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Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Titel: Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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siebter. Dreiundzwanzig Punkte in drei Rennen. Das Rennen gegen Fabian hat meinen Siegeswillen wiederhergestellt. Meinen Ehrgeiz. Jetzt bin ich Fünfte, und ein Platz unter den ersten vier ist zum Greifen nah. Ich will nach New York.«
    Jason, der das Feuer in ihren Augen sah, nickte. Ariel war wieder die Alte.
    »Ich wünsch dir viel Glück«, sagte er.
    Währenddessen schaute er sich im Speisesaal um und stellte fest, dass während seiner Abwesenheit ein paar neue Freundschaften entstanden waren: Horatio Wong saß jetzt an Barnaby Beckers und Xavier Xonoras Tisch. Ebenso Joaquin Cortez, der junge mexikanische Fahrer. Xaviers Mentor Zoroastro unterhielt sich gerade mit den weniger begabten Fahrern Wong und Cortez, wobei die beiden ihm aufmerksam zuhörten und hin und wieder nickten.
    Ariel bemerkte sie ebenfalls. »Ja, hmmm. Zoroastro und Barnaby Becker haben ein paar Strippen gezogen, während du weg warst. Eine Menge Strippen. In den vergangenen Wochen saßen sie beim Essen täglich mit Wong und Cortez zusammen. Ich hab sogar gesehen, dass Zoroastro an einem Abend mit deinem Kumpel Isaiah Washington gespeist hat.«
    »Was, meinst du, hat das zu bedeuten?«, fragte Jason.
    Ariel schwieg einen Moment.
    Dann sagte sie in ernstem Ton: »Die heiße Phase beginnt. Jetzt geht's um die Wurst.
    Die Meisterschaft ist greifbar nahe. Vier Startplätze beim New York Challenger Race sind zu gewinnen. Die Rennen werden härter werden - länger, schwieriger, anstrengender. Und vergiss nicht, dass bei den letzten zehn Rennen die Regeln des Profirennsports gelten - überall Entmagnetisierungsstreifen, tote Zonen und so genannte Driver - over-the-line-Finishs, bei denen es genügt, wenn der Fahrer die Ziellinie überquert - ob mit oder ohne Wagen.
    Wir betreten eine völlig neue Welt des Rennsports, Jason, und ich glaube, Zorastro und seine Jungs kungeln eine strategische Allianz aus. Ich hab so das Gefühl, dass es sehr, sehr hart werden wird.«
    Ariel hätte es nicht treffender ausdrücken können.
    Am nächsten Tag saß Jason mit Sally und dem Bug auf der Tribüne und sah sich das 41. Rennen an. Das Zuschauen war ausgesprochen frustrierend, doch zum Glück war dies das letzte Rennen, das er von der Tribüne aus miterleben musste. Für das 42. Rennen hatte er von den Ärzten bereits grünes Licht.
    Bei ihnen saß noch eine dritte Person: Dido.
    Die letzten Wochen fielen zufällig an der Rennschule in die Zeit der europäischen Schulferien, sodass sie (auf Kosten ihrer Eltern) nach Tasmanien gereist war, um das Team Argonaut zu unterstützen.
    Wie Ariel prophezeit hatte, war das 41. Rennen hart umkämpft - so spannend war es noch nie gewesen.
    Außerdem war es das erste Schulrennen, an dem Xavier Xonora nach dem eindrucksvollen vierten Platz beim Italienrennen wieder teilnahm.
    Die Erwartungen der Zuschauer wurden nicht enttäuscht.
    Er gewann das 41. Rennen überzeugend, worauf einige meinten, das Rennen auf Profiebene habe ihn gestählt und einen noch besseren Fahrer aus ihm gemacht - falls das überhaupt möglich war.
    Nach dem Rennen gingen Sally und der Bug etwas essen und ließen Jason und Dido diskret auf der Tribüne zurück.
    »So«, begann Dido, »bestimmt brennst du schon darauf, wieder auf die Piste zu kommen.«
    »Ja, schätze schon«, erwiderte Jason.
    Dido musterte ihn erstaunt. »Du brennst nicht darauf?«
    »Soll ich dir was Seltsames gestehen?«, fragte Jason. »Ich hatte noch nie im Leben Angst, mich in ein Hovercar zu setzen ... bis jetzt.«
    Dido runzelte die Stirn, sagte aber nichts.
    Jason wandte den Blick ab und biss sich auf die Lippen, als überlegte er, ob er ihr noch mehr verraten sollte.
    Schließlich entschied er, über den eigenen Schatten zu springen.
    »Die Leute glauben alle, ich wäre furchtlos, Dido. Ich hätte keine Angst vor den hohen Geschwindigkeiten und könnte es gar nicht erwarten, wieder auf die Piste zu kommen. Aber ich bin nicht furchtlos. Das war ich noch nie. Es ist die Angst, die das Adrenalin ausschüttet, und erst das Adrenalin macht mich zu einem guten Fahrer. Im Moment aber habe ich hauptsächlich Schiss. Ich habe eine Heidenangst, mich wieder in den Argonaut zu setzen.«
    »Wie meinst du das?«
    »Jede Nacht habe ich Albträume. Ich träume davon, wie mein Heckflügel explodiert oder wie ein anderer Fahrer ihn abrasiert, wie der Wagen außer Kontrolle gerät und irgendwo gegenkracht. Ich hatte schon viele Unfälle, jede Menge sogar, aber bisher kannte ich jedes Mal die Ursache.

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