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Hutch 05 - Odyssee

Hutch 05 - Odyssee

Titel: Hutch 05 - Odyssee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack McDevitt
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das vonstatten gegangen?«
    »Wir dachten zuerst, die Person, an die die Nachricht gegangen ist, habe sich das nur eingebildet, aber allmählich sieht es so aus, als könnte da doch mehr dran sein.«
    »Mistkerle!«
    »Haben Sie den anderen Tower bereits informiert?«
    »Wir sind gerade dabei. Verdammt! Ich kann einfach nicht fassen, dass so etwas passiert!«
    »Ich auch nicht, Professor.«
    Er fegte einen Stapel Stifte und Chips über seinen Schreibtisch. »Also gut. Ich bringe so viele Leute wie möglich von hier weg. Aber wenn das vorbei ist, dann rollen Köpfe, das verspreche ich Ihnen!«
    »Wir sind so schnell wie möglich bei Ihnen. Wir können einige Ihrer Leute an Bord nehmen.«
    Er schaltete ab, und eine unbehagliche Stille breitete sich auf der Brücke aus. »Ta kaname thalassa.«
    »Was soll das jetzt heißen?«, fragte Eric.
    »Wir haben es vermasselt.«
    »Einen Traum kann man nicht wirklich ernst nehmen«, meinte er. »Wie lange reicht der Sauerstoffvorrat?«
    »Keine Ahnung. Sie werden sie bis an die Grenzen vollstopfen, was auch nicht helfen wird.« Sie atmete tief durch. »Bill, Transmission an Hutch.«
    »Bereit.«
    »Hutch, wir haben Moonrider. Bisher zwei. Stein evakuiert den Osttower. Soweit er kann. Informieren Sie die anreisenden Schiffe! Ich halte Sie auf dem Laufenden.«
    Lou meldete sich wieder. »Niemand hier weiß so recht, was wir davon halten sollen. Es ist ja auch wirklich schwer zu fassen.«
    »Ich weiß.«
    »Die Moonrider halten nach wie vor den gleichen Abstand ein.« Er brach ab, um mit jemandem zu sprechen, der außerhalb des Bildes war. Sie konnte Gelächter im Hintergrund hören. Und jemand sagte, er habe zu tun und sie sollten sich jemanden anderen suchen. Dann reichte ihm eine Hand eine Notiz. »Man teilt mir gerade mit, dass ich falsch liege. Sie kommen näher.«
    »Hat das Boarding der Shuttle schon begonnen?«
    »Nein. Sie sind beide immer noch unterwegs. Eines kommt gerade rein.«
    Die Salvator hatten die Wende endlich abgeschlossen und flog wieder auf den Osttower zu. An Backbord blitzten gelegentlich die dünnen Drahtstränge auf, während sie an ihnen vorbeirasten. Valya blickte nach vorn, konnte aber nur Sterne sehen.
    »Okay, sie kommen näher, das steht jetzt außer Frage. Wie weit sind Sie noch entfernt, Valya?«
    »Nicht weit. Vielleicht zwanzig Minuten oder so.«
    »Denken Sie wirklich, dass wir in Schwierigkeiten stecken?«
    Sie fühlte sich hilflos. »Ich weiß es einfach nicht, Lou. Wie wird entschieden, wer an Bord der Shuttles geht?«
    »Freiwillige.«
    »Freiwillige? Die bleiben oder die gehen?«
    »Okay, das weiße Shuttle ist drin. Die Fluggaströhre wird gerade ausgefahren.«
    »Können wir nicht schneller fliegen?«, fragte Eric.
    »Wir haben die optimale Geschwindigkeit. Wir müssen ja schließlich auch noch imstande sein abzustoppen, wenn wir dort ankommen.«
    »Luke wird geöffnet. «
    Valya wusste nicht recht, was sie tun sollte, wenn sie am Osttower ankämen. Sollte sie versuchen, die Globen abzudrängen? Oder sollte sie andocken und mehr Leute aus der Anlage herausholen?
    »Okay, los geht’s! Wir beginnen damit, an Bord der Shuttles zu gehen.«
    »Wie viele Leute können Sie in einem Shuttle unterbringen?«
    »Acht. Einschließlich des Piloten.«
    »Was sind das für Shuttles?«
    »TG12er. Beide.«
    Ihr Blick fiel auf die Statusleuchte der KI. »Spezifikationen, Bill?«
    »Das TG12 ist auf maximal sechs Personen ausgelegt. Sie können acht fassen, aber das wird unbequem.«
    »Ich bezweifle, dass sie sich derzeit Sorgen um die Bequemlichkeit machen«, warf Eric ein. »Wie weit ist die Flotte noch entfernt?«
    »Das nächste Schiff ist sieben oder acht Stunden entfernt«, erwiderte Valya.
    »Das wird uns nicht viel weiterhelfen.«
    »Die Globen haben sich bis auf einen Kilometer genähert.«
    »Bill, versuch, die verdammten Dinger anzufunken, tou diaolou! Vielleicht können wir ihnen eine Antwort entlocken. Und während du das tust, verbinde mich mit dem Westtower.«
    »Bearbeitung läuft.«
    »Das Shuttle ist voll«, ließ sich Lou vernehmen. »Luken werden geschlossen. Das andere ist inzwischen in Sicht.«
    »West«, sagte eine männliche Stimme.
    »Hier spricht die Salvator. Ist Ihnen die Situation im Osttower bekannt?«
    »Nicht ganz, Salvator. Wir können nicht ermitteln, was dort los ist.«
    »Ist auf Ihrer Seite irgendetwas Ungewöhnliches vorgefallen?«
    »Alles ruhig. Keine Moonrider.«
    »Es besteht die Möglichkeit, dass Sie in Kürze

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