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Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung

Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung

Titel: Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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Feuer laufen sehen. Sie wollte sich vergewissern, dass er wirklich noch da war, dieses nicht enden wollende Wunder aus festen Muskeln und Knochen. Und unglaublichem Charme.
    Seine großen, starken Hände umfassten ihre Taille, und sie strich ihm mit dem Finger über das Gesicht. Dabei hinterließ sie eine helle Spur, wo unter all dem Ruß die Haut hervorschimmerte. Sie beugte sich zu ihm hinunter und konnte beinahe die Asche auf seinen Lippen schmecken, doch genau in dem Moment bewegte sich die Leiter, und sie erstarrte.
    Was war nur in sie gefahren? Sie befand sich auf dem Hausdach wildfremder Menschen, inmitten eines tosenden Flächenbrands, und alles, woran sie denken konnte, war, einen Hotshot zu küssen. Wenn ihr Chef sie jetzt so sehen könnte, wenn ihr Vater auf sie herabblicken sollte, dann wären sie beide entsetzt über ihr Verhalten. Über ihre mangelnde Selbstbeherrschung.
    Sie hob den Kopf, und Enttäuschung durchzuckte ihren Körper. Sie sehnte sich so sehr danach, Logan zu küssen, als würde ihr Leben davon abhängen. Und wenn sie ihn schon nicht küssen konnte, dann würde sie ihm wenigstens sagen, was er die ganze Zeit von ihr hören wollte.
    »Ich glaube dir, Logan. Ich weiß, dass du unschuldig bist.«
    Er hielt sie immer noch umfangen, und seine Hände brannten sich durch ihr T-Shirt in ihren Rücken. »Wie kommt es, dass du deine Meinung geändert hast?«
    Sie konnte kaum glauben, dass sie hier oben auf dem Dach dieses Gespräch führten. »So vieles. Aber dich zu sehen, wie du dein Leben aufs Spiel setzt …« Sie schüttelte den Kopf. »Ich kenne niemanden außer dir, der das getan hätte.«
    Er berührte ihre Wange. »Du wolltest es tun.«
    »Wenn ich erst die hohen Flammen gesehen und die Hitze gespürt hätte, wäre ich wieder weggerannt. Aber du hast es trotzdem durchgezogen.«
    Verdammter Mist, sie sollte ihn nicht schon wieder küssen! Aber es würde sowieso geschehen. Wie sollte sie ihm auch widerstehen?
    Sie zog ihn näher zu sich heran, und als ihre Lippen einander berührten, stieß die Leiter scheppernd gegen die Regenrinne. Sie ließ ihre Zunge zwischen seine Zähne gleiten und stöhnte auf, weil er ihren Kuss mehr als begierig erwiderte.
    Ich könnte diesen Mann lieben , schoss es ihr durch den Kopf, und der Gedanke flößte ihr eine solche Angst ein, dass sie fast vom Dach gefallen wäre, so plötzlich ließ sie von ihm ab.
    »Es tut mir leid«, sagte sie und löste sich aus seinem Griff. »Ich möchte dich nicht zu etwas verführen, von dem wir beide wissen, dass wir es nicht tun sollten.«
    Er warf ihr einen Blick zu, dem sie entnehmen konnte, dass er das keinesfalls so sah, aber bereit war, ihr Zeit zu lassen. Er half ihr die Leiter hinunter, und seine Hände fühlten sich viel zu gut an.
    Als sie wieder festen Boden unter den Füßen hatten, sagte er: »Danke für alles, was du eben gesagt hast, dass du an meine Unschuld glaubst.«
    Mit einem Mal war sie wieder so nervös wie ein kleines Schulmädchen. »Ich verlasse mich da rein auf mein Bauchgefühl, aber gern geschehen.«
    Ihr hatte der Gedanke nie behagt, dass er schuldig sein könnte, nicht eine Sekunde lang. Im Moment war sie zwar kein bisschen schlauer, was die Identität des Brandstifters anging, aber es war immerhin eine große Erleichterung zu wissen, dass Logan es auf keinen Fall war. Sie wollte, so schnell es ging, die Einwilligung ihrer Vorgesetzten einholen, seine Suspendierung wieder aufzuheben, aber dazu brauchte sie neue Beweise. Die Laborergebnisse von den Proben, die Logan gesammelt hatte, würden dabei eine große Hilfe sein.
    Sie musste baldmöglichst zu einem neutralen Standpunkt gelangen, also fragte sie ihn: »Ist das Kriminallabor in der Nähe? Ich kann es kaum erwarten herauszufinden, was die Explosion ausgelöst hat.«
    Er legte die Ausrüstung ab und warf alles in die Fahrerkabine des Lastwagens. »Ich rufe David gleich an.«
    Während sie sich auf den Beifahrersitz setzte, klappte er sein Mobiltelefon auf. »David? Gut, dass ich dich erreiche. Logan Cain hier. Du müsstest mir einen Gefallen tun. Einen großen Gefallen.«
    Sie war erleichtert zu sehen, wie schnell David einwilligte, ihnen zu helfen. Schon bald würden sie ihre Ergebnisse bekommen – und hoffentlich auch einige Antworten.
    »Also«, begann er und wandte seine Aufmerksamkeit wieder ihr zu, während sie die Landstraße am See entlangfuhren, »wie bist du eigentlich dazu gekommen, Brandursachenermittlerin zu werden?«
    Sie fühlte

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