I Love You, Darling!
schließlich.
„Ganz gut. Nur das mir die Decke auf den Kopf fällt.“
„Ich komme vorbei“, meinte Melanie. „Dann können wir uns mal wieder in aller Ruhe unterhalten.“
„Ruhe?“ Nicole lachte. „Die haben wir nur wenn du deine Kinder nicht mitbringst!“
„Werde ich auch nicht.“ Sie lachte. „Die setze ich bei Mama ab. Die kann ein wenig Abwechslung vertragen.“
„Lass bitte meinen Schatten zu Hause“, meinte Nicole ängstlich.
„Werde ich hinbekommen.“ Sie lachte. „Nachdem ich die Mädels abgegeben habe werde ich eine kleine Stadtrundfahrt machen. Bisher ist er uns noch nicht gefolgt.“
„Dann wollen wir hoffen, dass das so bleibt“, meinte Nicole. „Wobei, dann hätte ich vielleicht bessere Chancen bei der Polizei.“
„Brauchst du irgendwas?“ fragte Melanie.
„Außer ein paar Sommerklamotten?“ sie stöhnte.
„Das kriege ich doch hin.“ Sie lachte. „Ich hoffe nur, dass dir meine Auswahl gefällt!“
„Hauptsache ein wenig Luft an die Arme.“ Nicole lachte leicht.
Nach einer Stunde klingelte ihr Telefon.
„Sorry. Aber er hat seine Taktik geändert“, meinte sie. „Ich habe ihn auf den Hacken.“
„Dann komm ich rüber“, meinte Nicole. „Wenn er hinter dir her ist, dann kann ich eben ein paar Sachen zusammen suchen. Ich hoffe das du nicht den ganzen Schrank leer geräumt hast.“
„Hab noch ein wenig im Schrank gelassen. So viel passte jetzt auch nicht in die Sporttasche.“
„Dann lenk ihn noch ein wenig ab. Ich komme vorbei!“
„Hast du ein Auto dabei?“
„Ich habe mein Auto in der Garage stehen. Den Schlüssel dazu hat allerdings Garvin. Also werde ich die Füße in die Hand nehmen.“
„Pass auf dich auf. Ich melde mich, sowie ich ihn aus den Augen verliere!“
„Danke.“
Nicole rannte aus der Wohnung und die Straßen entlang bis zu ihrem Haus.
Außer Atem schob sie schließlich ihre Haustür auf und stürmte hinein. Im Eiltempo packte sie ihre Sachen und verschwand auf den gleichen Weg.
Sie kam drei Straßenecken weiter als ihr Handy klingelte. „Er ist weg. Sehe zu das du weg kommst!“
„Danke. Ich gehe durch den Park. Ist zwar weiter, aber da sind keine Straßen.“
„Gut. Melde dich wenn du da bist!“
„Mach ich.“ Sie steckte ihr Handy wieder in die Tasche und bog um die Ecke in den angrenzenden Park.
Sie sah aus den Augenwinkeln noch einen roten Bulli. Sie hoffte, dass es jemand anderer war. Doch da hörte sie schon quietschende Reifen.
„Verdammt.“ Sie fing wieder an zu laufen. Als sie sich umdrehte sah sie ihn ebenfalls laufen.
Sie nahm ihr Handy und drückte Melanies Kurzwahl. „Er verfolgt mich. Zu Fuß!“ Japste sie.
„Wo bist du?“
„Im Park.“
„Ich bin gleich da! Ich rufe die Polizei!“
Kaum das sie aufgelegt hatte wurde sie nach hinten gezogen und sie spürte einen Tritt in ihrer Kniekehle. Ihre Beine gaben unter ihr nach.
„Ich hab gesagt ich werde dich fertig machen!“ Schrie er sie an. Dann spürte sie einen Stich in ihrem Rücken unterhalb ihrer Rippen. Einen Zweiten bekam sie in die Seite.
„Hör auf!“ Schrie sie noch. Dann brach sie komplett zusammen. Er trat noch einige male auf sie ein. Bis Sirenen aufheulten.
Melanie die zwischenzeitlich am Park angekommen war, rannt auf Nicole zu die auf dem Boden lag.
„Nicole!“ Sie kniete sich zu ihr. Sie drückte mit der flachen Hand auf eine der Schnittverletzungen.
„Falls ich das hier nicht überlebe zeig ihn bitte an!“ japste Nicole.
„Rede nicht. Du wirst überleben.“ Die Polizei war auch eingetroffen und rannte hinter den Mann her der die Frau niedergestochen hat. Ein anderer funkte nach einem Krankenwagen.
„Sag Garvin ich liebe ihn. Und es tut mir leid!“ Ihre Stimme war schwach.
„Das sagst du ihm selber!“
Nicole machte die Augen zu.
„Was machst du denn für Sachen!“ Garvin und Stefan saßen an ihrem Bett.
„Ihr zwei zusammen in einem Zimmer?“ Nicole hatte gerade die Augen aufgemacht.
„Wir hatten Zeit uns zu unterhalten“, stellte Stefan fest. „Und okay. Ich hatte vielleicht unrecht!“ Er sah zu Garvin. „Ich lasse euch dann mal allein.“
„Du kannst ruhig bleiben“, meinte Garvin schließlich.
„Ich muss los. Ich habe heute noch eine Nachtschicht und muss noch ein wenig schlafen!“
„Wie spät ist es?“
„Elf Uhr!“ Garvin hielt ihre Hand.
„Morgens?“
„Ja. Du hast tief und fest geschlafen!“
„Es tut mir leid! Ich dachte solange er hinter Melanie her ist, habe ich
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