Ich bin alt und das ist gut so
Beschleunigungstaumel lebt, weiß allerdings, wie schwierig es ist, den Fuß vom Gaspedal zu nehmen – auch symbolisch gemeint.
Unsere Haustiere können das fabelhaft. Besonders die Katzen. Eben noch höchste Konzentration beim Fangen von Maus oder Fliege – einen Augenblick später tiefste Entspannung.
Aus »meinem« indischen Ashram habe ich ein Entschleunigungsritual übernommen, das sogar in der Hektik meines Landtagsbüros funktioniert: Sobald sich die geringste Möglichkeit bietet, in der fast unvermeidlichen täglichen Hetze innezuhalten, läutet eine der Mitarbeiterinnen oder ich ein Glöckchen – und wir alle erstarren minutenlang, wie bei Dornröschen, in der Haltung, in der wir uns gerade befinden.
Plötzlich fühlt man sein Herz schlagen und die Vögel zwitschern und das Rauschen der Klospülung von nebenan – alles wird bewusst wahrgenommen, ohne zu urteilen, und losgelassen.
Können Erdstrahlen krank machen?
Und ob, ebenso wie Mobilfunksendemasten und Handys.
Da können die ewig wissenschaftsgläubigen Materialisten noch so heftig mit dem Kopf schütteln und behaupten, es gäbe keine Beweise. Es ist wie im Mittelalter, nach wie vor: Die Erde ist eine Scheibe, punktum. Sie soll eine Kugel sein? So ein Blödsinn!
Erdstrahlen und Magnetfelder können fast alle Arten von Beschwerden und Erkrankungen auslösen – je nachdem, wo die Schwachstellen in unserer Konstitution liegen.
Hätte vor 100 Jahren ein Normalbürger vorausgesagt, es werde bald Apparate geben mit Knöpfen, auf die man nur zu drücken brauche, um wahlweise einen Mann auf dem Mond landen oder den US-Präsidenten im Weißen Haus eine Rede halten oder Haifische und Schildkröten sich im Indischen Ozean unter Wasser tummeln zu sehen – er wäre für verrückt erklärt oder zumindest ausgelacht worden. So geht es heute noch oft den Pendlern und Wünschelrutengängern. Und doch ist der oben beschriebene Fernseher eine Realität, die sich bei uns in fast jedem Wohnzimmer findet …
Es gibt wohl vieles, was wir als nicht existent ableugnen, nur weil wir es – vielleicht nur mangels erforderlicher Apparate und Knöpfe – (noch) nicht sichtbar machen können. Mir fällt dabei eine Strophe aus dem Lied »Der Mond ist aufgegangen« ein, so einfach, so schön, so wahr:
»Siehst du den Mond dort stehen,
er ist nur halb zu sehen,
und ist doch rund und schön …
So sind gar manche Sachen,
die wir getrost belachen,
weil unsre Augen sie nicht sehen …«
Nach Tschernobyl haben wohl auch diejenigen, die es bis dato nicht glauben wollten, einsehen müssen, dass es Dinge gibt, die existieren, obwohl sie nicht zu sehen, zu riechen, zu spüren sind, dass Radioaktivität mit ihren Strahlen Krankheit und Tod bringen kann. Auch Erdstrahlen können das.
»Mein neu gebautes Haus hat meine Frau umgebracht«, erzählte mir ein Bekannter. »Vorher kerngesund, bekam sie Leberkrebs. Leider erst viel später habe ich das Haus von einem Radiästheten untersuchen lassen – ihr Bett lag genau über einer geopathischen Zone.«
Vor Jahren noch als Spinner verlacht, werden Pendler und Rutengeher heute zunehmend auch von seriösen Ärzten zurate gezogen, um Schlaf- und Arbeitsplätze von Patienten zu untersuchen, ja oft pendeln und rutengehen die Ärzte sogar selbst, wenn auch meist heimlich. Pendeln und Rutengehen werden langsam salonfähig.
Eine der bekanntesten österreichischen Rutengängerinnen, Käthe Bachler, hat Hunderte von Schulbänken bzw. die Plätze, auf denen sie stehen, untersucht und Kinder durch simples Umsetzen auf einen anderen, strahlenfreien Sitzplatz von schweren Störungen und Krankheiten befreien können.
Ich habe Frau Bachler zu einigen ihrer Patienten begleiten dürfen, und sie hat mich dabei in die Geheimnisse von Pendel und Rute eingeweiht. Dabei stellte ich fest, dass Rutengehen und Pendeln alles andere als eine Geheimwissenschaft ist, von jedem sensiblen Menschen durchzuführen. Wenn man begriffen hat – was ja auch die moderne Physik bestätigt –, dass alles, auch alle Materie, aus Schwingungen besteht, ist leicht zu verstehen: Es bedarf nur der entsprechenden Apparate, um diese Schwingungen sichtbar zu machen. Solche Apparate sind eben auch Pendel und Rute.
Viele Krankheiten entstehen allein durch Erdstrahlen.
Die Beschwerden äußern sich in nervösem Kribbeln, Schlaflosigkeit, Nachtschweiß, Müdigkeit und Abgeschlagenheit am Morgen, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Lebensunlust, Nervosität, Krämpfen und Herzklopfen,
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