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Hotel Desire

Hotel Desire

Titel: Hotel Desire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Schneider
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möchtest du dich noch ein wenig ausruhen oben vor dem Abendessen?“
    Sie nickte und erhob sich ebenfalls. Nachdenklich ließ sie sich von ihm die Treppe hinauf in ihr Zimmer führen, wo er sich vorerst verabschiedete.

Kapitel 16

    Sie hatte ein wenig gedöst und Musik gehört, als es an ihrer Tür klopfte. „Ja?“, rief sie und setzte sich im Bett auf. Es war später Nachmittag, die letzten Sonnenstrahlen schielten um die Ecke auf den Balkon, und sie merkte, wie die Luft draußen sich abkühlte. De r weiße Vorhang vor der Tür flatterte, als die Zimmertür geöffnet wurde.
    „Ach, du bist es. Komm rein!“ Jenny lächelte und kam näher. Sie trug ein enges schwarzes Kleid, das mindestens eine Nummer zu klein für sie war. Ihre prallen Brüste fanden kaum genug Platz darin, und Susan fragte sich grinsend, ob Jenny eigentlich auch Klamotten in ihrer tatsächlichen Größe besaß oder ob sie absichtlich zu enge Kleider trug. Die hellen Brüste wurden appetitlich nach oben gequetscht und bildeten dort zwei herrlich runde Kugeln, wie Vanilleeis.
    „Mir war langweilig und ich hab vorhin gehört, wie du zurückgekommen bist. Da dachte ich wir plaudern ein wenig vor dem Abendessen.“ „Dir ist langweilig? Wie kann das sein? Hat dein Lover keine Zeit?“
    Jenny verzog den Mund. „Richt ig. Offenbar haben die Herren ein kleines Personalproblem, es sind mehr Gäste gekommen als geplant, und einer der Jungs hat ja vor zwei Wochen gekündigt. Jetzt müssen wir uns die Betreuer wohl eine Zeitlang mit anderen teilen.“ Ungerührt ging sie zur Minibar und bückte sich.
    „Rotwein oder Cola?“
    „Cola“, sagte Susan. Den Champagner spürte sie noch immer im Kopf, und sie hatte nicht vor, betrunken zum Abendessen zu gehen.
    Jenny schenkte zwei Gläser ein und ging zum Bett, um Susan eins davon zu reichen. Ihre schmalen Riemchensandalen wirkten viel zu filigran für ihre Figur, aber der hohe Absatz streckte ihre Beine, die dadurch ein wenig schlanker aussahen.
    „Meinst du, wir müssen alle teilen?“, fragte Susan vorsichtig und stellte die Cola auf dem Nachttisch ab. Jenny hob die Schultern.
    „Keine Ahnung. Wir werden es ja sehen. Ich hab ja auch nur noch zwei Tage, leider, hoffe aber sehr, dass alle Herren zu meinem Abschiedsfest kommen werden.“ Sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen und rückte mit beiden Händen ihre Brüste zurecht.
    „Oh, du gibst sogar ein Abschiedsfest? Wie nett. Werde ich auch eingeladen?“
    Jenny kicherte. „Wenn du zusehen magst, kannst du gern kommen. Du weißt ja, wie sehr ich das mag. Aber die Jungs habe ich an dem Abend ganz für mich allein. Das gehört zu meinem Programm, und ich freue mich während des ganzen Urlaubs auf dieses ganz besondere Erlebnis.“
    „Wie meinst du das, die Jungs? Gleich mehrere?“
    „Alle!“ Jenny strahlte triumphierend. „Mein persönlicher Gangbang! Ich hab meine Wünsche vorher detailliert angegeben, und damit es besonders schön wird, findet das Ganze in Michels Folterkammer statt. Ich werde mich von allen zehn Männern ficken lassen, und ich kann es kaum erwarten. Ich werde sofort feucht, wenn ich nur dran denke.“ Sie presste ihre Beine zusammen und rieb die Oberschenkel sanft gegeneinander. Susan wandte rasch den Blick ab.
    „Du willst es mit zehn Männern gleichzeitig aufnehmen? Wow.“ Der Gedanke gruselte sie. Die Vorstellung, einer so geballten Männlichkeit als einzige Frau ausgeliefert zu sein, war nicht gerade erregend für sie. Vielleicht würde sie aber tatsächlich mal kurz in Jennys Abschiedsfest reinschauen, wenn auch nur um zu sehen, ob auch Dan dort mitmachte. Der Gedanke ließ sie zusammenzucken. Was hatte Jenny vorhin gesagt? Sie würden ihre Betreuer mit anderen teilen müssen? Womöglich hatte Francois vorhin darüber mit ihm geredet. Aber warum hatte Dan dann ihren Namen genannt?
    „Hast du die Neuankömmlinge schon gesehen?“, fragte sie die dralle Blondine, die gerade ihren Pferdeschwanz neu richtete.
    „Oh ja. Einige davon zumindest. Und ich kann dir sagen, da waren zwei Schönheiten dabei, die würde ich auch nicht von der Bettkante stoßen.“ Ihre Augen funkelten plötzlich.
    „Stehst du etwa auch auf Frauen?“ Susan fragte sich langsam, ob Jenny sexsüchtig war und überhaupt vor etwas Halt machte, von Tieren mal abgesehen.
    „Hin und wieder natürlich. Es gibt doch nichts Schöneres, als von einer Frau gekonnt geleckt zu werden. Kein Mann der Welt ist darin so gut wie eine andere Frau. Du hast doch

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