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Hund- und Haussitting: oder wie drei Nasen alles kaputt machen

Hund- und Haussitting: oder wie drei Nasen alles kaputt machen

Titel: Hund- und Haussitting: oder wie drei Nasen alles kaputt machen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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Kinder.“
    „Und das Ding mit Mischa?“
    „Hatte ich zwar schon erwähnt … Kondome, exakt drei, von denen alle heile geblieben sind und … kein Tropfen daneben ging! Ich bin mir in diesem Punkt zu einhundert Prozent sicher! Und ich bin nicht stolz darauf gewesen, denn mehr oder weniger war ich nur … auf Sex mit dem Idioten aus, weil dreist und witzig war er zu der Zeit ja!“
    „Warum hast du damals nicht gleich mit ihm Schluss gemacht?“
    „Hab ich doch! Kurz, bevor ich dir mein Handy hinterhergeschmissen hab!“
    „Echt! Er sagt was anderes!“
     
    Tja, die verdammte SMS, aber das war unwichtig, denn Mischa war damals ohnehin in einer Beziehung, also war sie gar nicht richtig mit ihm zusammen, Alischa schmunzelte. „Du willst MIR etwas von Ehrlichkeit auftischen? Du Blödmann! Ich wusste schon Tage zuvor, wer mein Herz erreicht hat! Und das war niemals Mischa! Und fang jetzt nicht auch noch mit dem Drecksack Gerd an! Das war sowieso ein saublöder Plan, den er ausgeheckt hat, um dich eifersüchtig zu machen. Gleichzeitig wollte er mich dann von sich aus besteigen! Das solltest du ja wohl noch richtig im Kopf haben! Ich war wirklich angepisst, als ich oben auf dem Balkon stand und du mit den beiden dort unten standest! Als dann das Wort ‚Bruder‘ fiel … fiel bei mir alles aus, vor allem mein Verstand und mein Vertrauen! Also komm mir nicht mit Ehrlichkeit! Alles war doch von vorneherein ein ausgeheckter Plan, denn das war ja wohl schon damals dein Haus!“
    Irgendwie hatte er nur halbherzig zugehört … sein Herz schlug aber die ganze Zeit hektisch vor sich hin. „Du bekommst ein kleines Baby von ‚mir‘? So was ganz Winziges?“
    Alischa guckte Alex wie einen Irren an, der in die Klapsmühle gehörte. „Ja, Regieanweisung: Klappe: die Zweite! Ich, Alischa Dremel, bestätige hiermit, ich bekomme mein zweites Kind von Herrn Alexander Darius Schwarz! Dein Sohn, Alec, ist am 15.04. zur Welt gekommen. Der voraussichtliche Entbindungstermin für unsere Tochter, Alice, ist der 23.09..“
    „Und was soll ich jetzt machen?“
     
    Alischa überlegte … er war sooo von der Rolle, das musste getoppt werden. „Du besorgst jetzt einen dicken Strauß Rosen und einen schicken schlichten Verlobungsring.“
    „Aber ich will dich anfassen!“
    „Wo?“, fragte sie verdattert.
    „Na deinen Bauch! Da is mein Baby drin!“
    Boah, so einen treudoofen Dackelblick hatte er noch nie aufgesetzt! „Na dann beeile dich!“
    Anstelle erst mal den Kopf einzuschalten … rannte Alex hirnlos aus der Kanzlei … gegenüber war ein Juwelier … daneben ein Blumengeschäft …
    Nur die Hauptstraße trennte ihn noch von seinem Glück …
     
    Hilda stand bei ihrem Wagen, sah dem rennenden Kerl hinterher und schlug sich die Hand vor den Mund …
     
    Einzig einer reagierte im richtigen Moment. Alec stieß einen irre lauten Schrei aus, der alle Passanten in der Umgebung zusammenfahren ließ … so auch Alexander … verflucht, er sah im Augenwinkel, wie ein Bus haarscharf vorbeiraste … spürte auch den mitreißenden Luftzug und sein Herzschlag stoppte.
    Noch völlig von der Rolle wusste Alex nicht, was ihm zuerst durch den Kopf gehen sollte, als er sich dem Jungen zudrehte … bis er begriff … sein eigener Sohn hatte ihn vor dem sehr wahrscheinlichen Tod gerettet.
    Mit einem Herzschlag, der in seinen Ohren klingelte, machte er die ersten zögernden Schritte auf Alec zu.
     
    Die Wahrheit, egal wie sie nun aufgenommen werden würde, musste ans Licht. Darius hatte ihr schon so oft vorgeschwärmt, wie liebevoll Alexander mit seinen Nichten und Neffen umging. Da musste doch auch ein eigener Sohn hineinpassen, zumal sich ja alle Kinder wunderbar verstanden … Hilda beugte sich zu Alec vor, flüsterte ihm irgendetwas ins Ohr, worauf der Junge große ungläubige Augen bekam.
    Es war ihr nicht egal, was nun passieren würde … doch irgendwer musste den beiden nun endlich einen Schubs geben!
     
    Alec blickte zu Alexander empor, verschränkte die Arme vor der Brust und runzelte die Stirn. „Das ist Scheiße!“
    „Was?“, fragte Alexander, der sich eigentlich für den lebensrettenden Schrei bedanken wollte.
    „Wenn Oma recht hat, dann bist du mein Vater … und du wärst gerade fast von einem Bus überfahren worden, und wenn ich nicht geschrien hätte, dann wärst du jetzt tot. Und dann … warum lerne ich dich jetzt erst kennen? Und warum bist du so doof und magst meine Mama nicht? Weißt du denn nicht, dass sie die

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