Hungrig nach Macht 2
natürlich nicht außer Acht. Darum werde ich dir jetzt meine Erwartung schreiben ... was du allerdings nicht als Strafe betrachten sollst ... ich möchte ganz einfach, dass die gefühlte Nähe nicht verloren geht. Ich erwarte von dir, dass du dir ein Halsband anlegst ... wenn du an dir rum spielst ... du gehörst mir ... es ist mein Schwanz, den du reibst. Es ist also fair, ... wenn du bei deinem „Vergnügen" meine Nähe auf diese Weise spürst. Meine Hände streichen zart über deinen Sklavenarsch ... als Zeichen meiner Freude über deinen Gruß ...
Lady of Darkness
Hanna war zufrieden mit sich. Fühlte sie doch ihre Macht, wenn sie als dunkle Lady schrieb.
Durch die Einträge in den Foren der Gruppe war sie schon vor Längerem auf eine andere Internetseite aufmerksam geworden. Sie sah sich diese Seite heute zum ersten Mal an, in der Hoffnung, etwas tiefere Einblicke erhaschen zu können.
Da sie ja schon ein Fakeprofil besaß, übernahm sie die Daten bei der Anmeldung, denn nur als Mitglied konnte sie mitlesen.
Sollte es ihr auf der Seite nicht gefallen, konnte sie sich problemlos wieder löschen. Eine Verpflichtung musste sie nicht eingehen.
Die Freischaltung geschah automatisch und so konnte Hanna direkt mit dem Stöbern beginnen.
Jörg ging ihr dabei nicht aus dem Kopf. Letztendlich war er es, der sie auf diesen Gedanken gebracht hatte. Nein, nicht wirklich. Sie konnte ihn wohl kaum dafür verantwortlich machen, dass sich in ihrem Kopf ein derartiger Wissensdurst ausbreitete. Und der Wunsch, einer richtigen Domina zu begegnen, war allein auf ihrem Mist gewachsen.
Hanna musste unwillkürlich lächeln. Wieso nahm sie Jörg so liebevoll vor sich selbst in Schutz?
Sie war eben so, dass sie schon für sich selber geradestehen konnte. Egal, um welches Thema es sich handelte.
Angenehm überrascht stellte sie fest, was aus der ersten Begegnung mit Jörg damals bereits entstanden war.
Sie hatte sich neu eingekleidet, empfand den Besuch im Baumarkt als erotisch und einige Neuanschaffungen, die nur für ihre Neigung zum Einsatz kamen, hatte sie ja auch getätigt.
Die Internetseite war voll mit verschiedenen Möglichkeiten. Foren mit den unterschiedlichsten Themen wie Sklavenerziehung, Knotentechniken, CBT, Rollenspielen aber auch anregenden Menü-Vorschlägen. Kontaktanzeigen, Treffen, Stammtische in verschiedenen Regionen, alles, was das Leserherz begehrte.
Eine sehr spannende Seite, das konnte Hanna nicht abstreiten. Ganz sicher würde sie, wenn sie sich erstmal zu Recht gefunden hatte, auch auf das stoßen, was sie suchte.
Ihre Neugier zwang sie, in einigen Foren mitzulesen. Da ging es zum Beispiel darum, ob es nun schmerzhaft sei, die Eier zusammen mit dem Schwanz abzubinden. Um Vorschläge, wie das am besten zu machen wäre, um Cockringe und das übliche Zwischengekritzel, wie in allen Foren.
Es war spannend, wie weit die Meinungen auseinandergingen, selbst bei Leuten, die im Grunde eine gemeinsame Neigung auslebten. Manche fanden es höchst erregend, andere wiederum empörten sich geradezu darüber.
Wenn Hanna daran dachte, wie es auf sie wirkte, dann war die Reaktion eindeutig. Sie fand es geil, die prall und glänzenden, stramm abgeschnürten Eier von Jörg zu betrachten. Allein der Gedanke an dieses Bild ließ sie die Lippen zwischen den Zähnen einziehen.
Sie griff nach der Kamera, um die Fotos anzusehen, die sie von Jörg gemacht hatte.
Manche waren wirklich gut geworden. So klar und scharf, dass es eine Freude war, sie zu betrachten.
Noch vor einigen Monaten interessierte Hanna sich kaum für solche Bilder. Sie hatte nicht einmal geahnt, so etwas als schön empfinden zu können.
Jörg hatte etwas ins Rollen gebracht, für das sie sehr dankbar war. Wenn sie nur an die Bilder dachte, die sie seither zu Gesicht bekommen hatte. Körper, die kunstvoll mit Seilen verknotet waren, die reinste Form von Kunst in Hannas Augen. Ästhetisch, reizvoll und schön.
Hanna war so vertieft in die Foren-Einträge, dass sie völlig die Zeit vergaß. Das Wochenende war fast vergangen. Eine Domina hatte sie noch nicht gesucht und dieses Vorhaben inzwischen auf einen der nächsten Tage verschoben.
Das Erlebnis mit Jörg saß noch so tief oder vielmehr, es haftete noch völlig präsent an ihr.
Auf ihrer Haut fühlte sie noch seine Berührungen. In ihrem Inneren fühlte sie noch die Erinnerung an das ausgefüllt sein. Auf ihrem Hintern spürte sie seine Striemen. Und weil sie ehrlich zu sich selber war,
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