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Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Titel: Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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Kofferraum.«
    Gemeinsam schlenderten sie zum Blue Mountain Diner. Andrew steuerte geradewegs auf einen wunderschönen Oldtimer zu.
    Als er die Heckklappe öffnete, sagte er betont lässig: »Den hab ich selbst wieder auf Vordermann gebracht. Ich wollte ihn bis zum Sommer fertig haben.«
    Mühelos hob er ihr Rad in den großen Kofferraum, dann ging er einmal um den Wagen herum und hielt ihr die Beifahrertür auf.
    »Du bist mein erster Fahrgast.«
    Außer sich vor Freude und Aufregung glitt Isabel auf den kühlen Ledersitz. Sie faltete die Hände im Schoß, damit sie nicht vor Nervosität zu zittern begannen. Anstatt selbst einzusteigen, beugte sich Andrew jedoch erst über sie und griff nach einer Handkurbel hinter ihrem Sitz. Nur Sekunden später begann sich das Dach des Autos einzufalten.
    »Wow, was für ein Wagen!«, sagte sie anerkennend, da sie spüren konnte, wie stolz er darauf war.
    Als er sie daraufhin anlächelte, nahm ihr der glückliche Ausdruck in seinen grünen Augen den Atem. »Freut mich, dass er dir gefällt. Und ich bin auch froh darüber, dass du bei der Jungfernfahrt dabei bist.«
    Zum ersten Mal seit ihrer Begegnung vorhin vor der Tür des Gemischtwarenladens entspannte sich Isabel. Wovor sollte sie Angst haben, wenn er sie doch auf diese Weise anschaute – als sei sie das schönste Mädchen der Welt? Noch nie hatte ihr jemand dieses Gefühl gegeben. Es war einfach sensationell.
    Auf ihrem Weg die Main Street entlang erntete Andrew bewundernde Blicke für sein Cabrio. Danach ging es die Straße am See entlang in Richtung ihrer Ferienhäuser. Isabel löste den Pferdeschwanz, schloss die Augen und genoss den Wind, der ihr durchs Haar fuhr. Sie war glücklicher als je zuvor. Und so lebendig hatte sie sich auch noch nie gefühlt.
    Sie wünschte sich, die Fahrt würde niemals enden, aber die acht Kilometer waren viel zu kurz, und noch ehe sie sich versah, hielt Andrew bereits auf dem kleinen Parkplatz hinter dem Haus seiner Eltern.
    »Ich bring dich noch schnell rüber«, bot er an. Sie nahm dankend an, obwohl es wirklich kein Problem gewesen wäre, die paar Hundert Meter alleine zu laufen. Auf dem Weg durch das dichte Wäldchen, das die beiden Häuser voneinander trennte, schob er ihr Fahrrad zwischen ihnen her.
    »Vielen Dank fürs Mitnehmen«, sagte sie leise, als der Wald sich lichtete und die Hütte ihrer Eltern in Sicht kam. »Und auch für das Eis. «
    Mit einem Mal war er es, der nervös und angespannt wirkte. Isabel war erst überrascht von dieser plötzlichen Wendung, dann dämmerte ihr jedoch, dass er sie gleich nach einer Verabredung fragen würde.
    Anstatt »Ja!« zu rufen, noch bevor er überhaupt gefragt hatte, biss sie sich auf die Zunge, um ihm den ersten Schritt zu überlassen, obwohl es ihr schwerfiel.
    »Ich würde, ähm«, er räusperte sich, »ich würde dich gerne wiedersehen, Isabel.«
    »Das fänd ich auch schön«, sagte sie sanft. Dann stellte sie sich auf die Zehenspitzen und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen – sie konnte einfach nicht anders.
    Anschließend rannte sie den restlichen Weg bis zu ihrem Haus und ließ Andrew mit ihrem Rad in der Hand dort stehen.
    Die lauten Schläge der Uhr hinter der Bar, die die Form einer Colaflasche besaß, holten Isabel zurück in die Gegenwart. Es war bereits drei.
    »Nicht zu fassen, dass ich dich eine ganze Stunde lang mit dieser alten Geschichte vollgequasselt habe.«
    Obwohl Ginger beteuerte, dass sie natürlich alles darüber hatte erfahren wollen, waren Isabel die dunklen Schatten unter ihren Augen nicht entgangen. Was auch immer letzte Nacht zwischen ihr und Connor vorgefallen war, offensichtlich hatte Ginger wenig Schlaf abbekommen.
    Isabel schob ihren Stuhl zurück und sagte: »Lass uns von hier verschwinden.«
    »Aber du hast mir das Wichtigste noch gar nicht erzählt. Warum ihr euch getrennt habt«, protestierte Ginger. »Ich meine, es hörte sich doch ganz nach der großen Liebe an – als ob ihr zwei füreinander bestimmt gewesen wärt.«
    »Wie wär’s, wenn ich dir die ganze Sache in zehn Worten erkläre?«
    »Einverstanden.«
    »Er hat mich betrogen. Sie wurde schwanger. Sie haben geheiratet.«
    »Wow«, sagte Ginger. »Genau zehn Worte.«
    Isabel lachte. Sie hatte bereits vor langer Zeit entschieden, dass das viel besser war, als Tränen zu vergießen.

8
     
    Obwohl es eigentlich nichts Besseres gab, als eine Stunde im kristallklaren Wasser des Sees zu schwimmen, fühlte sich Connor danach nicht annähernd so

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