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Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Titel: Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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war der gutgläubige Trottel, der Anfänger, der den Kopf hinhalten musste -ein erfahrener Fahrer hat ihn dazu
    angestiftet, dich auszuschalten. Deshalb hat Syracuse ihn zusammengestaucht. Er ist überzeugt davon, dass Wong nur für jemanden die Drecksarbeit erledigt hat.«
    Jason blickte dem sich entfernenden Wong nach und dachte an dessen neue Tischgenossen.
    Sally legte ihm den Arm um die Schulter. »Was zählt, ist dein Selbstvertrauen. Mann, von solchen schmutzigen Tricks wirst du dich doch nicht beeindrucken lassen, oder? Jason Chaser, der Superstar des Sponsorenturniers, der Held von Italien, der kleine Bursche mit Nerven wie Drahtseile. Als ob du jemals Probleme mit deinem Selbstvertrauen gehabt hättest.«
    Jason schwieg.
    Versteckte aber seine zitternden Hände.
    Bis zum nächsten Rennen blieben Jason noch zwei Tage.
    Und er hatte eine Wahnsinnsangst davor.
    Wong dazu anzustiften, ihm den Heckflügel abzufahren, war schlau gewesen. Verdammt schlau.
    Denn der Plan hatte funktioniert.
    Vor dem 42. Rennen war Jasons Selbstvertrauen erschüttert gewesen, auch wenn er seinem Team oder seiner Familie gegenüber nichts hatte verlauten lassen. Dass sein Wagen dann auf die gleiche Weise wie in Italien außer Kontrolle geraten war, hatte ihm den Rest gegeben.
    Dem Bug und Sally wollte er nicht sagen, dass er in Gefahr war, völlig aus dem Lot zu geraten. Er wollte nicht in ihrer Achtung sinken. Auch seinen Eltern wollte er sich nicht anvertrauen: Sie machten so viel Aufhebens um seine Erfolge, dass er sie nicht enttäuschen wollte, indem er ihnen seine Ängste offenbarte.
    Da war es von Vorteil, dass Dido da war - sie stand irgendwie außerhalb, gehörte weder zur Familie noch zum Team. Sie stellte keine Erwartungen an ihn. Sie mochte ihn einfach, so wie er war.
    Am nächsten Tag trafen sie sich zum Mittagessen in einem Imbiss unweit der Rennschule.
    Jason war etwas früher gekommen und saß bereits am Tisch, als Dido eintraf.
    Und dann geschah etwas Seltsames.
    Barnaby Becker kam gleichzeitig mit Dido herein, und als er sich der Selbstbedienungstheke näherte, sprach er sie an.
    Jason bekam jedes Wort der Unterhaltung mit.
    Barnaby sagte: »Hallo, Süße. Bist du nicht die Schnalle, die mit dem kleinen Chaser rumhängt?«
    »Ja, und?«, gab Dido zurück.
    »Solltest du mal mit 'nem richtigen Mann ausgehen wollen, ruf mich an. Becker ist mein Name.«
    Dido lachte auf. »Danke fürs Angebot, aber ich steh nicht auf Neandertaler. Ich mag kultivierte, tapfere junge Männer. Männer wie Jason. Also tschüs.«
    So anmutig wie eine Ballerina wirbelte sie auf dem Absatz herum, ließ Barnaby stehen und tänzelte auf Jason zu.
    Jason empfing sie mit einem breiten Grinsen.
     
     
43. Rennen
     
    Zwei Tage später saß Jason wieder im Fahrercockpit und bereitete sich auf den Start vor. Wenn er die Saison unter den ersten vier abschließen wollte, musste er heute punkten.
    Er wurde Siebter und bekam vier Punkte, nachdem er sich über weite Strecken von allen anderen Wagen ferngehalten hatte. Seine Fahrweise war ängstlich gewesen - und das war weder dem Bug noch Sally entgangen.
    Das heißt, ganz zu Anfang des Rennens kam es zu einer haarigen Situation: Jason hätte schwören können, dass in der Hektik des Starts, als alle Wagen um eine gute Position im Feld rangelten, Joaquin Cortez versucht hatte, seinen Heckflügel zu rammen.
    Jason fuhr einen weiten Schwenker und touchierte ein paar Entmagnetisierungslichter, sodass die beiden Wagen einander um Zentimeter verfehlten.
    Eine Rempelei, wie sie beim Rennen eben vorkommt?, dachte Jason. Oder steckt da mehr dahinter?
    Oder wurde er allmählich paranoid?
    Wie auch immer, er musste etwas unternehmen, um sein Selbstvertrauen wiederherzustellen.
    Das nächste Rennen war am Dienstag. Somit hatte er drei Tage Zeit, eine Lösung zu finden.
    Am Sonntag fing er an ... morgens um halb sechs.
    Vor dem Morgengrauen, als der Bug noch schlief, stand Jason auf, ging hinunter zur Boxengasse und schob den Argonaut in der morgendlichen Stille auf die Piste. Er setzte neue Mags ein und befestigte einen kleinen Hoveranhänger am hinteren Abschlepphaken. Dann sprang er ins Cockpit und fuhr landeinwärts zum bewaldeten Nordende der Insel.
    Dort drehte er Runden auf einem selbst entworfenen, engen und kurvenreichen Kurs, der um die nördlichen Wälder und Inseln Tasmaniens herumführte.
    Zunächst fuhr er die Runden allein und stoppte die Zeit mit der Digitaluhr des Argonaut.
    Nach einer Weile holte

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