Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung
Körper.
»Ziehst du auch die Möglichkeit in Betracht, dass er das Feuer selbst gelegt hat?«
Diesmal würde er ihr absolut nichts vorenthalten, auch nicht irgendwelche belastenden Einzelheiten. Sie würde Joseph nur helfen können, wenn sie die ungeschminkte Wahrheit erfuhr.
»Vor einigen Wochen bin ich kurz bei ihm vorbeigegangen, um nachzusehen, wie es ihm so geht. Er kam gerade von einer Wanderung zurück. Ich bemerkte Asche an seinen Schuhsohlen, also fragte ich ihn, was er so getrieben hat. Er wusste es nicht mehr. Etwa drei Kilometer entfernt fand ich dann neben dem Weg ein kleines Feuer, von einem Steinkreis umgeben.«
»Das verstehe ich nicht. Warum sollte er am helllichten Tag ein Lagerfeuer machen, noch dazu bei einer so kurzen Wanderung?«
»Das habe ich auch versucht herauszufinden, und die einzige Erklärung, die ich habe, ist, dass es neblig gewesen sein muss und er gefroren hat. Oder vielleicht hat er Hunger bekommen und wollte sich über dem Feuer etwas warm machen.« Er ließ ihr Zeit, das zu verdauen, und ihm war, als könne er das Klicken der Rädchen in ihrem Kopf hören.
»Okay, das könnte eine Erklärung für den Ausbruch des Flächenbrands sein, aber was ist mit all den anderen Geschehnissen? Der Anruf bei der Hotline? Das Feuer in meinem Motelzimmer? Die Explosion? Die Bombe in deinem Wagen? Wer hasst mich, dich und die gesamte Hotshot-Crew so sehr, dass er versucht, uns alle umzubringen? Denn es ist ausgeschlossen, dass Joseph damit etwas zu tun haben kann.«
Gott sei Dank machte sie Joseph nicht für all das verantwortlich und sprang nicht aus dem Bett, um die Polizei zu rufen, damit sie den alten Mann fassten, der niemandem etwas zuleide tat.
»Wir werden offensichtlich beobachtet. Jeder unserer Schritte wird verfolgt. Wir müssen unbedingt herausfinden, wann genau die Bombe im Truck eingebaut wurde. Während er in deiner Auffahrt stand? Oder schon vorher?«
Er trat ans Fenster und warf einen Blick auf das qualmende Fahrzeug. Er machte sich keine Sorgen, dass der Funkenflug auf dem breiten Schotterweg schlimme Folgen haben könnte. Aber sie würden das Wrack erst untersuchen können, wenn es ausgekühlt war.
»Es wird Stunden dauern, wenn nicht länger, bis wir uns dem Truck auch nur nähern können.«
Sie stand auf, und das Laken rutschte jetzt vollständig an ihr herab. Himmel , dachte er, und seine Brust zog sich allein bei ihrem Anblick zusammen, sie ist einfach wunderschön ! Die atemberaubendste Frau, die er je gesehen hatte.
Sie nur einmal zu besitzen, reichte ihm nicht. Nicht einmal annähernd. Sein Verlangen nach Maya war unersättlich.
Ihre Beziehung würde nicht mit der Aufklärung des Falls enden. Er wollte mit ihr zusammen sein, und das nicht nur, weil es im Bett so gut zwischen ihnen lief. Wie könnte er eine so unerschrockene Frau, die sich dermaßen heldenhaft allen Furcht einflößenden Situationen und Morddrohungen gegenüber behauptete, gehen lassen?
»Ich kann unmöglich nur hier rumsitzen, bis der Truck ausgekühlt ist.«
Sie griff nach ihrer Unterwäsche, zog sie sich über und schlüpfte energisch in die inzwischen arg mitgenommenen Jeanshosen. Dann sah sie ihn unvermittelt mit einem sonderbaren Gesichtsausdruck an.
»Du musst wieder zum Feuer zurück.«
Er hörte die Worte, konnte sie aber nicht glauben.
»Sag das noch einmal.«
»Du warst vollkommen ehrlich zu mir. Ich kenne deine pyromanische Vergangenheit. Das Problem mit Joseph. Sogar über deine Beziehung mit Dennis weiß ich Bescheid. Und ich kann mit Sicherheit sagen, dass du keines der Feuer gelegt hast. Du hast auch keine Bombe am Hang oder in deinem Truck versteckt. Du bist vollkommen unschuldig. Ich werde keine weitere Sekunde zögern, deine Suspendierung aufzuheben.«
Heilige Scheiße! Gerade hatte sie ihm angeboten, was er sich mehr als alles andere gewünscht, jedoch absolut nicht erwartet hatte: die Gelegenheit, zu seiner Truppe zurückzukehren, seine Männer zu beschützen und sicherzustellen, dass sie dieses Feuer schnell unter Kontrolle bekamen, bevor noch mehr Menschen getötet wurden.
Aber wie hätte er jetzt gehen können? Das Letzte, was er wollte, war, Maya allein zu lassen. Vor allem, nachdem sie der Explosion des Trucks nur knapp entkommen waren.
Er konnte nicht zulassen, dass ihr etwas zustieß.
»Ich weiß dein Angebot wirklich zu schätzen, aber ich gehe nirgendwohin.«
Maya starrte Logan vollkommen entgeistert an. Warum war er nicht schon mit einem Bein aus der
Weitere Kostenlose Bücher