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Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Titel: Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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währenddessen bestimmt nicht einfach untätig herumsitzen und abwarten.
    Sein ganzes Leben lang hatte Connor alles, was er sich vorgenommen hatte, auch verwirklicht.
    Er hatte nicht vor, Ginger zu verlieren. Erst recht nicht jetzt, da er endlich seinen Hintern hochbekommen und erkannt hatte, dass sein Leben ohne sie wertlos war.
    Isabel war ihre engste Freundin. Er musste sie auf seine Seite ziehen.
    Also war er, kurz nachdem Ginger ihn am Seeufer hatte stehen lassen, zum Diner gefahren. Er war zum ersten Mal wieder hier, seit er von Isabels Beziehung mit seinem Vater erfahren hatte. Sie stand hinter dem Tresen und setzte gerade neuen Kaffee auf, als sie aufblickte und ihn erkannte.
    »Connor.«
    »Ginger ist schwanger«, sagte er, ohne sich mit Formalitäten aufzuhalten. »Ich liebe sie. Aber sie glaubt mir nicht. Du musst mir dabei helfen, sie zu überzeugen.«
    Isabel sah nicht einmal annähernd so verblüfft aus, wie er erwartet hatte.
    »Sie hat den Test bei mir zu Hause gemacht.«
    Aha, deswegen ist sie heute Morgen den Weg am Seeufer zurückgekommen.
    »Ich weiß, dass sie mich liebt.«
    »Ja«, sagte Isabel. »Das tut sie.«
    »Also ist sie einfach nur stur.«
    »Du hast sie verletzt.«
    »Ich weiß. Und ich will ja auch den Rest meines Lebens lang versuchen, das wiedergutzumachen.«
    »Dann wirst du aber ganz schön vor ihr zu Kreuze kriechen müssen.«
    »Vertrau mir, einen reumütigeren Mann als mich wird die Welt noch nicht gesehen haben.«
    Das konnte Isabel endlich ein Lächeln entlocken. Und zum ersten Mal, seit Ginger ihn hatte stehen lassen, bekam er das Gefühl, es könnte doch noch alles ein gutes Ende nehmen.
    Dann klingelte das Telefon, und gleichzeitig hörte er jemanden rufen: »Es brennt! Am anderen Seeufer.«
    Connor rannte nach draußen, schaute in den Himmel und musste erst ein paarmal blinzeln, um etwas erkennen zu können. Dicke Rauchschwaden quollen zwischen den Bäumen auf der anderen Seite des Sees hervor.
    Genau an der Stelle, wo die Hütte seiner Urgroßeltern stand.
    Er war bereits halb im Auto, da öffnete Isabel die Beifahrertür. »Ich komme mit.«
    Mit quietschenden Reifen fuhr Connor vom Parkplatz. Obwohl die Höchstgeschwindigkeit auf der Straße, die um den See führte, bei siebzig Stundenkilometern lag, kletterte seine Tachonadel immer höher. Fünfundneunzig, hundert, einhundertzwölf, einhundertzwanzig. Connor fuhr immer schneller, denn je näher sie Poplar Cove kamen, desto schlimmer wurde der Anblick, der sich ihnen bot.
    Bitte , flehte er. Ginger darf einfach nichts zustoßen. Bitte lass sie in Sicherheit sein.
    Nie zuvor hatte er solche Angst um jemanden gehabt, nicht einmal in all den Jahren, als er Feuer bekämpft hatte.
    Ginger bedeutete ihm alles. Und wenn sie durch irgendeinen schrecklichen Zufall in dem Feuer gefangen sein sollte …
    Nein, er durfte nicht einmal daran denken.
    Wenn er das täte, wäre er verloren. Vollkommen verloren.
    »Sie sind bestimmt schon da, um es zu löschen«, war alles, was Isabel während der Fahrt über sagte. Das Entsetzen, das aus ihren Worten sprach, füllte den ganzen Wagen, bis es Connor unmöglich war, zu antworten, sie zu beruhigen.
    Als sie endlich bei der Hütte ankamen, sprang Connor aus dem Auto. Ginger.
    Wo zum Teufel steckte sie?
    Seine Augen suchten das ganze Gelände ab, schnell und routiniert, so wie er es bei jedem anderen Feuer auch tun würde. Nur kostete es ihn dieses Mal alle Kraft, nicht in Panik auszubrechen.
    Er konnte sie nicht sehen.
    Verfluchte Scheiße, wo konnte sie bloß sein?
    Jemand packte ihn am Arm, aber da es nicht Ginger war, ließ er sich nicht ablenken.
    »Connor, sie ist da oben. Auf dem Dach. Die Flammen haben sie eingeschlossen. Und sie hat bereits viel zu viel Rauch eingeatmet.«
    Da endlich drang zu ihm durch, was sein Vater sagte. »Ich habe versucht, sie runterzuholen«, sagte Andrew noch, aber Connor war schon auf halbem Weg die Leiter hoch, die an eine Seite der Hütte gelehnt war.
    Er hatte keine Schutzkleidung und trug nur Tennisschuhe, deren Sohlen sofort schmelzen würden, wenn sie mit Feuer in Berührung kamen, aber das spielte keine Rolle. Alles, was jetzt zählte, war Ginger von diesem Dach herunterzubekommen.
    Kurz darauf stand er bereits oben und blickte direkt in die Flammen. Als dann die nachmittägliche Brise auffrischte – ein kräftiger Windstoß, der Rauch und Flammen für den Bruchteil einer Sekunde teilte – , konnte er sie sehen.
    Ginger stand in der hinteren

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