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Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung

Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung

Titel: Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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hatte selten einen so schönen Ort gesehen. Und all das sprach Bände über den Mann an ihrer Seite.
    »Das ist dein Werk, habe ich recht?«, fragte sie leise. »Du hast dieses Haus selbst gebaut.«
    Er schaltete den Motor ab. »Woher weißt du das?«
    »Es ähnelt dem Haus, das mein Vater für uns gebaut hat, als ich klein war. Es erinnert mich daran, wie ich aufgewachsen bin.«
    Sie hatte jede einzelne Wand ihres Zuhauses geliebt – das Baumhaus, das sie gemeinsam mit ihrem Vater draußen gebaut, gestrichen und eingerichtet hatte, und die Blumen, die sie gepflanzt und den ganzen Sommer über sorgfältig gegossen hatte, damit sie immer noch blühten, wenn ihr Vater wieder nach Hause kam.
    »Hört sich an, als sei er ein toller Vater gewesen.«
    Etwas in ihr zerbrach, etwas Großes und gleichzeitig sehr Zartes. »Das war er.« Eine der Mauern, die sie zum Schutz um ihr Herz errichtet hatte, lag nun in Scherben zu ihren Füßen.
    »Ich hätte ihn gerne kennengelernt.«
    Sie richtete den Blick nach unten auf ihre Hände. Ihn jetzt bloß nicht ansehen. Logan sollte nicht mitbekommen, wie sehr es sie berührte, dass er den Wunsch äußerte, einen Mann kennenzulernen, den sie jeden Tag aufs Neue vermisste.
    Er bemerkte, dass sie sich auf emotionalem Glatteis befanden, und lenkte das Thema wieder auf die Aufgabe, die vor ihnen lag. »Meine Werkstatt ist gleich hinter dem Haus. Je schneller David die Proben von mir überprüfen kann, umso besser.«
    Sie stieg aus dem Wagen, dankbar dafür, dass er so rücksichtsvoll war, aber als sie hinter Logan die Stufen vor seinem Haus hochging, war jede Faser ihres Körpers aufs Äußerste angespannt. Mit Logan in diesem wunderschönen Zuhause, das er mit eigenen Händen errichtet hatte, allein zu sein, war wirklich das Letzte, was sie jetzt wollte. Ein törichter Teil ihres Gehirns hatte sich bereits in der ersten Sekunde, als sie das Anwesen erblickt hatte, romantischen Fantasien hingegeben.
    Was, wenn sie Logan unter anderen Umständen begegnet wäre? Wenn sie mit roten Wangen zu einer Verabredung in dieses Haus gekommen wäre, mehr als nur ein bisschen verliebt in einen starken und männlichen Feuerwehrmann? Was wäre dann geschehen? Hätten sie gemeinsam ein Bad genommen und sich geküsst, bis sie so scharf aufeinander gewesen wären, dass sie es kaum noch ins Schlafzimmer geschafft hätten? Wäre sie nach ihrem Liebesspiel in seinen Armen eingeschlafen und am nächsten Morgen neben ihm aufgewacht?
    Sie versuchte sich einzureden, dass sie nur von diesen Dingen träumte, weil sie vollkommen übermüdet war. Er ging vor ihr den gepflasterten Weg zum Haupteingang entlang, und zum wohl hundertsten Mal lief ihr beim Anblick seiner muskulösen, braun gebrannten Arme, der breiten Schultern und seines knackigen Hinterns das Wasser im Mund zusammen – doch ihr Herz sehnte sich nach einer tieferen Verbindung.
    Nach Liebe.
    Er öffnete die unverschlossene Vordertür und führte sie in die lichtdurchflutete Küche. Sie gehörte zwar nicht zu den Menschen, die sich besonders für Inneneinrichtung interessierten, aber sie hatte immer eine ganz genaue Vorstellung von dem Haus gehabt, in dem sie eines Tages wohnen wollte. Es sollte frei gelegte Kiefernbalken, große Glasfenster und eine Küchenzeile mit Fliesen aus gesprenkeltem Naturstein haben.
    Er öffnete den Kühlschrank und reichte ihr eine Limonade. Sie bemerkte erst jetzt, wie ausgetrocknet ihr Mund eigentlich war, weil sie im Restaurant weder Essen noch Trinken angerührt hatte, und sie nahm einen tiefen Schluck aus der Dose. Dann beging sie den folgenschweren Fehler, sich zu Logan umzudrehen – und nur mit enormer Kraft gelang es ihr, den Blick wieder abzuwenden: von seinen Fingern am Metallverschluss der Getränkedose, von seinen Lippen, die den Aluminiumrand berührten, und von dem Adamsapfel, der sich unter der sonnengebräunten, leicht stoppligen Haut auf und ab bewegte.
    Mit großer Mühe wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem beeindruckenden Haus zu. »Ich hätte es spätestens von dem Moment an gewusst, in dem ich die Böden gesehen hätte.« Sie zeigte auf die genau eingepassten Verzierungen, die den Hartholzfußboden durchzogen. »Die meisten Bauunternehmer verschwenden doch keine Zeit auf solche Detailarbeiten.«
    »Ist dein Freund Bauunternehmer?«
    Ihr Blick eilte zu seinem Gesicht. »Nein.« Sie suchte nach den richtigen Worten, denn sie wollte, dass er es wusste. »Ich habe keinen Freund.«
    Das Lächeln, das Logan

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