ganz eindeutig nicht zu der Sorte Frau gehörte, die sich normalerweise mit ihm abgab. Vielmehr war sie eine Frau, die ein Mann am liebsten an sein Bett fesseln würde, bis er genug von ihr hatte, obwohl er ganz genau wusste, dass dieser Tag niemals kommen würde.
    Mit jedem Satz und jeder Frage trieb sie ihn weiter in die Enge. Es war sicher nicht anständig, ihre wechselseitige Anziehungskraft gegen sie zu verwenden, aber er

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