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Hotshots - Firefighters 2: Schatten Der Vergangenheit

Hotshots - Firefighters 2: Schatten Der Vergangenheit

Titel: Hotshots - Firefighters 2: Schatten Der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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gegeben, nichts mehr für Dianna zu empfinden, denn dann hätte er sich anhören können, was Connor ihm da über sie erzählte, ohne dass es ihm den Tag verdorben hätte. Er hätte einfach weitermachen können wie bisher. Doch allein die Vorstellung, wie Dianna einsam und hilflos in einem Krankenhausbett lag, fühlte sich an, als würde ihm ein Pfahl in die Eingeweide gerammt.
    Er konnte es weder auslöschen noch verdrängen, konnte es nicht hinter sich lassen und so tun, als ob sie ihm nichts mehr bedeutete.
    »Ich muss nach Colorado.«
    Connor schüttelte den Kopf. »Deswegen bin ich ja gleich hergekommen. Ich wollte verhindern, dass du etwas Unüberlegtes tust.«
    Alles in Sam schrie danach, zu Dianna zu gehen. Ihre Hand zu halten. Für sie da zu sein.
    »Auf deine klugen Ratschläge kann ich gut verzichten«, knurrte er.
    »Schön. Wie wär’s dann damit, wenn ich deinem Gedächtnis etwas auf die Sprünge helfe? Du weißt doch noch, was mit dir los war, nachdem sie dich verlassen hat?«
    Sam schenkte Connors Worten keinerlei Beachtung, sondern ging zu seinem Spind und entledigte sich seiner Ausrüstung. Connor lief ihm nach wie ein Hund, der seinem Besitzer unbedingt den letzten Nerv rauben wollte. Er redete einfach weiter auf ihn ein, während Sam sich eine frische Cargohose und ein sauberes Oberteil überzog.
    »Du warst ein Wrack, als sie mit dir Schluss gemacht hat und nach San Francisco gezogen ist. Ich hätte niemals gedacht, dass ich den Tag erleben würde, an dem dir deine Arbeit egal ist. Das, was dir immer am wichtigsten war. Aber genau so war es – anstatt Brände zu löschen, hast du nur noch deine Kehle gewässert.«
    Sam stand diese Zeit noch so klar und deutlich vor Augen, als wäre es gestern gewesen. Connor musste ihn nicht erst daran erinnern, in was für ein schwarzes Loch er gefallen war, nachdem Dianna sich von ihm getrennt hatte. Es war eine finstere Zeit gewesen. Unermesslich. Während der Highschool hatte er aus Wut getrunken. Aber die Dunkelheit, in die er sich nach Diannas Weggang fallen ließ, hatte so gar nichts mit Protest oder Rebellion zu tun gehabt.
    Das war reinster Seelenschmerz gewesen. Er hatte ihn von innen heraus aufgefressen wie eine unheilbare Krankheit.
    »Ich weiß, du warst dir sicher, dass sie die Richtige ist«, fuhr Connor fort. »Aber die Wahrheit ist doch, dass sie nicht gut für dich war, Kumpel. Du warst so was von im Arsch, als sie weg war. Ich möchte das nicht noch einmal erleben müssen.«
    Sam hatte dem nicht viel entgegenzusetzen. Genau so war es gewesen.
    Dennoch war es einfach undenkbar, nicht zu ihr zu fahren.
    Er ging zum Telefon und ließ sich mit dem Vail General Hospital verbinden.
    »Hier spricht …«. Er hielt inne und versuchte, die richtigen Worte zu finden. »… ein Freund von Dianna Kelley. Könnten Sie mir sagen, wie es ihr geht?«
    »Tut mir leid, Sir«, antwortete die Frau am anderen Ende höflich. »Es ist uns nicht erlaubt, über den Zustand von Patienten Auskunft zu geben, es sei denn, Sie gehören zur Familie.«
    Logan trat in dem Moment in die Küche, als Sam auflegte.
    »Dianna ist etwas zugestoßen«, erklärte er seinem besten Freund mit belegter Stimme. Dabei räusperte er sich und rang um Fassung. Himmel, er hatte sie vor zehn Jahren das letzte Mal gesehen, wieso machte ihm das also so viel aus?
    Connor schilderte Logan kurz, was geschehen war. Insgesamt waren sie zwanzig Männer im Team, aber nur Logan und Connor waren lange genug dabei, um Dianna noch kennengelernt zu haben. Keiner der anderen siebzehn Hotshots wusste von ihr; für die Jungs war sie einfach eine atemberaubende Schönheit, die sie ab und zu anschmachteten, wenn sie beim Umschalten an ihrem Gesicht hängen blieben.
    »Sag’s ihm«, drängte Connor Logan. »Sag ihm, dass er nicht einfach so zu ihr rennen kann!«
    Logan hatte erst vor Kurzem eine Brandursachenermittlerin geheiratet, die letztes Jahr nach Tahoe gekommen war, um ihn als Hauptverdächtigen in ihrem Fall festzunageln. Stattdessen hatten Maya und Logan gemeinsam den wahren Täter gefasst und sich dabei ineinander verliebt.
    Sam war keinesfalls auf eine Erlaubnis von Logan angewiesen. Er würde so oder so zu Dianna gehen.
    »Ich melde mich bei dir, sobald ich weiß, wie lange es dauert«, sagte er zu seinem Gruppenführer.
    Logan nickte. »Bei dir haben sich sowieso jede Menge Überstunden angesammelt. Ist ein guter Zeitpunkt, mal ein paar Tage freizunehmen.« Logan holte sich eine Cola aus dem

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