Ich bin alt und das ist gut so
morgens programmieren, erfolgreich, liebenswert und glücklich zu sein.
Mit einer einfachen Personenwaage können Sie einen verblüffenden Test machen:
Die Waage in beide Hände nehmen. Langsam und so kräftig wie möglich zwei Sekunden drücken. Als Anhaltspunkt merken, wie viel Kilo sie anzeigt. Die Zahl spielt jedoch objektiv keine Rolle.
1. Versuch: Nochmals die Waage drücken – dabei an etwas Ärgerliches denken. Sie werden feststellen: Die Waage zeigt weniger an.
2. Versuch: Nochmals die Waage drücken – dabei an etwas Angenehmes, Glücklichmachendes denken. Die Waage zeigt jetzt mehr Kilo an – Sie haben mehr Kraft! Angenehme Gedanken schaffen einen Energiezuwachs. Sportler wissen das und pflegen zunehmend mentales Training.
Mit negativen Gedanken kann man nicht nur sich selbst, sondern auch die nächste Umgebung, Kinder in der Schule, Kollegen im Büro oder die Familie kleinkriegen, mit guten, positiven Gedanken dagegen stärken und aufbauen. Denn Gruppenexperimente zeigten: Sowohl Sender als auch Empfänger spüren die gleiche Auswirkung der jeweiligen Gedanken.
»Warum bist du immer so glücklich?«, fragt ein Mönch den anderen.
»Jeden Morgen, wenn ich aufstehe, kann ich mich entscheiden, ob ich glücklich oder unglücklich sein will«, antwortete der. »Und ich entscheide mich immer dafür, glücklich zu sein.«
Dieser kleine Dialog macht deutlich, dass man einen ganz ansehnlichen Teil seines Schicksals selbst in der Hand hat. Es liegt an uns selbst, unser Leben in andere, bessere Richtungen zu lenken.
Jeder ist seines Glückes Schmied – der Volksmund sagt’s doch!
Wie wichtig es ist, sich selbst anzunehmen, gern zu haben und sich morgens so zu stärken für die Aufgaben des Tages, dürfte einleuchtend sein. Dass sich mit der Kraft des Geistes aber auch Krankheiten besiegen lassen, wird manchen vielleicht doch erstaunen. Fast unglaublich, aber dennoch nachweislich wahr sind die Erfolge, die positives Denken bei der Heilung physischer Leiden bewirken kann; sehr eindrucksvoll dargestellt in dem Buch »Heal Your Body« von Louise L. Hay.
Die Autorin, die als Heilerin in einem amerikanischen Institut arbeitet, ist als Kind geprügelt und im Alter von fünf Jahren vergewaltigt worden. Als erwachsene Frau erkrankte sie an Scheidenkrebs – und war sich sofort bewusst, dass diese Krebskrankheit ihr als Aufgabe geschickt war, die sie zu bewältigen hatte, in der festen Meinung, dass »alles zu mir kommt, was ich brauche« – also auch ihr Krebs.
Eine Operation lehnte sie ab, wohl wissend, dass alles Operieren nichts nützen würde, solange sie ihre geistige Einstellung nicht änderte – und Krebs dann entsteht, wenn der Mensch (wie sie) von »tiefem Ressentiment« erfüllt ist, was sich vielleicht hier am besten als andauernde unbewältigte Verstimmung, Groll deuten lässt. Eine solche andauernde tiefe Verstimmung kann, nach Meinung von Louise L. Hay, den Körper regelrecht langsam auffressen.
Bei einer Operation ohne Änderung ihrer falschen Denkmuster könnten die Ärzte an ihr herumschneiden, »bis keine Louise mehr da wäre«, erkannte sie. Und auch, dass eine Operation nur bei veränderter Bewusstseinslage einen Sinn hätte; ferner, dass Krebs und jede andere Krankheit nicht deshalb wiederkommen, weil der Arzt »nicht alles weggekriegt hat«, sondern weil der Patient selbst keine geistige Wandlung durchgemacht hat und so die gleiche Krankheit von Neuem »kreiert«.
Der Arzt gab Louise noch ganze drei Monate. Sie begann, mit ihrem Lehrer die Ressentiment-Muster durchzuarbeiten. Gleichzeitig stellte sie ihre Ernährung um und bemühte sich, den Körper total zu entgiften. Nach sechs Monaten war der Krebs verschwunden. Ohne Operation.
Louise L. Hay ist der Meinung, dass so gut wie jede Krankheit zu heilen ist, wenn der Patient den festen Willen hat, loszulassen und zu verzeihen. Das Wort »unheilbar«, das so viele Menschen schreckt, kann in ihren Augen nur bedeuten, dass das spezielle Krankheitsbild nicht durch äußere Methoden geheilt werden kann, sondern dass wir nach innen gehen müssen, um die Heilung zu erreichen.
Loslassen und vergeben – anderen und vielleicht vor allem sogar vordringlich sich selbst –, Ströme von Freude durch die Adern und den ganzen Körper fließen lassen, sich selbst annehmen und genießen können – das sind dann auch überwiegend die Zauberformeln, die »Affirmationen«, die Louise ihre Patienten sprechen lässt, täglich mehrere Male. Ich habe
Weitere Kostenlose Bücher