Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit
streckte die Hand nach ihm aus. »Das möchte ich auch gar nicht.«
Verflucht, wie schwer es ihm fiel, über so etwas zu reden. Aber es führte kein Weg daran vorbei. Wenn sie so weitermachen wollten wie bisher, musste noch einiges zwischen ihnen geklärt werden.
»Du weißt ja, dass ich nach diesem Sommer zurück zu meiner Crew in Lake Tahoe gehen werde?«
»Natürlich. Sie können sich glücklich schätzen, dich wiederzubekommen.«
Sie sagte das so liebevoll, dass es ihm fast so vorkam, als ob ihr seine Rückkehr in das Hotshot-Team genauso wichtig war wie ihm selbst. Die Warnleuchte in seinem Inneren erlosch, und stattdessen machte sich etwas anderes dort breit.
Etwas, das er sich unmöglich eingestehen konnte.
Connor wusste, es wäre besser, erst alles abschließend zu klären, bevor er sich wieder auf sie stürzte. Aber er konnte einfach nicht anders, als sie zu packen und auf seinen Schoß zu ziehen.
»Wollen wir beide den Sommer genießen und danach weiter befreundet bleiben, auch wenn sich unsere Wege trennen?«
Erst antwortete sie nicht. Das bestätigte ihm nur, dass er zu viel von ihr verlangte. Ginger sollte sich für den Richtigen aufheben, anstatt sich jemandem wie ihm hinzugeben, der ihr keine gemeinsame Zukunft bieten konnte.
Sie sollte keine Zeit an einen hoffnungslosen Fall wie ihn verschwenden.
Als sie ihn dann jedoch anlächelte und »Hört sich gut an« sagte, war er so froh darüber, dass er sie hochhob und zum Badezimmer trug, um den Handel zu besiegeln. In letzter Sekunde ermahnte er sich noch dazu, ein Kondom aus dem Nachtschrank mitzunehmen.
Mit der freien Hand stellte er die Dusche an, während die andere über ihren Körper glitt.
Sie langte über seine Schulter. »Was hältst du davon, wenn ich dich einseife?«
Schon war sie hinter ihn geschlüpft, ließ die Seife zwischen seinen Schulterblättern kreisen und wusch ihm Rücken und Arme. Zwar hatten sie sich bereits mehrmals geliebt – und dabei hatte sie auch seine Hände gehalten oder ihn gestreichelt – , aber dass sie sich jetzt so hingebungsvoll seinen verletzten Körperteilen widmete, hätte er wirklich niemals von ihr oder irgendjemandem erwartet. Denn er wusste verdammt gut, wie angewidert andere Frauen beim Anblick seiner Narben gewesen waren.
»Du musst das nicht tun.«
Sie hielt inne. »Warum sollte ich das nicht wollen, Connor?«
Ihm schnürte sich die Kehle zu, sodass er kaum noch ein Wort herausbrachte. »Ich weiß doch, wie meine Haut aussieht. Wie schlimm es ist.«
Sie stellte sich vor ihn hin. »Was meinst du denn, wie schlimm es ist?«
»Einfachfurchtbar«,stießerhervor.»Dumusstmirüberhauptnichtsbeweisen.Waswirgetanhaben,istbereitsmehralsgenug.«
Sie schien ihm jedoch gar nicht zuzuhören. Nachdem sie das Seifenstück beiseitegelegt hatte, griff sie nach seinen Händen, um sie zu küssen. Erst die Fingerknöchel, dann die silbergrau schimmernde Haut, die verriet, wo sie ihn genäht hatten; sogar die erhobenen Stellen, wo sie ihm die Haut mitsamt den damit verschmolzenen Handschuhen abgezogen hatten.
Schließlich drückte sie seine vernarbten Hände an ihre Brust, führte die Handflächen dorthin, wo er ihren Herzschlag spüren konnte, direkt unter dem Brustbein.
»Wag es bloß nicht, mir vorzuschreiben, was ich tun und lassen soll, Connor. Ich bin ein großes Mädchen. Und du machst mir keine Angst. Nichts an dir. Auch wenn du es nicht glauben willst.«
Er küsste sie, und während er sie ein weiteres Mal nahm, fragte er sich, warum er dieser wunderbaren Frau nicht schon früher begegnet war.
Und was zum Teufel er machen sollte, wenn er wieder zurück nach Kalifornien gehen musste. Ohne sie.
Ginger konnte sich nicht daran erinnern, jemals so erschöpft gewesen zu sein. Oder so glücklich.
Connor war ein lebendig gewordener Traum: groß, stark und hemmungslos leidenschaftlich. Bei ihm war sie jedes einzelne Mal gekommen wie noch nie zuvor, und es war immer noch besser geworden, auch wenn sie das nicht für möglich gehalten hätte.
Jetzt schlang er ein Handtuch um sie und küsste ihren Hals, bis sich eine Gänsehaut auf ihrem Körper ausbreitete. Da bemerkte sie, dass das Telefon klingelte. Wer auch immer das war, sie würde ihn ignorieren. Egal, worum es ging, sie würde sich später darum kümmern.
Aber das Klingeln wollte einfach nicht aufhören. So lange, bis Connor den Kopf hob, den er gerade zwischen ihren Brüsten vergraben hatte, um sie mit der Zunge zu verwöhnen.
»Vielleicht
Weitere Kostenlose Bücher