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Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung

Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung

Titel: Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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nach einer Fluchtmöglichkeit. Währenddessen sprach er mit Maya, um sie zu beruhigen.
    »Einmal hat Dennis mich herausgefordert, von Josephs Dach zu springen.«
    »Jungs im Teenageralter sind so was von dämlich.«
    Sie wirkte nicht beunruhigt, obwohl sie auf dem Dach festsaßen und von einem tödlichen Feuerring umgeben waren, doch er wusste, dass sie sich nur um seinetwillen so beherrschte.
    »Wer hat sich was gebrochen?«
    Er bemerkte, wie er trotz der Gefahr lächeln musste. »Ich einen Finger. Dennis einen Arm.«
    Sie hielt sich an ihm fest. »Da fällt mir ein, dass ich völlig vergessen habe, dir zu erzählen, dass ich mit Dennis gesprochen habe.«
    Verdammt, er hatte ihr doch zuvorkommen wollen! »Er hat manchmal ein etwas loses Mundwerk«, sagte er, und als er sah, wie sie bekräftigend nickte, fragte er nach: »Was hat er zu dir gesagt?«
    »Dass er letzte Woche unterwegs war, um ein paar Ärzte aufzusuchen. Wegen Joseph.«
    »Warum zum Teufel hat er mir nichts davon gesagt? Ich wäre doch mitgekommen.«
    Sie hielt seine Hand ganz fest. »Er wollte das alleine durchziehen. Um seinem Vater einen Grund zu geben, stolz auf ihn zu sein.« Sie presste die Lippen aufeinander. »Du hattest die ganze Zeit über recht, was Dennis betrifft. Ich denke nicht, dass er der Täter ist.«
    Aus dem ersten Stock kam ein lautes Krachen, und Logan zog sie schnell auf die andere Seite des Daches hinüber. Sie würden diese Unterhaltung zu einem anderen Zeitpunkt fortführen müssen.
    »Wir müssen hier weg. Schnell. Es sieht so aus, als ob uns nur eine Möglichkeit bliebe.« Er zeigte auf den Pool, der hinter dem lag, was einmal seine rückwärtige Veranda gewesen war. »Wir werden ins Wasser springen müssen.«
    Sie atmete tief durch. »Okay.«
    Er legte die Axt ab und drückte ihre Hand. »Wir werden gemeinsam springen.«
    Sie sah zu ihm auf, und in ihrem Blick lag tiefes Vertrauen. »Wir schaffen das.«
    Maya konnte es mit jedem seiner Männer aufnehmen. Sie ließ sich nicht von ihrer Angst bremsen. Selbst in Situationen, in denen es um Leben und Tod ging. Und damit lag sie richtig. Denn es war besser, ohne Nachdenken zu handeln, bevor das Grübeln – und die Angst – sie in eine noch misslichere Lage brachten.
    »Auf drei. Eins, zwei, drei.«
    Sie rannten das Dach entlang und sprangen weit hinaus – das geringste Zögern hätte ihren sicheren Tod bedeutet. Sie ließen einander los, rollten sich, so gut es ging, zusammen und trafen fast genau in der Mitte des Wassers auf.
    Logan landete mit solcher Wucht auf der Wasseroberfläche, dass es ihm die Luft aus den Lungen drückte. Seine Knie knallten gegen den Zementboden des Pools, und das Wasser schluckte seinen Schrei. Seine Füße und sein Steißbein schmerzten wie verrückt. Aber er war am Leben.
    Dann schlug er die Augen auf und sah sich im aufgewühlten Wasser nach Maya um. Sie bewegte sich nicht, sondern trieb mit dem Gesicht nach unten in der Mitte des Beckens.
    Er schickte ein Stoßgebet himmelwärts, sie möge einfach nur das Bewusstsein verloren haben, als sie aufschlug. Was würde er ohne sie tun?
    Logan schwamm zu ihr und zerrte ihren scheinbar leblosen Körper aus dem Wasser. Sobald ihr Kopf über der Wasseroberfläche war, fühlte er ihren Puls, dann schlug er ihr mit einer gleichmäßigen Bewegung seinen Handballen zwischen die Schulterblätter.
    Ihr plötzliches Husten war der schönste Laut, den er je vernommen hatte. Er zog sie an sich, rieb ihr über den Rücken und flüsterte: »Ist schon gut. Wir haben es geschafft. Lange, tiefe Atemzüge.« Ihr Atem beruhigte sich allmählich, und er murmelte: »Ja, genau. So ist gut.«
    Sie umklammerte seinen Hals und schlang die Beine um seine Hüften.
    »Denkst du, du hast dir etwas gebrochen?«
    »Nein«, stieß sie hervor; dann wurde sie von einem heftigen Hustenanfall geschüttelt. »Wir sind doch nicht tot, oder etwa doch?«
    »Noch nicht.«
    Sie lehnte sich ein wenig zurück, um ihn anzuschauen, und er war so glücklich darüber, ihre Augen so voller Leben zu sehen, dass er sie stürmisch küsste und dann noch einmal ganz sanft und behutsam.
    »Siehst du«, sagte sie, »ich habe es dir doch gesagt – ich bin unverwundbar.«
    Er drückte sie fest an sich, und dann sagte er: »Wir müssen herausfinden, wer das nächste Ziel sein könnte. Wen außer uns könnte der Brandstifter noch auf seiner Liste haben?« Sofort kam ihm ein bestimmter Name in den Sinn, und als sich ihre Blicke trafen, war klar, dass Maya

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