Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung
wie lange sie anschließend dalagen, mit seinem wundervollen Gewicht auf ihrem Körper. Es hätten Sekunden sein können. Oder auch Stunden.
Maya wusste schon von ihrer früheren Begegnung, dass Logan mit ihrem Körper umging, als sei er ein Instrument … aber sie hatte nicht geahnt, dass er ein solcher Virtuose war.
Mit ihm zusammen zu sein, fühlte sich – genau wie schon vor sechs Monaten – einfach richtig an, obwohl eine Million Gründe dagegen sprachen, jetzt sogar noch mehr als damals. Vor einem halben Jahr hatte sie ihre Reaktion auf den Schmerz und ihre Verwirrung schieben können. Doch jetzt, nur Minuten nachdem sie Logan angefleht hatte, er möge sie hart und schnell nehmen, konnte sie sich nicht auf diese Weise rechtfertigen.
Gut, sie war beinahe ums Leben gekommen.
Sie wollte sich lebendig fühlen, einverstanden.
Aber das waren schlicht Ausreden dafür, dass sie sich einfach genau das genommen hatte, was sie haben wollte.
Ihr Verlangen nach ihm war unbändig gewesen. Auch wenn mit Logan zusammen zu sein – ihn mit jeder Faser ihres Wesens zu begehren –, tief sitzende Ängste in ihr auslöste.
Bei dem Begräbnis ihres Vaters hatte ihre Mutter kaum ein Wort gesagt. Aber der eine Satz, den sie an sie gerichtet hatte, war ihr für immer ins Bewusstsein gebrannt: Lass nicht zu, dass du dich in einen Feuerwehrmann verliebst. Es wird dir nur das Herz brechen.
Sie musste es gar nicht wiederholen, als sie bei Tonys Beerdigung waren. Die Botschaft war angekommen.
Jetzt lag Maya im Bett eines Hotshots, in den Armen eines Hotshots. Logan vereinte alles in sich, wovon sie immer geträumt hatte. Er war stark, mutig – und hilfsbereit bis hin zur Selbstaufgabe.
Aber all diese positiven Eigenschaften hatten eine Kehrseite.
Genau das, was sie an ihm so sehr bewunderte, all die Dinge, die ihn für sie so anziehend machten, waren dieselben, die seinen Berufsalltag so gefährlich machten. Sie wünschte, sie könnte die Zufriedenheit in seiner Umarmung noch etwas länger genießen, sich in ihr verstecken.
Aber sie durfte es sich nicht gestatten, einen Mann wie ihn zu lieben – und zu verlieren.
15
Maya versteifte sich und löste ihre zitternden Beine von seinen Hüften. Dann schob sie ihn abrupt von sich, und das unmittelbar nach dem leidenschaftlichsten Liebesspiel, das er je erlebt hatte. Er wünschte sich in diesem Moment nichts sehnlicher, als dass sie warm und weich an seine Brust gekuschelt liegen bleiben würde; stattdessen musste er sie loslassen, um ihr den Raum zu geben, den sie für sich beanspruchte.
Er war verzweifelt darauf aus gewesen, sich Maya zu eigen zu machen. Sie war so verdammt schön – und so unglaublich hingebungsvoll, mehr noch als in seiner Erinnerung. Da es ihr scheinbar genauso ging, hatte er versucht, ihr all seine Zärtlichkeit zu schenken, er hatte sie die tödliche Bedrohung, die über ihr schwebte, vergessen machen wollen. Und er war einfach nicht in der Lage gewesen, ihrer körperlichen Anziehungskraft länger zu widerstehen oder der feuchten Hitze zwischen ihren Beinen.
»Wir hätten das nicht tun sollen.« Ihre Stimme klang brüchig. Verunsichert.
»Wir haben uns beide nur das genommen, was wir wollten – was wir gebraucht haben«, sagte er und hob mit den Fingerspitzen ihr Kinn an, sodass sie gezwungen war, ihm in die Augen zu blicken. Er würde nicht zulassen, dass sie sich wieder herauswand. »Daran ist nichts verkehrt.«
Er sah, wie sie mit dem gerade erlebten Kontrollverlust haderte, obwohl auf ihren Gesichtszügen immer noch ein zarter Schleier sexueller Befriedigung lag. Sie war die komplizierteste – und verführerischste – Frau, der er jemals begegnet war.
Sie rutschte ein Stück von ihm weg. »Ich sollte nicht hier sein. Mit dir. Nackt. In deinem Bett.«
Er setzte sich auf und bewegte sich trotz seiner Nacktheit vollkommen unbefangen. »Verlange bloß nicht von mir, dass ich mich für das, was eben geschehen ist, entschuldige. Denn das werde ich ganz bestimmt nicht tun.« Er ließ den Blick zu ihren nackten Brüsten gleiten, deren zarte Haut noch rote Spuren seiner heftigen Berührungen aufwies. »Weder jetzt … noch beim nächsten Mal.«
Sie zog an den Laken, um wenigstens ihren Unterkörper zu bedecken; dann verschränkte sie die Arme vor der Brust und wandte den Blick ab. Obwohl ihre Wangen noch vor Befriedigung glühten, verzog sich ihr Mund bereits wieder zu einem schmalen Strich.
»Du kannst versuchen, dich dagegen zu wehren«, sagte
Weitere Kostenlose Bücher