I Love You, Darling!
fest. „Ich fühle mich ein wenig wie im Urlaub. Ständig habe ich das gleiche an. Außerdem soll es wärmer werden. Ich schwitze mich ja zu Tode!“
„Kann ich dir die Sachen holen?“ fragte Garvin lieb.
„Was würde das bringen. Er kennt dich inzwischen auch. So einfach mal einen Besuch bei meinem Bruder abstatten könnte vielleicht auffallen.“
„Dann gehen wir einkaufen“, stellte Garvin ernst fest.
„Werden wir nicht. Ich habe Klamotten. Ich muss sie nur holen!“
„Wirst du nicht.“
„Ich kann mich von hinten rein schleichen.“
„Wie von hinten reinschleichen?“
„Wenn ich über das Grundstück von meinem Nachbarn komme, dann brauch ich nur über den Zaun. Und Stefan oder Melanie muss meine Terrassentür aufmachen.“
„Du bist verrückt. Sprach er erbost. Wenn dir etwas passiert?“
„Wie denn. Er weiß doch nicht das ich im Haus bin!“
„Und wenn er dich durch das Fenster sieht?“
„Das Schlafzimmer geht nach hinten raus. Und wenn ich tagsüber da bin brauche ich auch kein Licht zu machen.“
„Du kannst du nicht alleine auftauchen!“ Er sah sie an. „Warum zeigst du ihn nicht endlich an.“
„Weil ich nicht möchte dass er erfährt wo ich wohne oder wie ich heiße.“
„Lass uns das bei der Polizei klären. Wenn die das nicht garantieren können, dann können wir immer noch gehen.“ Garvin sah sie an. „Bitte.“
Nicole sah ihn an. „Okay. Aber ich denke nicht, dass ihn das von irgendetwas abhalten wird. Wahrscheinlich wird er dann noch griffiger.“
„Das glaube ich nicht“, sprach Nicole aufgebracht. „Ihr könnt erst etwas tun wenn er mir etwas angetan hat?“ Sie stand wütend auf.
„Der hat mich vor bald sieben Jahren fast umgebracht.“
„Die Strafe ist abgesessen. Er ist wegen guter Führung entlassen worden.“
„Er bedroht sie“, mischte sich Garvin ein.
„Ist er bereits handgreiflich geworden?“ fragte er weiter.
„Nein. Aber er hat mir gedroht. Reicht das nicht?“ Nicole war aufgebracht.
„Wir können ihn deswegen nicht in Haft nehmen“, stellte der Beamte fest.
Nicole sah den Beamten ärgerlich an. „Ich war seit Wochen nicht mehr bei mir zu Hause. Der kampiert vor meinem Haus!“
„Ich könnte nur einmal eine Streife vorbei schicken. Damit sie ihn mal etwas genauer unter die Lupe nehmen.“
„Das wird ihn nicht abschrecken“, meinte Garvin ernst.
„Mehr kann ich zurzeit leider nicht tun.“
„Danke!“ Nicole stand entnervt auf. „Warum war ich überhaupt hier!“
Garvin folgte ihr. „Vermiete das Haus“, stellte er fest. „Du kannst da sowieso nicht hin!“
„Meine ganzen Sachen sind da noch drin.“ Nicole sah ihn ernst an.
„Wir haben genug Möbel“, meinte Garvin.
Nicole traten Tränen in die Augen. „Es geht mir nicht um die Möbel. Die sind alt. Meine Bücher. Meine CDs. Bilder, Meine Klamotten. Das ist, was ich nicht einfach dort lassen kann. Außerdem werden sich die Mieter bedanken wenn die dort so einziehen sollen.“
„Die Sachen bekommen wir da schon raus“, meinte Garvin ernst. „Wir beauftragen ein Umzugsunternehmen die sollen sich komplett darum kümmern.“
„Ich lass doch nicht wildfremde Leute meine Sachen zusammen packen.“
„Stefan oder ich werden dabei sein!“
„Ich brauche aber jetzt ein paar Klamotten.“ Nicole sah zum Himmel. „Mir ist warm!“
„Kauf dir etwas“, stellte Garvin fest. „Es wir nur noch ein paar Tage dauern bis wir soweit sind das wir die Sachen rausholen können.“
Sie fuhren in Garvins Wohnung.
„Ich muss gleich in die Klinik“, meinte Garvin. „Morgen früh hole ich dich ab. Dann fahren wir nach Hause.“
„Hier fühle ich mich noch eingesperrter“, stellte Nicole leise fest.
„Wir werden morgen wieder nach Goslar fahren“, meinte er lieb. „Dann machen wir einen langen Spaziergang, okay!“
„Bleibt mir ja nichts anderes übrig.“
Garvin war gerade gegangen als sie Melanies und Stefans Nummer wählte.
„Wie war es bei den Bullen?“ fragte Melanie ohne sich zu melden, als sie Nicoles Handynummer sah.
„Beschissen. Sie können nichts machen!“
„Warum!“
„Weil er mich noch nicht angefasst hat“, stellte Nicole resigniert fest.
„Tolle Logik!“ Melanie war enttäuscht.
„Wir werden das Haus ausräumen lassen“, meinte Nicole matt. „Dann werde ich das Haus versuchen zu vermieten!“
„Wo willst du mit deinen Sachen hin?“
„Verschrotten! Keine Ahnung!“
„Wie läuft es sonst so?“ fragte Melanie
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