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Hutch 05 - Odyssee

Hutch 05 - Odyssee

Titel: Hutch 05 - Odyssee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack McDevitt
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Gebiete vorstößt, Gebiete, über die wir immer noch nicht viel wissen, ist alles möglich. Aber ich glaube nicht, dass es wert ist, sich den Kopf darüber zu zerbrechen.«
    »Sie sagen also, es wäre denkbar, dass das Origins Project das Universum zerstört, aber es sei nicht wert, sich den Kopf darüber zu zerbrechen?«
    Sie schien amüsiert. »Mac, ich hatte keine Ahnung, dass Sie zur Panik neigen.«
    »Wie würden Sie die Chancen einschätzen?«
    »Astronomisch.«
    »Dafür oder dagegen?« Sie lachte, aber sie fing auch an, sich umzusehen. Nun konnte es nur noch wenige Momente dauern, bis sie erkennen würde, dass sie dringend irgendwo anders sein sollte. »Meinen Sie nicht«, fuhr MacAllister fort, »dass wir, wenn auch nur das geringste Potenzial für eine Katastrophe diesen Ausmaßes besteht, besser die Finger von diesem Experiment lassen sollten?«
    »Mac.« Sie sah ihn an. »Deshalb müssen Sie keine schlaflosen Nächte haben.«
     
    Er rief Hutch über seinen Link, aber ihre KI sagte ihm, sie sei in einer Konferenz und würde sich in etwa einer Stunde bei ihm melden. Zu der Zeit war er bereits zu Hause und arbeitete an einer Rezension des neuen Buches von Zacarias Toomas. Toomas hatte eine Reihe hervorragender introspektiver Romane geschrieben, in denen er die diversen Missverständnisse und Heucheleien des Vorstadtlebens im modernen Amerika analysiert hatte, aber dieses jüngste Buch, Wohnzimmerspiele, war eine Katastrophe. Ganz entgegen seiner Reputation hatte MacAllister keine Freude daran, gute Leute anzugreifen. Es machte ihm nichts aus, über die diversen Schwachköpfe herzufallen, die sich beständig ins Blickfeld der Öffentlichkeit drängten. Aber jemand wie Thomas … Er war eine Entdeckung MacAllisters. Und ein Freund.
    Nun ja.
    Dann saß Hutch vor ihm. »Was kann ich für dich tun, Mac?«
    Sie war sachlich, geschäftsmäßig. Er versuchte, die Fronten aufzuweichen, und erzählte ihr, dass er die Befragung von Asquith verfolgt habe.
    »Wir werden es überleben«, meinte sie dazu. »Am Ende überleben wir alles.« Er ahnte die Bedeutung hinter den Worten: Auch Freunde.
    Aber er ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. »Wenn ich recht informiert bin, wird es im April eine neue Mission geben?«
    »Es wird mehrere Missionen geben. Von welcher sprichst du?«
    »Der Moonrider-Flug.«
    »Ach, ja. Mich wundert, dass du davon schon gehört hast. Wir haben die Informationen bisher nicht freigegeben.«
    »Dann stimmt es also?«
    »Schon, aber das ist keine große Sache. Wir wollen uns nur ein bisschen umsehen.«
    »Wann geht es los?«
    »Darüber sollte ich wirklich keine Auskunft geben.«
    »Hutch.« Seine väterliche Stimme. »Nur unter uns. Ich behalte es für mich.« Als sie zögerte: »Ich habe einen Grund, danach zu fragen.«
    »Davon bin ich überzeugt. Es wird Anfang des Monats losgehen.«
    »Warum hat es bisher keine Bekanntmachung gegeben?«
    Sie zögerte. Senkte die Stimme. »Ich weiß, wie das mit den Moonridern läuft, Mac. Ich will nicht, dass die Leute uns auslachen.«
    »Denkst du, das sind wirklich Raumschiffe?«
    »Nein.« Sie versuchte, die Bemerkung mit einem Lachen vom Tisch zu wischen.
    »Warum stellt ihr dann überhaupt eine Mission zusammen?«
    Sie atmete einmal tief durch. »Weil immerhin die Möglichkeit besteht, Mac.«
    »Es muss mehr dahinterstecken, Hutch. Warum erzählst du es mir nicht?«
    »Es hat eine ganze Reihe Sichtungen gegeben. Wir können sie nicht alle als Unsinn abtun.« Sie lehnte sich zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. »Wie hast du davon erfahren?«
    Er schaltete auf seinen osteuropäischen Akzent um. »Ach, meine Liebe, ich habe meine Methoden.«
    »Klar. Kann ich sonst noch etwas für dich tun?«
    Sie sah aus, als wäre sie im Begriff, das Gespräch abzubrechen. »Wie lange soll die Mission dauern?«, fragte er rasch.
    »Etwa einen Monat. Vielleicht ein bisschen länger.« Sie sah sich zur Seite um. »Mac, ich muss Schluss machen. Ich habe heute furchtbar viel zu tun.«
    »Okay, nur noch eine Minute, dann störe ich dich nicht länger. Werden sie irgendetwas finden?«
    »Das ist nicht der Zweck der Mission. Sie werden Monitore aussetzen.«
    »Diese neueren Sichtungen, die, die nicht öffentlich bekannt geworden sind, kannst du mir darüber etwas erzählen?«
    »Dazu bin ich nicht befugt, Mac.«
    »Du bist keine gute Lügnerin, Hutch.« Sie stand nur still da und betrachtete ihn, ohne irgendeine Reaktion zu zeigen. Und er wusste genau, was sie

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