Hungrig nach Macht 2
heraus.
Erschöpft ließ der Sklave seinen Oberkörper vornüber sinken.
Einen Moment gönnte ihm Cora, bis sie befahl, er sollte die Sauerei vom Boden aufwischen, bevor er ging.
Sie wies mit der Hand in Richtung Tür. Da stand ein kleiner Mülleimer und auf dem Tischchen direkt daneben, war ein Paket mit Papiertüchern.
Cora hakte sich bei Hanna unter und so verließen die Ladys den Raum.
Beide schlüpften sie wortlos in bequeme Kleidung und machten es sich bei einem abendlichen Snack und einer Flasche Wein gemütlich.
Sie plauderten eine Weile, bis Hanna fragte, was denn aus ihrem Kunden geworden war.
Cora schmunzelte, denn für sie war diese Art, ihren Sklaven allein zu lassen, mit einem letzten Befehl, noch mal eine Befriedigung.
Dieser Abgang gehörte zu einem Treffen dazu, erklärte sie. Es war die Demütigung, die sie als Lady Cora einem Sklaven zum Abschluss einer Session bot.
Er würde den Raum in einen ordentlichen Zustand bringen, einen Umschlag auf den Tisch legen und das Haus verlassen.
So überließ sie einem Kunden noch, nachdem sie den Raum verlassen hatte, seinem Sklaven-Status.
Für Hanna war das alles sehr beeindruckend. Und so geradeaus. Alles schien genau zu laufen, wie Cora es einplante, selbst wenn eine unbekannte Variable, wie sie selbst an diesem Abend, den Ablauf beeinflusste.
Hanna hatte das Spiel mit dem Kunden genossen. Es hatte ihr gefallen, wie er demütig auf dem kalten Boden, kniend auf seine Herrin wartete. Wie er jeden ihrer Befehle wortlos befolgte. Ja sie hatte es sogar genossen, als er ihre Stiefel lecken musste.
Diese Erniedrigung hatte sie die Macht fühlen lassen, die sie so gern in sich spürte.
Als sie selber den Ablauf zu bestimmen schien, empfand sie sogar noch eine Steigerung.
Aber den Kick - das, was sie sonst körperlich spürte, wenn sie Jörg vor sich hatte - den empfand Hanna nicht. Was sie allerdings auch beruhigte. Irgendwie hatte sie gehofft, den Unterschied so deutlich zu spüren.
Cora bestätigte, dass es eben genau diesen Unterschied ausmachte.
„Die eigene Geilheit lässt sich nicht durch einen x beliebigen Sklaven heraufbeschwören. Natürlich können geile Situationen entstehen, wie bei einem Film, den man sich ansieht. Aber es ist nicht zu vergleichen, mit dem, was in einem Körper vorgeht, wenn das Objekt der Begierde für den eigenen Lustgewinn benutzt wird.“
Ganz genau so empfand es auch Hanna. Die Worte drückten das aus, was sie spürte.
Sie hatte Spaß an der Behandlung des fremden Sklaven, an der Art der Demütigung und wie er all das auf sich nahm. Nein, Spaß war nicht das richtige Wort. Sie gefiel sich in ihrer dominanten Rolle.
„Etwas mehr Biss, wirst du Morgen erleben. Da haben wir ein paar Gäste. Das ist wieder etwas ganz anderes. Wirst du dann sehen.“ Es schien, als wäre damit das Thema beendet. Cora kannte genau den Punkt, an dem es nicht mehr darauf ankam, etwas zu bereden. Hanna hatte ihre Eindrücke gesammelt, Cora hatte sie kommentiert und jetzt war es an der Zeit, das erst einmal sacken zu lassen. Und wie konnte das besser geschehen, als bei einem schönen Glas Wein?
Cora wollte etwas mehr über Hannas Erfahrung mit ihrem Online-Sklaven hören. Diese Art von Lustspiel hatte sie nämlich noch nicht ausprobiert. Sie konnte sich auch nicht vorstellen, irgendetwas für sich persönlich aus einer reinen Internet Bekanntschaft zu ziehen.
Hanna gefiel es sehr, dass sie nun diejenige war, die Cora etwas Neues erzählen konnte.
So beschrieb sie die ersten kleinen Schritte und die stetige Steigerung der Reisen.
Dass sie sich vorstellen konnte, zum Einstieg in dieser Art von Online-Erziehung aufgehen zu können. Allerdings war das nur eine Vermutung, denn für sie gab es ihren Jörg.
Hanna hatte bis zum heutigen Abend nie einen fremden Sklaven vor sich gehabt. Sie war sich sicher, dass jemand wie Cora nicht wirklich Erfüllung darin finden konnte, einen Sklaven nur durch Nachrichten anzuleiten.
Aber wer nicht in der glücklichen Lage wie Cora war, konnte auf diese Weise dennoch sein Machtempfinden genießen.
„Wie nennst du dich, wenn du deinen Sklaven ansprichst?“, wollte Cora wissen. Und Hanna nannte ihr den wohlklingenden Namen „Lady of Darkness“.
„Na, das gefällt mir. Lady of Darkness, so werde ich dich morgen unseren Gästen vorstellen.“
Sie prosteten sich zu, wie zur Bekräftigung dieser Aussage.
*
Der Abend sollte Hanna noch viele neue Eindrücke vermitteln. Sie war wesentlich
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