Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Hungrig nach Macht 2

Hungrig nach Macht 2

Titel: Hungrig nach Macht 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathe Dral
Vom Netzwerk:
in dem Moment war das Verlangen nach ihrem Jörg wohlig nah.
     
    Etwas später machten sich die Ladys für ihren Auftritt, dessen Zeitpunkt unaufhaltsam näher rückte, zurecht.
    Cora hatte für Hanna ein geschnürtes Latex-Oberteil und einen dazu passenden langen Rock besorgt. Zum Einstieg in eine neue Ära überreichte sie ihr das Geschenk.
    Aus eigener Erfahrung wusste Cora, wie wichtig es für Hanna war, in eine andere Identität schlüpfen zu können. Mit dieser symbolischen Dienst-Kleidung wollte sie ihrem Lehrling den Einstieg erleichtern.
     
    Der Kunde würde bald eintreffen.
    Cora gab Hanna die Anweisung, im Keller, in der fast unbeleuchteten, hinteren Ecke des Raumes zu warten. Der Mann würde eintreten, sich hinter dem Paravent seiner Kleidung entledigen und die Maske überziehen.
    Danach würde er hervortreten und auf seine Herrin warten.
     
    Als sie den Wagen gemeldet bekamen, machte sich Hanna etwas aufgeregt auf den Weg.
    Cora begrüßte ihren Kunden und begleitete ihn in den Keller. Sie befahl ihm, sich für sie vorzubereiten und auf sie zu warten, bis sie bereit war, ihn zu sehen.
    Hanna hielt den Atem an. Sie wollte ihre Anwesenheit auf keinen Fall verraten. Sie erhaschte einen kurzen Blick auf den Mann, mit dem sie die nächste Stunde verbringen würde. Sein Gesicht interessiert sie nicht so sehr, viel mehr Größe und Statur.
    Sie war froh, einen großen Mann vor sich zu haben, denn irgendetwas in ihr wehrte sich dagegen, einen Mann von kleinem Wuchs zu demütigen.
    Das sollte sie Cora gegenüber mal erwähnen, kam ihr in den Sinn, während sie unbewegt da stand.
    Es dauerte nicht lange, da trat der Kunde hinter dem Paravent hervor. Er ließ sich auf die Knie sinken, streckte sich und legte die Hände in den Nacken. Regungslos verharrte er in dieser Stellung.
    Hanna konnte seine Rückseite in aller Ruhe betrachten. Für sein Alter hatte er einen wohlgeformten Körper. Nicht muskulös, aber auch nicht verbraucht.
    Ein Lächeln schlich sich auf Hannas Züge. War er nicht brav?
    Das Zeitgefühl ließ Hanna im Stich. Sie konnte nicht sagen, wie lang er diese Pose nun schon aushielt, bevor sich endlich die Tür öffnete und Lady Cora den Raum betrat.
    Die Luft knisterte vor Spannung. Was würde geschehen?
    Cora ging auf ihren Kunden zu. Blieb vor ihm stehen und musterte ihn eine Weile. Dann ging sie einmal um ihn herum und blieb wieder vor ihm stehen.
    Hanna konnte sich vorstellen, dass in dem Mann etwas vorgehen musste. Doch er regte sich nicht.
    „Du warst lang nicht hier, du nutzloser Wicht,“ ertönte Coras Stimme. Sie klang kalt, streng und fremd.
    „Ja Herrin, verzeiht mir bitte“, kam ein kleines Stimmchen, das so gar nicht zu der Gestalt passen wollte, die sich da kniend am Boden befand.
    „Warum sollte ich das tun, Sklave? Ich nehme an, du hast dich daran erfreut, draußen deine Show abzuziehen und allen den großen Mann vorzuspielen. Wertlose, kleine Made.“
    Betretenes Schweigen und immer noch keine körperliche Reaktion. Jedenfalls keine, die Hanna von ihrer Position aus hätte sehen können.
    „Meine Stiefel haben ihren Glanz verloren, weil du dich so lang nicht um sie gekümmert hast. Leck sie gefälligst sauber, damit du weißt, wofür du da bist!“
    Sofort beugte der Sklave seinen Oberkörper tief zu Coras Stiefelspitze und begann diese zu lecken. Ohne jedoch die Hände aus dem Nacken zu nehmen. Hanna konnte sich vorstellen, wie anstrengend diese Haltung sein musste.
    Eine ganze Weile ließ Cora sich die Stiefel lecken. Nicht ohne immer wieder Erniedrigungen auszusprechen, die sie sich von dem Sklaven jedes Mal bestätigt ließ.
     
    Endlich winkte Cora Hanna zu sich heran. Das Klackern ihrer Stiefel ließ den Sklaven zusammenzucken.
    „Wag es nicht, den Kopf zu heben, du Wicht. Wegen deiner Vernachlässigung meiner Stiefelpflege habe ich mir eine besondere Strafe für dich ausgedacht. Du wirst die Stiefel dieser Herrin auch zum Glänzen bringen. Hast du verstanden?“
    „Ja Herrin, sehr wohl Herrin. Ihr Wunsch ist mir Befehl“, wandte er sich zu Hannas Stiefeln und begann auch diese zu lecken.
    Hanna ahnte, dass seine Knie und sein Rücken durch die anstrengende Haltung schmerzen mussten. Aber gerade weil er sich so viel Mühe gab, dem Befehl seiner Herrin zu gehorchen, genoss sie es um so mehr, ihren Stiefel immer wieder zu drehen, damit er auch wirklich jede Stelle erreichen konnte. Sie zögerte die Prozedur hinaus.
    Das Spiel gefiel ihr, und weil sie von Cora die

Weitere Kostenlose Bücher