I Love You, Darling!
und wären froh wenn jemand aus dem Familien- oder Freundeskreis bei ihm wäre.“
„Wie schlimm ist es?“
„Er wird wohl keine bleibenden Schäden zurück behalten.“
„Ich sag der Familie Bescheid“, meinte Stefan schwach.
„Setzen sie sich erst einmal“, meinte der Professor. „Sie sind ja ganz mitgenommen. Ich wusste gar nicht das sie sich so nah stehen!“
„Er ist mein Schwager! Und wir sind seit Jahren befreundet.“
„Ich wusste gar nicht, dass er verheiratet ist!“ sprach der Professor.
„Noch nicht lange. Erst seit ein paar Wochen!“ Stefan sah ihn an. „Kann ich kurz telefonieren. Ich muss meiner Schwester Bescheid geben!“
„Klar.“ Er deutete auf sein Telefon.
Stefan wählte Nicoles Nummer. Wie immer ging sie nicht ans Telefon. „Nicci, geh doch ran“, fluchte er leise. Nachdem der Ruf durchgegangen war, rief er bei Melanie an.
„Melanie. Geh bitte nach Nicole. Ich muss sie dringend sprechen!“
„Ist etwas passiert.“
„Garvin hatte einen Unfall. Klingele sie bitte aus ihrem Haus.“
Während Melanie zu Nicoles Haustür ging sprach sie mit Stefan. „Was ist passiert?“
„Ich weiß nicht genau. Er ist jedenfalls nicht bei Bewusstsein. Macht sie jetzt endlich auf?“
Melanie klingelte sturm. Bis Nicole schließlich Tränen überströmt öffnete. „Was willst du!“
Melanie hielt ihr das Telefon hin. „Es ist wichtig!“
„Ja!“ Stefan hörte ihre erstickte Stimme. Sie hatte geweint.
„Garvin hatte einen Unfall“, sprach Stefan.
Nicole hatte einen Kloß im Hals ihre Stimme war noch erstickter. „Wo ist er. Ist es etwas Schlimmes?“
„Genaues weiß ich nicht. Er liegt in Frankfurt. Ich weiß nur das er nicht bei Bewusstsein ist.“
„Wie Frankfurt!“
„Frag mich nicht. Ich weiß es nicht.“ Stefan schluckte. „Er konnte sich nicht bei dir entschuldigen!“
„Das ist die dümmste Ausrede die mir je unter gekommen ist!“ Nicoles wurde aufbrausend
„Nicci. Das ist keine Ausrede. Er hat ein Schädel-Hirn-Trauma. Das hat er sich bestimmt nicht selbst ausgesucht!“
„Du meinst es ernst.“ Ihre Stimme war gesunken. Ihr Herz klopfte.
„Ja. Er hatte wirklich einen Unfall.“ Stefan sprach ruhig. „Du solltest nach Frankfurt fahren. Ich kann so schnell niemanden aus Irland einfliegen lassen. Hast du übrigens die Nummer von Erika oder so?“
„Nein!“ Nicoles Tränen waren versiegt und Angst hatte sich breit gemacht. „Kann er daran sterben?“
„Ich denke nicht. Mach dir keine Sorgen. Aber wenn er aufwacht sollte jemand bei ihm sein.“
„Du hast Recht. Ich fahr gleich los. Wo liegt er?“
„In der Uniklinik in Frankfurt. Die Adresse habe ich jetzt leider nicht.“
„Ich aber“, sprach der Professor hinter ihm. Er schob Stefan einen Notizblock zu.
„Hast du etwas zum Schreiben?“ fragte Stefan.
Er diktierte ihr die Adresse und er gab die Station durch.
„Danke, dass du angerufen hast“, meinte Nicole leise.
„Fahr bitte vorsichtig!“
„Ja. Wir wollen schließlich nicht alle im Krankenhaus liegen.“
Stefan legte auf. „Danke“, meinte er zu seinem Vorgesetzten.
„Kein Problem. Brauche sie Urlaub?“
Stefan schüttelte den Kopf. „Nicole ist auf den Weg zu ihm.“
Der Professor nickte. „Dann sollten wir mal alle wieder an die Arbeit gehen.“
Nicole packte eilig ein paar Sachen zusammen. Sie hatte Melanie nur das Telefon in die Hand gedrückt und sie an der Tür stehen lassen.
Melanie folgte ihr.
„Du fährst zu ihm!“
„Ja.“ Nicole schluckte. „Ich liebe ihn doch trotzdem!“
Melanie lächelte sie an. „Das weiß ich doch. Sonst wäre es dir die letzten Wochen nicht so schlecht gegangen.“
Nicole rannte um Melanie herum und warf ein paar Sachen in die Tasche. „Vielleicht sollte ich ein paar Sachen für ihn mitnehmen.“
„Ich gebe dir was von Stefans. Die müssten ihn denke ich passen. Garvin ist zwar oben herum etwas kräftiger aber wir finden schon was in seinem Schrank.“
Nicole nahm noch eine leere Tasche und folgte Melanie.
„Hallo Tante Nicole“, rief Sarah aus ihrem Zimmer.
„Hallo Sarah.“
Nicole folgte Melanie weiter ins Schlafzimmer.
Kurze Zeit später hatte sie zwei Schlafanzüge von Stefan heraus gesucht. Ein paar Slips. Darauf Kommentierte sie: „Keine Angst. Die sind gewaschen!“
„Dann ist ja gut!“ Nicole versuchte zu lächeln.
Dann folgten noch zwei Sweatshirts eine Jogginghose und eine Jeans.
„Damit sollte er erst einmal ein paar Tage über die
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