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I Love You, Darling!

I Love You, Darling!

Titel: I Love You, Darling! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Rohrsen
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ich ihn das letzte Mal in Goslar getroffen habe. Er hatte Humor! Aber damals nach seiner Hochzeit hat er sich verändert. Er war schrecklich. Er hatte meistens schlechte Laune. Ich habe keine Ahnung warum Stefan weiterhin mir ihm befreundet geblieben ist.“
    „Stefan hat ein großes Herz!“
    Melanie lachte. „Stimmt. Manchmal schon zu groß!“
    „Seine Frau hat ihn nach Strich und Faden betrogen!“
    „Er hat nie davon gesprochen. Aber sein Verhalten machte schon den Eindruck! Mir tut nur ein wenig sein Kind Leid. Soweit ich weiß hat er es nie wieder gesehen.“
    „Das Kind war nicht von ihm!“ sprach Nicole leise.
    „Du weißt mehr als ich. Stefan weiß es denke ich. Hat mich aber auch nicht sonderlich interessiert. Unsere Freundschaft ist eigentlich nur entstanden, weil er mit Stefan befreundet ist.“ Melanie sah Nicole an. „Wenn er dir das erzählt hat, warum bist du dann so sauer auf ihn!“
    „Er hat es mir nicht erzählt!“ Nicole sah sie ernst an. Dann schob sie Melanie die Seiten zu. „Du wusstest, dass er Schriftsteller ist.“
    „Ja. Aber er hat uns angewiesen niemanden auch nur ein Sterbenswörtchen davon zu erzählen. Stefan muss seine Manuskripte vorher immer Probelesen.“
    „Hat er das auch Probe gelesen?“ fragte Nicole.
    „Keine Ahnung. Ich kenne die Bücher nicht. Du weißt ich stehe mehr auf Herzschmerz und so.“
    Nicole lächelte etwas gequält. „Dann solltest du das vielleicht mal lesen!“
    „Was ist das!“
    „Ich weiß nicht was ich davon halten soll!“
    „Erzähl mir doch einfach mal in groben Zügen was drin steht.“
    Nicole sah Melanie verzweifelt an. „Alles. Sein Leben. Von der Hochzeit angefangen. Von uns. Bis zu der Sache mit dem Kondom, meiner Abreise und seiner Zeit in London.“
    „Er hat ein Buch darüber geschrieben?“
    Nicole nickte und sah Melanie an. „Er schreibt er liebt mich!“ Sie war verwirrt. „Was soll ich denn davon halten! Vielleicht ist es tatsächlich nur ein Buch. Künstlerische Freiheit und so. Vielleicht aber auch nicht.“
    Melanie blätterte auf sie letzte Seite. „Wie endet es!“
    Sie las die Zeilen die Garvin darunter geschrieben hatte. „Selbst wenn das Buch künstlerische Freiheit ist. Der Anhang sicherlich nicht!“
    Nicole hatte Tränen in den Augen. „Melli. Was soll ich denn tun? Er hat mich benutzt. Er hat mir dieses Kind aufgehalst. Er hätte einfach vorher mit mir darüber reden sollen. Ich lieb ihn ja. Aber einer alleine kann doch nicht einfach über Nachwuchs entscheiden. Außerdem dachte ich bis dahin, das wir einfach nur unsere gemeinsame Zeit so angenehm wie möglich halten.“
    Melanie sah ihr ernst in die Augen. „Er ist nicht Schuld am Kind.“
    Nicole brachte ein gequältes Lachen zustande. „Da ich keine Löcher in die Kondome gestanzt habe bleiben nicht mehr sehr viele Personen übrig!“
    „Eine noch!“ Aber ich halte mich daraus. Das klärt bitte unter euch.
    „Er ist in London. Ich werde nicht zu ihm jetten.“
    „Brauchst du auch nicht. Aber setzt ihn nicht einfach vor die Tür wenn er kommt!“
    „Ich habe allen Grund dazu!“ fluchte Nicole.
    „Hast du nicht. Ihr habt beide Fehler gemacht. Und ihr müsst darüber reden.“
    „Zum Reden ist es zu spät.“
    Melanie sah Nicole an. „Zum Reden ist es nie zu spät.“
    „Er hätte schon länger mit mir reden können!“
    „Du hattest dein Handy aus.“ Melanie sah Nicole an. „Wie hätte er denn mit dir reden sollen.“
    „Herkommen!“
    Melanie legte ihre Hand auf Nicoles Schulter. „Er hatte wichtige Termine. Sein Buch ist gerade erschienen. Dann hält er Lesungen!“
    „Dafür, dass er niemanden von seiner Schreiberei erzählt, passen Lesungen nicht wirklich dazu.“
    „Die macht er nur in Irland und England. Er sagt da würde er so wenig Zeit verbringen, das man ihn dort sowieso nie vermuten würde!“
    „Warum weißt du das alles und ich nicht?“ fragte Nicole traurig.
    „Weil ich deinen Bruder als Mann habe und er mir so ziemlich alles erzählt.“
    „Nicht von Garvin?“ fragte Nicole leise.
    Melanie schüttelte den Kopf. „Er weiß das ich es weiß, aber er wäre nie auf die Idee gekommen mit mir darüber zu reden.“ Sie sah Nicole an. „Ich weiß nicht warum er mit Stefan über das alles redet. Vielleicht weil sie damals in der WG gewohnt haben und Stefan schon da seine Bücher Probe lesen musste. Vielleicht ist es aber auch einfach, weil Stefan gut mit ihm kann. Egal welchen Ärger er früher gemacht hat. Mit Stefan

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