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I Love You, Darling!

I Love You, Darling!

Titel: I Love You, Darling! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Rohrsen
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hatte er nie wirklich Streit.“ Melanie schluckte. Das könnte sich aber jetzt ändern. Vielleicht hätte sie Stefan doch nichts von Nicole und Garvin erzählen sollen.
     
    Melanie sah angespannt auf die Uhr. Sie war zwar wieder nach Hause gegangen aber sie lauerte am Fenster. Sie wollte sehen ob Garvin sein Wort hielt. Aber er kam nicht. Das einzige Auto was auf den Hof fuhr war Stefan.
    „War er da?“ fragte er neugierig.
    Melanie schüttelte den Kopf. „Er hat ihr ein Buch geschickt.“
    „Ein Buch?“ Stefan sah Melanie verwundert an.
    „Ja. Mit seinen Gefühlen zu ihr.“
    „Das ist doch nicht dasselbe als mit ihr zu reden!“ fluchte Stefan.
    „Ich weiß nicht warum er nicht gekommen ist. Er hat es mir hoch und heilig versprochen!“ stellte Melanie traurig fest.
    „Ich sollte ihn wirklich umbringen. Er fällt wieder in sein altes Schema zurück. Nur ich. Sonst kein anderer.“ Stefan fluchte. „Der kann nicht einfach meine Schwester schwängern und dann den Schwanz einziehen!“ Er nahm das Telefon und wählte seine Handynummer.
    „Feigling!“ Fluchte er und legte auf als er keine Verbindung bekam. Nach und nach versuchte er alle Nummern die er von ihm hatte. Seine Wohnung. Das Haus in Goslar, in Dublin. Nichts überall ging niemand dran. Also ließ er seiner Wut auf einen der Anrufbeantworter freien Lauf.
    „Du verfluchter Feigling. Wenn ich dich in die Finger bekomme Gnade dir Gott. Ich habe dir gesagt, dass du Nicole nicht wehtun sollst. Und was hast du getan. Du hast ihr noch viel mehr angetan. Steh gefälligst dazu, sonst reiß ich dir eigenhändig jede Gliedmaße einzeln heraus. Mit deinem kleinen Zeh angefangen.“
    „Meinst du das ermutigt ihn hierher zu kommen?“ fragte Melanie sarkastisch.
    Stefan ging nur fluchend davon.
     
     

Kapitel 15
    „Haben sie inzwischen jemanden aus seiner Familie erreicht?“ fragte ein Arzt bei einer Mitarbeiterin nach. „Wir haben eine Nummer ausgemacht. Dort geht aber niemand an den Apparat.“
    „Haben wir etwas anderes!“
    „Wir haben noch einen Klinikausweis in seiner Brieftasche gefunden!“
    „Klinikausweis! Welche Klinik? Vielleicht haben wir da Glück und man kann uns Angehörige nennen.“
    „Bathildiskrankenhaus in Bad Pyrmont.“
    „Ich werde der Verwaltung Bescheid geben.“
    „Wäre doch schön wenn er aufwacht, dass jemand aus der Familie bei ihm wäre.“
    Bei der Klinikverwaltung in Bad Pyrmont klingelte das Telefon.
    „Uniklinik Frankfurt“, hörte die Angestellte aus dem Hörer.
    „Was kann ich für sie tun?“
    „Wir haben einen Patienten bei uns. Wir wissen nicht ob sie uns weiterhelfen können. Dr. Garvin O'Neill. Ist der bei ihnen beschäftigt?“
    „Ja. Dr. O'Neill. Um was geht’s?“
    „Wir suchen seine Familie.“
    „Ist etwas schlimmes passiert?“ fragte die Angestellte.
    „Er hatte einen Unfall. Und er ist zurzeit noch nicht wieder bei Bewusstsein.“
    „Oh Gott.“
    „Kennen sie ihn?“
    „Ja sicher. Er ist in unserem Hause Unfallchirurg.“
    „Haben sie eine Ahnung wo ich seine Familie finde? Frau oder Freunde?“
    „Soweit ich weiß hat er hier in Deutschland keine Familie. Aber ich könnte sie in die Chirurgie stellen. Vielleicht weiß man dort mehr!“
    „Danke. Das wäre Nett.“
     
    „Warum hat man Garvin aus dem Dienstplan gestrichen?“ fragte Stefan neugierig und zu gleich sauer. Es war Montagnachmittag. Garvin hatte sich bis jetzt nicht gemeldet. Weder bei ihm noch bei Nicole. „Er hat doch wohl nicht schon wieder Urlaub beantragt. Er ist noch nicht mal einen Tag da gewesen!“
    „Frag Professor Frank“, meinte die Schwester. „Der hat vorhin telefoniert und hat daraufhin den Dienstplan geändert!“
    Stefan klopfte beim Oberarzt an die Tür.
    „Dr. Stein!“ Der Professor stand auf. „Sie sind ja schon da. Ich wollte sie sowieso sprechen!“
    „Mich?“ Stefan sah seinen Vorgesetzten an.
    „Sie sind doch mit Dr. O'Neill befreundet.“ sprach er ernst.
    „Ja. Warum. Was hat er verbrochen!“ In Stefan kochte die Wut hoch. Er hatte sich abgesetzt, hatte seine Kündigung eingereicht.
    „Wissen sie mehr über seine Familie?“ fragte der Arzt.
    „Ja. Warum?“
    „Dr. O'Neill hatte einen Unfall.“
    Stefan schluckte. Dann sprach er vorsichtig. „Was ist passiert?“
    „Er liegt in der Uniklinik in Frankfurt. Die haben uns kontaktiert wegen der Familie.“
    „Was schlimmes?“
    „Er ist nicht bei Bewusstsein. Schädel-Hirn-Trauma. Sie vermuten das er in ein paar Tagen aufwacht

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