Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Hush Hotel

Hush Hotel

Titel: Hush Hotel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Kent
Vom Netzwerk:
für ein Nonstop-Wochenende wappnen. Nachdem sie sich einen frischen Kaffee eingegossen hatte, verschwand sie erst mal im Badezimmer.
    Zwei Stunden später stand sie in Kits Büro und stellte die Tasche mit ihren Arbeitsklamotten auf einen Stuhl und den Profi-Schminkkoffer sowie die Tasche mit den Klamotten für ihr Date am Abend auf einen anderen.
    Von Kit war nichts zu sehen, und auch der Versuch, sie irgendwo im Hotel telefonisch zu erreichen, hatte keinen Erfolg. Um sich die Wartezeit zu verkürzen, rief Shandi von einem der Haustelefone im Gang in Quentins Zimmer an.
    Sie wollte nicht als Nervensäge erscheinen, deshalb hatte sie ihn am Abend vorher nicht gefragt, was seine Pläne für den heutigen Tag waren. Er war ein viel beschäftigter Mann und hatte vermutlich den Tag voll verplant. Daher überraschte es sie, als er das Telefon abnahm.
    “Du bist da?”, fragte sie und ließ sich in einen der kuscheligen Sessel fallen. “Ich dachte, du wärst längst auf Achse!”
    “Es ist Samstag. Ich hab meinen faulen Tag.”
    Sie grinste bei der Vorstellung, wie er immer noch im Bett lag, das Tablett des Zimmerservice und die Fernbedienung des Fernsehers neben sich auf der Decke. “Aber sicher wartet doch ein heiratsfähiges Talent darauf, entdeckt zu werden.”
    Er brummte: “Apropos heiratsfähig, wo bist du eigentlich? Warum bist du nicht in meinem Bett?”
    Sofort fing ihr Herz an zu klopfen. “Ich wandere durchs Hotel auf der Suche nach Kit. Sie muss heute Abend auf einen Wohltätigkeitsball, und ich soll ihr Make-up machen.”
    “Und danach?”
    “Kommt auf die Uhrzeit an. Heute nach der Arbeit habe ich ein heißes Date. Vielleicht muss ich mich vorher noch ein bisschen ausruhen.”
    “Ich stelle dir gerne mein Bett zur Verfügung.”
    Ihr war klar, dass dann von Ausruhen nicht mehr die Rede sein würde. “Wie wär's, wenn wir uns stattdessen einfach einen Film ansehen? Das hatten wir doch schon an unserem ersten Abend vor, oder?”
    “Du willst ins Kino gehen?”
    “Nicht ins Kino. Wir können uns hier einen Film ansehen, wenn der Vorführraum am Nachmittag nicht schon gebucht ist.” Ein etwas umständlicher Versuch, aber einer, der es wert war.
    “Um wie viel Uhr?”
    Shandi bückte sich, um Eartha Kitty den Rücken zu kraulen. Die Hotelkatze kroch gerade unter dem Beistelltisch hervor und streckte sich. “Länger als eine Stunde sollte es mit Kit nicht dauern. Ich frage mal an der Rezeption nach, ob das Kino schon reserviert ist, und wenn nicht, treffen wir uns da. Um drei?”
    “Und wenn es schon reserviert ist?”
    “Fällt uns was anderes ein.” Sie wollte ihm nicht vorschlagen, einen Film auf seinem Zimmer zu sehen. Dann würden sie sowieso wieder im Bett landen.
    Und das hieße, ihr ausgelaugter Körper würde wieder nicht zur nötigen Ruhe kommen. “Triff mich einfach da.”
    Quentin war einverstanden. Er legte erst auf, nachdem er noch mal darauf hingewiesen hatte, wie schön es in seinem Bett sei, und wie viel schöner es wäre, wenn sie jetzt bei ihm wäre.
    Lächelnd hängte Shandi ein.
    Bevor sie wieder in Kits Büro ging, spielte sie noch ein bisschen mit der Katze. Kit stürzte gerade aus ihrem Zimmer auf den Flur und sah sich hektisch nach links und rechts um. Ihr Haar wurde von einem Band nach hinten gehalten, damit es ihr nicht ins Gesicht fiel. Offensichtlich hatte sie sich gerade frisch gemacht.
    “Da bist du ja!” Kit winkte ihr nervös zu. “Ich hab deine Sachen gesehen, aber ich bezweifle, dass du heute was für mich tun kannst. Ich bin völlig durch den Wind!”
    “Machst du Witze?”, fragte Shandi und folgte ihrer Freundin in deren Büro. Sie schloss die Tür. “Make-up hilft immer.”
    “Diesmal nicht.” Kit wuselte hinüber zur Kommode, um für Shandi Platz zu schaffen. “Ich habe dir doch von meinem Begleiter heute Abend erzählt?”
    Shandi nickte und öffnete ihren mit vielen Fächern ausgestatteten Maskenbildnerkoffer. “Orlando Blooms älterer und attraktiverer Bruder.”
    “Genau der”, sagte Kit und suchte nach einer Steckdose für den dreiteiligen Spiegel mit Beleuchtung, den Shandi ihr reichte. “Offensichtlich hat er vor, seinen dreißigsten Geburtstag groß im Hush zu feiern.”
    “Hm.” Shandi warf Kit einen Umhang über die Schultern, nachdem diese mit ihrem Schreibtischstuhl vor die Kommode gerollt war. “Du meinst, keiner schmeißt für ihn eine Party, also veranstaltet er sie selber?”
    “Nein. Oder vielleicht doch. Aber es geht mir

Weitere Kostenlose Bücher