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Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Titel: Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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ihren Bestellblock, dass sie mit der Spitze ein kleines Loch hineinbohrte. »Also, was kann ich Ihnen bringen?«
    Aber er würdigte die Speisekarte immer noch keines Blickes, sondern sagte: »Wir sind noch nicht fertig miteinander. Ich bin nicht nur hierhergekommen, um die Sicherheitsmängel an der Hütte zu beheben.«
    »Es kommt noch mehr?«, fragte sie und konnte seine Dreistigkeit kaum fassen. Eigentlich war seine Hartnäckigkeit fast schon wieder bewundernswert.
    »Die Verlobte meines Bruders ist schwanger. Und für die beiden war es ein langer Weg, dahin zu kommen.«
    »Schön für sie. Aber da ich weder Ihren Bruder noch seine Verlobte kenne, weiß ich nicht, wieso mich das interessieren sollte«, gab Ginger zurück, obwohl sie sich selbst unhöflich dabei vorkam. Es ärgerte sie einfach maßlos, wie er sie dazu gebracht hatte, ihm die Sache mit den elektrischen Leitungen zu gestatten.
    »Sie möchten Ende Juli am Seeufer von Poplar Cove heiraten.«
    Irgendwoher schien er zu wissen, wie er zu ihr durchdringen konnte.
    Musste er unbedingt das Thema Heiraten anschneiden? Dieses trügerische »Für immer und ewig«, nach dem sich alle Menschen sehnten? Sie tat es jedenfalls. Denn auch wenn ihre eigene Ehe zerbrochen war, so war sie doch in der Tiefe ihres Herzens immer noch davon überzeugt, dass dauerhaftes Liebesglück möglich war.
    Zu allem Übel musste sie zugeben, dass Poplar Cove wirklich das ideale Fleckchen Erde für eine Hochzeitsfeier war. Nach acht Monaten hier am See konnte sie das beurteilen.
    »Als Nächstes sagen Sie mir wahrscheinlich noch, dass Sie kein Zimmer mehr im Gasthof bekommen konnten«, entfuhr es ihr vor lauter Frust.
    »Da liegen Sie richtig. Eine große Hochzeitsgesellschaft hat alles in Beschlag genommen.«
    Oh nein, das hatte sie vollkommen vergessen. Ihre Freundin Sue hatte ihr sogar schon von Bridezilla erzählt, die mitsamt ihrer Entourage die nächsten Tage über alle Zimmer belegt hatte.
    »Und wie sieht es mit einer anderen Pension aus?«, fragte sie versuchshalber, obwohl ihr klar war, dass ihr immer mehr die Felle davonschwammen.
    »Nix zu machen. Jedenfalls nicht hier am See. Aber es gibt noch ein Zimmer in Piseco.«
    »Piseco? Das ist ja eine Stunde von hier entfernt.«
    »Mindestens«, stimmte er ihr zu und griff dann doch noch zur Speisekarte.
    In dem Moment fiel ihr Blick auf seine Hände. Sie war verblüfft, wie schlimm die Narben von Nahem aussahen. Sie konnte weder wegschauen noch an etwas anderes denken als daran, wie viel Schmerz er erduldet haben musste. Sie dachte dabei nicht nur an die Verbrennungen selbst, sondern auch an die Hauttransplantationen. In Gedanken rieb er sich mit der rechten Hand über die linke, so als wollte er die Knoten in den Muskeln und Sehnen unter der geschundenen Haut wegmassieren.
    »Als kleines Mädchen«, hörte sie sich selbst mit sanfter Stimme sagen, »habe ich einmal einen Topf mit kochendem Wasser auf dem Herd umgerissen. Ich werde nie vergessen, wie sehr es wehgetan hat, als mir das Wasser die Schulter verbrannt hat.«
    SiehattelediglichVerbrennungenerstenGradeserlitten,unddieNarbewarinzwischenkaumnochzusehen,abertrotzdemwareseinesderschmerzhaftestenErlebnisseihresLebensgewesen.
    »Es hat noch so lange danach wehgetan«, fuhr sie fort. »Der Schmerz war einfach furchtbar. Tun Ihre Hände Ihnen auch immer noch weh?«
    Als keine Antwort kam, sah sie auf und war sofort in seinem Blick gefangen, der so tiefe Gefühle verriet, dass ihr urplötzlich der Schweiß ausbrach. Sie spürte ein Kribbeln auf der Haut, während sie ihn wie gebannt anstarrte. Seine Pupillen waren stark geweitet, sodass seine blauen Augen einen Moment lang schwarz wurden. Mit angehaltenem Atem wartete sie auf seine Antwort.
    »Ja«, sagte er, und seine Stimme klang tief und rau.
    Seine angespannte Körperhaltung und die Ader, die an seiner Stirn hervortrat, zeigten deutlich, wie viel ihn dieses Eingeständnis gekostet hatte. In diesem Moment sah Ginger in ihm nicht länger nur einen großen, gut aussehenden Kerl, der sich vorgenommen hatte, ihr den Sommer zu verderben.
    Connor war ein menschliches Wesen.
    Offensichtlich hatte er ein schreckliches Erlebnis hinter sich und versuchte jetzt, mit dem klarzukommen, was ihm das Schicksal vor die Füße geworfen hatte.
    Warum verhielt sie sich ihm gegenüber eigentlich derart feindselig, nur weil er vorhatte, die Blockhütte wieder in Schuss zu bringen? Und vielleicht ein paar Tage dort zu wohnen, bis der Gasthof ein

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