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Hutch 05 - Odyssee

Hutch 05 - Odyssee

Titel: Hutch 05 - Odyssee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack McDevitt
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erbauen.«
    »Wann haben sie ihre Meinung geändert?«
    »Kann ich nicht genau sagen. Die erste Erwähnung von Capella, die ich finden konnte, taucht in einem Interview auf, das ein Mitarbeiter von Orion sechs Monate nach dem Dinner gegeben hat.«
    »Hat er auch gesagt, warum sie sich anders entschieden haben?«
    »Er hat Terranova gar nicht erwähnt. Und da ist noch etwas: Delesandro hat ihre Adresse im folgenden Semester gewechselt.«
    »Sagen Sie es mir nicht! Aus bescheidenen in gehobene Verhältnisse, ja?«
    »Ich konnte nichts Genaues erfahren, Boss, aber ich konnte einen Blick auf die Behausungen werfen. Die Neue ist definitiv gehoben.«
    Wolfie versprach sich zu melden, sobald er mehr herausgefunden habe. MacAllister brachte seine Zugfahrt nach Alexandria hinter sich, stieg aus und ging gerade die Straße hinauf, als Moore sich bei ihm meldete. »Ich habe mir die Datei angesehen«, sagte er. »Und die Bilder.«
    »Und …?«
    »Das ist nicht dasselbe Objekt.«
    »Sie meinen, der Asteroid, der das Hotel getroffen hat, ist nicht in der Datei aufgeführt?«
    »Korrekt.«
    »Aber es war eines der größeren Objekte in diesem System, Dr. Moore. Scheint es nicht irgendwie seltsam, dass Delesandro es nicht in ihren Katalog aufgenommen hat?«
    »Nicht zwangsläufig. Sie könnte ihn übersehen haben.«
     
    Froh und dankbar, dem Lärm und dem allgemeinen Aufruhr in Derby entronnen zu sein, kam Mac nach Hause. Er ließ sein Gepäck gleich hinter der Tür fallen, ließ sich aufs Sofa fallen und rief Hutch. Sie war in einer Besprechung, aber sie meldete sich wenige Minuten später bei ihm. »Was gibt es, Mac?«
    »Wie gut kennst du Charlie Dryden?«
    »Nicht so gut. Warum?«
    »Vertrau ihm nicht!«
    »Tue ich nicht. Wie kommst du auf dieses Thema?«
    »Ich bin ziemlich sicher, dass der Angriff auf das Galactic ein Schwindel war.«
    Für einen Moment schlossen sich ihre Lider, spannten sich ihre Lippen. »Was bringt dich auf diese Idee?«
    »Ich arbeite noch an den Einzelheiten. Wenn ich kann, werde ich dir alles geben, was ich habe.«
    »Ich weiß nicht, wie das möglich sein soll, Mac.«
    Er erklärte ihr, wie sie es geschafft haben könnten.
    »Das impliziert«, sagte sie, »dass das auch für Terranova gilt.«
    »Ja.«
    »Wie sicher bist du, Mac?«
    »Ich glaube nicht, dass es da noch größere Zweifel geben kann.«
    Hutchs dunkle Augen glühten. »Wenn du Recht hast, dann weißt du sicher, was das für Valya bedeutet.«
    Er wusste es. Gott helfe ihm, er wusste es! »Aber ich weiß nicht, wie sie es geschafft haben kann.«
    »Verdammt!«, fluchte sie. »Es hat sich von Anfang an falsch angefühlt.«
    »Das habe ich auch gedacht.«
    »Es tut mir leid. Ich weiß, das fällt dir nicht leicht.«
    »Wie meinst du das?«
    »Ach, komm schon, Mac! Ich bin nicht blind.«
    »Das ist kein Problem.«
    »Okay.« Sie spielte mit einem Stift. Ließ ihn auf ihren Schreibtisch fallen. Das Schweigen zog sich dahin. »Also schön. Ich werde mich dir nicht in den Weg stellen.«
    »Was wirst du jetzt tun?«
    »Nichts, im Augenblick. Bis ich herausgefunden habe, was bei Origins vorgeht. Vielleicht ist das auch nur ein Schwindel. Wir sollten uns wohl den Monitor bei Ophiuchi ansehen.«
    »Warum?«
    »Um Nägel mit Köpfen zu machen.«
    »Wie erkennst du, dass Valya ihn manipuliert hat? Das muss sie doch, oder?«
    »So hätte ich es jedenfalls gemacht.«
    »Erklär mir wie!«
    »Alles, was Valya tun musste, war, einen frisierten Chip einzusetzen. Sollte sie das getan haben, dann war das, was wir bei Terranova gesehen haben, die Sichtung, einfach alles, nur Showbiz.«
    »Aber wir haben den Felsen gesehen. Wir haben ihn vom Schiff aus gesehen. Wir sind beinahe auf ihm gelandet. Er war wirklich dort.«
    »Schon. Aber die Moonrider habt ihr nicht gesehen. Ihr habt nicht gesehen, was den Felsen auf Kollisionskurs mit Terranova gebracht hat.«
    »Willst du damit sagen, es könnte irgendein ordinäres Schiff gewesen sein?«
    »Ja.«
    »Eines von unseren?«
    »Sicher. Der Asteroid war nicht so groß. Nicht so groß wie der bei Capella. Jedes größere Raumfahrtunternehmen wäre dazu imstande.«
    »Das könnte erklären, warum wir zu dem Monitor zurückfliegen mussten, um ihn zu reparieren.«
    »Davon wusste ich nichts. Ihr musstet den Monitor reparieren?«
    »Ja. Es steht in dem Bericht im National.«
    »Das habe ich übersehen. Und ich schätze, ich habe den Reisebericht nicht so genau gelesen, wie ich es hätte tun sollen.«
    »Sie hat den Chip

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