Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung
beginnende Erektion kommen konnte, hielt er ihre Hand in seiner gefangen. »Ich habe mich einfach nicht unter Kontrolle, wenn du in meiner Nähe bist.«
Sie sah zu ihm auf und sagte ihm einfach die Wahrheit: »Ich weiß. Mir geht es ganz genauso.«
Sein Mund nahm ihren gefangen, und das Seifenstück fiel ihr aus der Hand auf die Kacheln. Aber noch bevor sie seinen Kuss erwidern konnte, hatte er bereits das Wasser abgedreht und sie in ein Handtuch gewickelt.
»Ich bin heute Abend ein Ungeheuer, Maya. Ich möchte dir nicht schon wieder wehtun.«
»Das hast du nie getan, Logan. Niemals.« Sie lief zu seinem Bett und lehnte sich gegen eines der Kissen, zog die Beine an und setzte sich auf ihre Knöchel. »Komm bitte her und hör dir an, was ich zu sagen habe. Und wenn du dann willst, dass ich gehe, werde ich gehen.«
Er sah sie eine Weile stirnrunzelnd an, lange genug, damit sie sich fragen musste, ob er ihr Angebot vielleicht ablehnen würde. Doch schließlich schlang er sich ein Handtuch um die Hüften und kam zum Bett hinüber.
Sie knetete ihre Hände im Schoß und starrte auf die rot hervortretenden Fingerknöchel. Sie hatte noch nie mit jemandem über die Nacht gesprochen, in der sie ihren Bruder verloren hatte. Weder mit ihren Freunden noch mit ihrer Mutter. Noch nicht einmal mit der Therapeutin, die immer wieder versucht hatte, sie dazu zu bewegen. Das ging diese Frau schließlich überhaupt nichts an. Jetzt saß sie hier in ein Handtuch gewickelt auf Logans Bett und war endlich bereit dazu.
»Ich saß gerade in der Küche und ging Rechnungen durch, als ich den Anruf erhielt. Ich träume immer noch davon, wie die Stimme ›Tony ist tot‹ sagte und ich das Telefon fallen ließ. Es zersprang in tausend Stücke, und ich weiß noch, dass ich mich genau wie dieser Apparat fühlte, so als ob ich unheilbaren Schaden genommen hätte.«
Sie konnte es sich nicht erklären, aber hier, in Logans Armen, gab es keine Tränen, die sie zurückhalten musste. Endlich erinnerte sie sich an Tony – und erzählte sogar von ihm –, ohne weinen zu müssen. Vielleicht waren all ihre Tränen versiegt. Oder es war so, dass Logans Gegenwart, die Möglichkeit, das alles mit ihm zu teilen, ihren Heilungsprozess beschleunigt hatte.
Seit Langem hatte sie sich nicht mehr so stark gefühlt; sie lehnte sich ans Kopfende des Bettes und fuhr mit den Daumen über seinen Handrücken.
»Sein Vermieter wollte, dass die Wohnung ausgeräumt wird, aber ich habe es einfach nicht über mich gebracht. Ich brauchte zuerst etwas Alkohol, um mich zu betäuben. Und so kam ich zu dir.«
Er drückte ihre Hand. »Ich bin froh, dass es so war. Und auch, dass ich es war.«
»Ich auch«, flüsterte sie und kniete sich vor ihn hin, um ihn zärtlich auf den Mund zu küssen. »Und ich bin auch froh darüber, dass ich jetzt für dich da sein kann.«
»Ich werde damit klarkommen, Maya«, sagte er, und sie glaubte ihm. Er war ein unglaublich starker Mann. Aber es war auch so, wie er einmal gesagt hatte: Auch für starke Menschen kommt einmal der Zeitpunkt, an dem sie Hilfe annehmen müssen.
»Seit Tony gestorben ist, war ich die ganze Zeit von dem Gedanken besessen, dass da draußen ein Mörder frei herumläuft, der nur auf eine Gelegenheit wartet, den Bruder eines anderen Menschen umzubringen oder die Schwester oder auch den Freund. Danke, dass du Patrick gebeten hast, noch einmal in die Akten zu sehen! Du weißt gar nicht, wie viel mir das bedeutet.«
»Ich will dir helfen, Maya. Ich werde alles tun, was in meiner Macht steht.«
Sie wollte sich nicht von seinen Lippen oder von seinen Berührungen ablenken lassen, solange sie nicht alles gesagt hatte, was er erfahren sollte, aber sie konnte einfach nicht widerstehen und musste ihn küssen, um ihm ohne Worte zu zeigen, wie wichtig ihr seine Anteilnahme war.
Sie zwang sich dazu, von seiner Körperwärme zurückzuweichen, atmete tief durch und versuchte, ihre Gefühle in Worte zu kleiden. »Ich möchte nicht, dass du in dieselbe Falle tappst, in der ich mich verfangen habe – und einen Rachefeldzug unternimmst.«
»Ist es das, was dich wirklich hierher geführt hat?«
Sie schloss die Augen und scheute nicht länger vor der Wahrheit zurück, die sie so lange versucht hatte vor sich selbst zu verbergen. »Ja, genau deswegen bin ich hier.«
Er zog ihren Körper an sich, und sie legte den Kopf auf seine harte Brust. Für einen Moment vergaß sie, wer hier eigentlich wen tröstete.
Sie hielt ihn fest
Weitere Kostenlose Bücher