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Ich bin alt und das ist gut so

Ich bin alt und das ist gut so

Titel: Ich bin alt und das ist gut so Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Ruetting
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Armen Kreise nach vorn und zur Seite beschreiben, so ähnlich wie beim Brustschwimmen.
    5. Übung: Zuerst Schultern und Kopf hängen lassen, dann Kopf nach oben und Hände bis Schulterhöhe anheben. Die Spannung von Kopf, Schultern und Po in einem Punkt zwischen den Schulterblättern konzentrieren. Stärkt die Wirbelsäule.
    6. Übung: Kreisen mit dem Oberkörper, links herum, dann rechts herum.
    7. Übung: Kreisen mit dem Becken, links herum, dann rechts herum.
    8. Übung: Kreisen mit den Knien, links herum, rechts herum.
    9. Übung: Kreisen mit den Füßen, indem ich jeweils auf einem Bein stehe, links herum, rechts herum.
    Alle Übungen sollten möglichst von einem Lächeln begleitet sein. Und das Atmen nicht vergessen!

R
Rheuma – Linderung durch gezielte Ernährung
    Die Erkrankungen des Bewegungsapparates wie z. B. Rheuma sind häufig ernährungsbedingt. Durch Umstellung der Ernährung auf eine vitalstoffreiche Vollwertkost zwar nicht zu heilen, zumindest aber zu lindern.
    Meine Mutter erkrankte so fürchterlich an Rheuma, dass ihre Hände schließlich nicht mehr zu öffnen, zusammengekrümmt wie Klauen waren. Als ich damals – in den Sechzigerjahren – die behandelnden Ärzte fragte, ob diese Erkrankung nicht mit der Ernährung meiner Mutter zusammenhängen könnte, wurde ich ausgelacht.
    Meine Mutter durfte sich also mit ärztlichem Segen weiterernähren wie bisher: Sie bekam ja Rheumamittel verordnet. Die übrigens inzwischen vom Markt genommen werden mussten, weil sie – obwohl im Tierversuch getestet – beim Menschen zu schweren Schäden und in Einzelfällen sogar zum Tode geführt haben. Ich bin heute fest davon überzeugt: Meine Mutter ist weniger an ihrem Rheuma gestorben als an den ihr gegen dieses Rheuma verordneten Medikamenten, die ein Leberleiden zur Folge hatten.
    Trotz aller meiner Bitten war sie von der in der Nachkriegszeit so beliebten »üppigen Mangelernährung« (Prof. Kollath) nicht abzubringen. Endlich gab es wieder alles, Kaffee, weiße knusprige Brötchen, Fleisch und Wurst und Kuchen. All die Kräutertees, die ich ihr schickte, fand ich nach ihrem Tod im Küchenschrank gestapelt – sie hatte weiterhin ihren geliebten Bohnenkaffee getrunken.
    »Man geht eben immer den Weg des geringsten Widerstandes«, sagte sie einmal, schon ganz schwach in ihrem Krankenhausbett, als ich sie besuchte.
    Dieser Satz hat sich mir ins Gehirn gestanzt: Nie würde ich den Weg des geringsten Widerstandes gehen. Nie! So schwierig mein Leben auf diese Weise auch verlaufen würde.
    Als sich bei mir die gleichen Symptome bemerkbar machten, begann ich mich mit der Wechselwirkung von Ernährung und Krankheit zu beschäftigen, las die Bücher von Waerland, Professor Kollath, später von Dr. Bruker. Und konnte so mein eigenes beginnendes Rheuma durch Umstellung der Ernährung in den Griff bekommen.
    Wenn Sie es allein oder mithilfe von Büchern nicht schaffen, Ihre Ernährung und Ihr Leben zu ändern, schließen Sie sich einer Gruppe an. Und: Wenn sie auch nicht alles bewirkt – die Frischkost bewirkt jedenfalls viel. So basenüberschüssig wie möglich sollte sie sein. Vielleicht beginnen Sie mit Heilfasten und lassen danach totale Frischkost folgen. In schweren Fällen kann es nötig sein, auf alle erhitzten Getreideprodukte, sogar auf Brot, zunächst einmal ganz zu verzichten, ebenso auf Obst, das bei Veranlagung zu Rheuma sogar einen Rheumaanfall auslösen kann.
    Und viel Freude ins Leben bringen. Viel singen und lachen, am besten immer für etwas begeistert, immer verliebt sein, in alles und alle!
    (s. a. besonders das Stichwort → Gelenke )
Sich selbst den Rücken stärken
    Wenn jemand einem in den Rücken fällt, man zu viel am Hals hat: Mit Yoga, den taoistischen Übungen und natürlich mit vegetarischer Vollwertkost kann man sich selbst den Rücken stärken.

S
Die Sauna härtet ab
    Wer zur Sauna hingehen kann, kann auch hineingehen, sagen die Finnen. Ich finde, sie haben recht. Regelmäßiges Saunagehen härtet ab, entgiftet den Körper und beugt Erkältungen vor. Hat einen die Erkältung allerdings bereits erwischt, ist es für die Sauna zu spät – dann verschlimmert sie das Übel.
    Ich gehe mit Vorliebe abends in die Sauna, denn mich macht sie müde – andere wieder gehen tagsüber und fühlen sich danach erfrischt. Das ist je nach Konstitution ganz verschieden. Ich bemühe mich, an Sauna-Tagen ab mittags nichts mehr zu essen – auch nach der Sauna nicht –, so wirkt sie gleichzeitig als

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