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Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Titel: Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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bis nach unserer Hochzeit gewartet habe, um dir diesen Kerl vorzustellen. Neben Connor und seinem Bruder wirkt der Rest von uns nur wie zweite Wahl.«
    Lachend nahm seine Frau ihre Tochter auf die Hüfte. »Das ist Holly.« Holly gähnte und rieb sich die Augen. »Ich werde sie jetzt für ihr Mittagsschläfchen fertig machen. Wenn ihr Jungs dann genug mit Autos gespielt habt, gibt es einen Brunch.«
    Connor erfuhr, dass Tim vor fünf Jahren geheiratet und das Großstadtleben aufgegeben hatte. Seine Firma Carlson Construction hatte sich seither zur führenden Baufirma von Blue Mountain Lake gemausert. Nebenbei reparierte er auch alte Trucks. Und nachdem die Lastwagenflotte auf ein gutes Dutzend angewachsen war, hatte seine Frau vorgeschlagen, das Autohaus zu kaufen. Also hatte er das getan.
    Angesichts der schlechten Laune, mit der Connor hier angekommen war, war es doch erstaunlich, wie entspannt er nun an einer frisch gemähten Weide entlangspazierte, auf der drei Pferde grasten. Er hatte schon lange keinen Kumpel mehr getroffen, der nicht bei der Feuerwehr arbeitete, und der ihn nicht die ganze Zeit daran erinnerte, was er verloren hatte.
    »Eine nette Familie hast du da«, sagte Connor.
    »Danke. Wir sind sehr glücklich. Und ich bin froh darüber, dass Holly hier in der Natur mit Erde und Gras unter den Füßen aufwachsen kann, statt auf dem Bürgersteig spielen zu müssen oder in eingezäunten Parks.« Er warf Connor einen neugierigen Blick zu. »Was zum Teufel ist eigentlich mit deinen Händen passiert, Kumpel?«
    Connor dachte kurz darüber nach, ob er sich vielleicht ein T-Shirt mit der Aufschrift FLÄCHENBRÄNDE KÖNNEN GANZ SCHÖN BESCHISSEN SEIN besorgen sollte.
    »Ich sollte lernen, schneller zu rennen.«
    »Schonklar«,erwiderteTim,»dumusstauchnichtgroßetwaserklären.Wahrscheinlichbistduesleid,ständigdarüberzureden.«
    In Wahrheit hatte er noch nie wirklich darüber geredet. Bis auf letzte Nacht, als er sich Ginger anvertraut hatte. Und da wurde Connor klar, dass er nicht länger totschweigen wollte, was schließlich jeder, der zwei Augen im Kopf hatte, sehen konnte.
    »Die kurze Version ist die: Es war ein schlimmer Tag auf dem Berg. Ich bin in eine gefährliche Situation geraten, die man eigentlich vermeiden sollte.« Er hielt die Hände in die Höhe. »Und dafür habe ich einen hohen Preis bezahlt.«
    »Und jetzt?«
    »Jetzt warte ich darauf, dass die Forstbehörde mir endlich mitteilt, wann ich zur Hotshot-Crew zurückkehren kann. Bis dahin werde ich Poplar Cove für Sams Hochzeit herrichten. Halt dir den einunddreißigsten Juli frei.«
    »Besteht vielleicht die Möglichkeit, dass du dich hier ganz niederlässt?«, fragte Tim. »Du könntest der örtlichen Feuerwehrtruppe beitreten. Mein Geschäft wächst schnell, und du warst immer schon sehr geschickt, was handwerkliche Dinge betrifft. Ich könnte jedenfalls Hilfe gebrauchen.«
    Connor musste nicht lange überlegen. »Ich gehöre nach Tahoe.« Die Hotshot-Crew für immer zu verlassen – daran konnte er nicht mal denken. Er hatte nie eine andere Zukunft für sich gesehen und wollte das auch gar nicht.
    Andererseits hatte er auch nicht damit gerechnet, hier draußen einer Frau wie Ginger zu begegnen.
    »Hast recht«, stimmte Tim ihm zu. »Hier in den Adirondacks ist es außerdem immer so regnerisch, dass es wohl kaum genug Arbeit für dich geben würde. Jedenfalls nichts Vergleichbares zu den großen Flächenbränden im Westen. Ich kann mich nicht einmal mehr erinnern, wann es hier am See das letzte Mal ein Feuer gegeben hat.«
    Sie umrundeten eine riesige Werkstatt. Als Connor die sechs alten Fordmodelle erblickte, die gerade ausgebessert wurden, pfiff er anerkennend durch die Zähne. »Da hast du ja ganz schön was zusammengesammelt!«
    Sie gingen direkt zu dem Wagen, der ihnen am nächsten stand – ein verbeulter und zerkratzter kirschroter Ford Pick-up, dessen Sitze mit Klebeband ausgebessert waren. »Meinst du, der würde dir für diesen Sommer reichen?«, fragte Tim. »Er ist ziemlich ramponiert, also bräuchtest du dir keine Sorgen um eventuelle Schrammen zu machen, wenn du Werkzeug und Schrott damit transportierst. Vor Herbstbeginn komme ich sowieso nicht mehr dazu, weiter daran zu arbeiten.«
    »Eigentlich hatte ich vor, dir Geld zu geben, aber das kann ich dann wohl stecken lassen.«
    »Gern geschehen«, erwiderte Tim, der sich bei der Vorstellung, wie Connor in der alten Kiste durch den Ort zuckelte, ein Grinsen nicht verkneifen

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