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Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung

Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung

Titel: Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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er, »und wie sehr du dir auch wünschen magst, wir würden uns nicht so gut … verstehen, ändert das rein gar nichts. Das mit uns ist nicht vorbei.«
    »Das muss es aber sein, Logan. Es geht mir gar nicht darum, dass ich hier als Sachverständige gegen dich ermittle. Ein Feuerwehrmann als Partner kommt für mich nicht infrage. Ich kann das einfach nicht.«
    Mit einem Mal begriff er, warum sie sich so verhielt. Sie glaubte sich schützen zu können, indem sie sich von allem und jedem, der sie an ihren Vater oder ihren Bruder erinnerte, fernhielt.
    »Bis heute musste ich nur ein einziges Mal einer Frau die Nachricht vom Tod ihres Ehemannes überbringen.«
    Sie sah ihm in die Augen. »Kenny? Du musstest es seiner Ehefrau sagen? Aber du warst doch noch ein blutiger Anfänger.«
    »Der Superintendent wollte sehen, ob ich das Zeug dazu hatte …« Er dachte an jenen beschissenen Nachmittag zurück, an dem er unter einer glühenden Sonne eine hübsche Frau zum Weinen gebracht hatte. »Ich werde ehrlich zu dir sein. Es war eines der furchtbarsten Dinge, die ich je tun musste.« Er nahm ihre Hand. »Aber am nächsten Tag war ich wieder auf dem Berg. Wenn ich damals aufgegeben hätte, wäre Kennys Tod nur noch sinnloser gewesen.«
    Sie sagte nichts, aber er hoffte, dass seine Botschaft angekommen war.
    »Du bist ein unglaublich starker Mensch, Maya. Einer der stärksten, denen ich je begegnet bin.«
    »Ich möchte, dass du das verstehst«, sagte sie mit ernster Stimme. »Du bist wunderbar, Logan. Das ist offensichtlich. Und du hast recht, was zwischen uns …«
    Sie beendete den Satz nicht, aber die zarte Röte, die sich auf ihren Wangen und den vollen Lippen ausbreitete, die immer noch von seinen Küssen geschwollen waren, sprach Bände.
    »Ich kann nicht so ein Leben wie meine Mutter führen. Ich kann nicht für die nächsten fünf, zehn oder fünfzehn Jahre zu Hause rumsitzen und darauf warten, dass das Telefon klingelt.«
    Er wollte ihr widersprechen, aber er konnte es nicht. Schließlich war sie bereits durch die Hölle gegangen. Wie konnte er ihr vorwerfen, sich vor weiterem unerträglichem Schmerz schützen zu wollen? Er sollte sich glücklich schätzen, überhaupt hier nackt mit ihr in seinem Bett liegen zu dürfen. Aber das war ihm nicht möglich.
    Er wollte mehr.
    Wenn er oben auf dem Berg ein Feuer bekämpfte, dann war ebenfalls behutsames Vorgehen gefragt. Wenn das Feuer ihn nicht heranließ, dann kämpfte er sich geduldig Zentimeter um Zentimeter weiter vor. Zu schnelles Losstürzen brachte nie den gewünschten Erfolg. Nur ein langsamer Angriff würde ihn näher an die Flammen bringen, bis zu dem Punkt, an dem er sie überwinden konnte.
    Wieder einmal konnte er etwas anwenden, was er als Hotshot gelernt hatte. Er hatte es mit Maya nicht langsam genug angehen lassen. Er musste sich ein wenig zurückziehen und ihr Zeit lassen. Sonst würde er sie verlieren.
    »Ich möchte dich zu nichts drängen.«
    Sie lächelte ein schiefes kleines Lächeln. »Das tust du auch nicht. Ich versuche ja auch nur, dir meinen Standpunkt klarzumachen. Was gerade geschehen ist, war wunderschön, aber ich will dir nichts Falsches vorgaukeln. Das wäre nicht fair.«
    Sie war die ehrlichste und geradlinigste Frau, die er je getroffen hatte. Das schlechte Gewissen, das ihn plagte, weil er ihr etwas verheimlichte, war nicht mehr zu ertragen.
    »Du warst mir gegenüber vollkommen aufrichtig«, begann er und war sich in diesem Moment sicher, dass er ihr zu einhundert Prozent vertrauen konnte, »also wird es Zeit, dass ich dir auch die ganze Wahrheit sage.«
    Ihr Gesicht verriet ihre Überraschung. »Es wird mir nicht gefallen, habe ich recht?«
    »Wahrscheinlich nicht«, gab er zu.
    »Ich höre.«
    »Du kennst doch die Wanderwege, die hinter Josephs Haus hoch in die Desolation Wilderness führen?«
    Sie runzelte die Stirn. »Ich habe sie auf der Landkarte gesehen, aber mir war nicht klar, dass« – sie fand schnell heraus, was er ihr sagen wollte – »du vermutest, dass er etwas mit dem Flächenbrand zu tun hat?«
    Logan wand sich unbehaglich auf dem Bett. »Verflucht, ich will es nicht hoffen! Aber da sein Erinnerungsvermögen inzwischen so stark eingeschränkt ist, muss ich davon ausgehen, dass alles möglich ist.«
    Mit einem Ruck setzte Maya sich auf; dabei rutschte das Laken weg und entblößte ihre Brüste. Logan musste sich zusammenreißen, um sich auf das, was sie sagte, zu konzentrieren und nicht auf ihren unglaublichen

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