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Hund- und Haussitting: oder wie drei Nasen alles kaputt machen

Hund- und Haussitting: oder wie drei Nasen alles kaputt machen

Titel: Hund- und Haussitting: oder wie drei Nasen alles kaputt machen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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an!“
    Kein sehr kreativer Spruch, aber mehr fiel ihr nicht ein, weil er sie damit überrumpelt hatte.
    „Kleines, lass Alex fahren! Ich meine es doch nur gut!“
    „Bei Alec bin ich auch bis zum Schluss selber gefahren! Das wird bei Alice nicht anders gehalten!“
    „Du bis ein stures Weib.“
    „Mag sein, aber ich bin nicht auf Hilfe angewiesen!“ Dem sollte nun ein elegantes Aufstehen Nachdruck verleihen, doch Alischa kam aus dem Sessel nicht hoch, ohne sich mächtig abzustemmen.
     
    Darius wartete nicht, stand rasch auf und half Alischa durch einen gezielten Griff unter ihre Achsel nach.
    „Das ist nur, weil die Armlehnen …“
    „Lass gut sein!“, fuhr Darius ihr über den Mund und drückte ihr ein Küsschen auf die Stirn. Dann sah er ihr streng in die Augen. „Keiner würde es dir übel nehmen oder sich gar schräg äußern, wenn du um Hilfe bitten würdest! Drei Wochen noch und dein Hintern federt Nachts aus dem Bett, wenn die kleine Maus vor Hunger brüllt!“
    Alischa seufzte. „Wir sollten die Hochzeit doch um zwei Monate verschieben!“
    „Noch ist alles offen und Hilda meint auch, es wäre besser. Aber letztendlich liegt es an euch beiden, und was ihr wollt.“
    „Pah, das Brautkleid ist fertig … nee, es ist eher ein Brautzelt! Da müssten locker drei Meter Stoff entfernt werden, damit es danach passen würde!“
    „Lischa, Kleines, ich bestelle einen Krankentransport zur Kirche, damit nichts schief geht!“
    Ein guter Gedanke, doch Alischa verkniff sich einen Kommentar, grinste nur dümmlich und zeigte Darius einen Vogel. „Alice ist ein braves Kind und wird die kirchliche Trauung in meiner Monsterkugel selig verschlafen!“
    „Hoffen wir es!“
    Darius begleitete Alischa bis zum Wagen.
     
    Hilda benahm sich ihrer Tochter gegenüber auch wie eine Glucke, die ihr Küken bemutterte. Dabei war Alischa nur ein kleines Stöhnen entwichen, als sie sich auf das Sofa gesetzt hatte. „Leg dich sofort hin und mach die Beine hoch, sonst passt du vor Wasser in den Beinen nicht in deine Brautschuhe!“
    „Oh Mama! Ich bin doch kein Walross!“
    „In einer Woche sieht das aber anders aus!“
    Dicke Luft … Alex ging mit den benutzten Kaffeetassen in die Küche, vorbei an den beiden Frauen und guckte bewusst nicht zu den beiden runter.
    Ihm lag schon ein passender Spruch auf der Zunge …
    Als Hilda dann auch noch mit einer Decke ankam …
     
    „Mama! Wir haben Sommer!“
    „Ende August, da ist schon mal mit kühleren Tagen zu rechnen!“
    Alischa verdrehte die Augen und guckte grummelig zum Fernseher.
    Als Alex wiederkam, nahm er gleich am Ende des Sofas Platz und zog Alischas Füße in seinen Schoß. Herrlich, Fußmassage!
    Dann dauerte es auch nicht lang und Alischa schlummerte selig.
     
    „Mama … Maaamilie … Mutti“, summte Alec, während er vor dem Sofa kniete und seiner Mutter an die Nase tickte.
    „Lass dir von Oma ein Eis geben“, brummte Alischa müde und guckte einäugig ihren Sohn an, der weiterhin ihre Nase mit seinem Finger anstupste.
    „Nee, mein Bauch is voll! Hab schon drei Eis gegessen.“
    „Warum willst du mich denn dann wecken?“
    „Weil ich nachgedacht hab! Meine Schwester ist doch da in deinem Bauch drin.“
    „Ja und?“
    „Ich finde, sie sollte mal endlich da rauskommen! So dick wie du bist, da kann sie doch gar nicht mehr atmen und sich ausstrecken! Und wenn sie mal Kaki machen muss, wo geht das Kaki dann hin? Und außerdem will ich sie endlich mal sehen!“
     
    Alex sowie Hilda prusteten hinter vorgehaltener Hand einen gedämpften Lacher heraus.
    „Alec, mein Schatz, diese Frage beantwortet dir jetzt mal deine Omi, sie weiß ja alles und kann dir viel bessere Antworten darauf geben! Und falls sie nicht will, dann nimm dir deinen Papi mal vor!“
    Prompt guckte Alec sich um und erspähte sein erstes Opfer, Oma!
     
    Alex beugte sich von hinten über das freistehende Sofa. „Du bist eine kleine Hexe!“, flüsterte er ihr zu.
    Alischa schmulte zu ihm hoch. „Worauf du einen lassen kannst! Den ganzen Tag muss ich mir schon diese blöden Sprüche wegen meines Babybauchs anhören!“
    „Wer hat sich denn darüber ausgelassen?“, hakte Alexander nach.
    „Alexa, Darius, und Lukas hat über Alexas Bemerkung geschmunzelt!“
    „Ach, das ist natürlich schlimm! Sehr schlimm … Und was machen wir da?“
     
    Bis Alec mit seiner Oma die Stube verließ, wartete Alischa mit ihrer Antwort.
    „Ich lege mir noch einen Schlachtplan zurecht, damit ich eine

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