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Hype: Thriller (German Edition)

Hype: Thriller (German Edition)

Titel: Hype: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anders de la Motte
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Moment, die hin und her schwingende Wagentür zu fassen zu kriegen. Ihr Finger lag noch auf dem Abzug, die Mündung zeigte in den Himmel.
    Der Mann kam geradewegs aus der Staubwolke direkt vor der Motorhaube. Er war vielleicht sechs bis acht Meter entfernt. Geschmeidig sprang er über die Herumliegenden und lief im Zickzack zwischen fliehenden Menschen auf ihren Wagen zu. Die eine Hand halb in der Plastiktüte vergraben. Der Gegenstand war jetzt gut zu erkennen.
    Rebecca senkte den Arm mit der Pistole und versuchte, auf die Beine des Mannes zu zielen, aber es war unmöglich, die Waffe ruhig zu halten. Das Auto wurde schneller, wirbelte noch mehr roten Staub auf und stieß dann gegen die Front des Wagens hinter ihnen. Durch den abrupten Aufprall wurde die Wagentür gegen Rebeccas Kinn geschleudert, und sie wäre erneut beinahe hingefallen. Einen Moment lang sah sie nur Sterne und roten Dunst. Als sie wieder etwas erkennen konnte, zeigte der Revolver direkt auf sie.
    *
    Sie ritt ihn wie einen Rodeohengst.
    Ihre perfekten Silikonbrüste schaukelten im Takt, während sie ihr haarloses Geschlecht gegen sein Schambein rieb, die eine Hand am Kopfende des Bettes, die andere in einem harten Griff um seine langen Haare verkrampft, so fest, dass er spürte, wie es in den Haarwurzeln knirschte, als sie ihn an sich zog. Die Absätze ihrer Schuhe gruben tiefe, schmerzhafte Abdrücke in die Seiten seiner Oberschenkel.
    Aber das war ihm schnurzegal, denn die Business-Dame vögelte ihn gerade um Sinn und Verstand. So etwas hatte er noch nie erlebt.
    Dabei war er definitiv kein unerfahrener Bettpilot – im Gegenteil! Eigentlich hatte er sich stets für ein Top Gun auf dem Gebiet gehalten.
    Aber verdammt noch mal, die konnte ficken!
    Gonzo des Jahres bei den Adult Awards mit einer zweifachen Nominierung für die beste weibliche Darstellerin. Es war so geil, dass er sich zwischendurch daran erinnern musste zu atmen.
    Es begann, in seiner Leistengegend zu zucken – die Spannung pflanzte sich durch den ganzen Körper fort, während er vergeblich versuchte, an etwas Banales zu denken. Aber das war unmöglich.
    »Ich komme«, gurgelte er warnend, aber sie machte nicht den geringsten Ansatz abzusteigen. Stattdessen nahm sie die Hand vom Bettpfosten, schob sie unter ihrem Hintern in seinen Schritt und bohrte ihm die Fingernägel in den Sack. Um ein Haar wäre er ohnmächtig geworden. Der Orgasmus war so heftig, dass er bogenförmig nach oben schnellte, und ihrem Schrei nach zu urteilen, nutzte sie die Bewegung zu ihrem eigenen Vorteil.
    Er brauchte ein paar Minuten, bis er wieder ganz zu sich gekommen war, währenddessen rollte sie sich von ihm herunter und zündete sich eine Zigarette an.
    »Das ist doch ein Nichtraucherzimmer?«, war das Erste, was er hervorbrachte, als sein Sprachvermögen zurückkehrte.
    »Wer bist du – die Raucherpolizei?«, meinte sie grinsend und blies eine lange Rauchsäule in Richtung Decke.
    Genau, wen zum Teufel kümmerte das?
    »W-wie … heißt du?«, stammelte er, mangels besserer Replik.
    »Anna – Anna Argus.«
    Sie drückte die Zigarette in einem der Gläser auf dem Nachttisch aus und rutschte ein wenig mehr nach unten im Bett.
    »Ähhh … nett, dich kennenzulernen, Anna.«
    Aber sie antwortete nicht. Ihr Mund war vollkommen damit beschäftigt, Tote noch einmal zum Leben zu erwecken.
    *
    Die Waffe zeigte direkt auf sie, dennoch konnte Rebecca nicht reagieren. Sie hing an der Wagentür, während ihre Füße über den vorbeirauschenden Boden schleiften. Die Pistole hatte sie noch immer in der rechten Hand, aber durch das Schlingern der Tür konnte sie nicht zielen. Sie versuchte, wieder Tritt zu fassen, mit dem Wagen mitzulaufen und mit der Pistole zu zielen.
    Aber der heranstürmende Mann hatte bereits seine Waffe im Anschlag, und ihr wurde klar, dass sie ihn nicht gezielt würde treffen können. Der Staub spritzte unter den Wagenreifen hervor, wurde um sie herum aufgewirbelt und engte ihre Sicht zu einem roten Tunnel ein, bis sie nur noch die glänzende Revolvermündung an dessen anderem Ende sah. Sie wartete auf den Schuss.
    Aber er kam nicht.
    Das Auto bog plötzlich scharf nach rechts ab, und Rebecca wurde ins Wageninnere geschleudert. Sie landete auf dem Beifahrersitz und zog die Beine nach innen. Der Wagen schlingerte weiter, die Beifahrertür fiel zu, und nach einer Kehrtwendung rasten sie den Weg entlang, den sie gekommen waren.
    Der aufwirbelnde Staub hüllte sie komplett ein, und Modin musste

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