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Ich bin alt und das ist gut so

Ich bin alt und das ist gut so

Titel: Ich bin alt und das ist gut so Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Ruetting
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werden Radiumstrahlen von der Schafwolle nicht aufgenommen, sogar Erdstrahlen sollen bis zu 80 oder 90 Prozent durch Schafwolle abgeschirmt werden.
    Genauso gut, dazu edel und zum Glück nicht ganz so teuer, wie es auf Anhieb klingt, ist Seidenwäsche. Das Problem: Dafür kommen Seidenraupen um. Also nichts für Veganer. Der harmonisierende Seidenschlaf war empfindsamen Schläfern zu allen Zeiten bekannt. Besonders Leute mit Rheuma oder Neuralgien fühlen sich in der feinen Seidenwärme wohl. Rheumatiker ertragen allenfalls noch Schafwollbetten.
    Wolle wie Naturseide bestehen aus Eiweißsubstanzen, die denen unserer Haut ähneln. Sie klimatisieren ideal. Das Federkleid von Gans oder Ente hingegen ist nicht geeignet, Feuchtigkeit aufzunehmen (was auf dem Teich ja auch äußerst unpraktisch wäre), und so blockieren Federbetten den Abtransport von menschlicher Feuchtigkeit mehr, als viele ahnen, die oft verschwitzt und zerschlagen aufwachen.
    Ich kriege Zustände, wenn mir eine Verkäuferin doch Wäsche oder andere Kleidungsstücke aus Synthetik andreht. Handelt es sich gar um einen Schlafanzug oder ein Nachthemd, rotiere ich regelrecht im Bett, selbst bei einem Gemisch mit nur 10 Prozent Kunstfaseranteil.
    Kein Wunder: Die meisten Kunststoffe sind dem menschlichen Biosystem fremd. Synthetik wirkt auf den Energiekreislauf blockierend und behindert den Abtransport der Hautausscheidungen. Das gibt einen kreislaufbelastenden Wärme- und Dunstrückstau und führt langfristig zum Zusammenbruch des Hautstoffwechsels.
    Also genau hinschauen und -fühlen, wenn es um den Einkauf von Materialien für die zweite Haut geht – ob das Wäsche, Kleidung oder eben Bettzubehör ist. Da die Marktübersicht nicht leicht und auch nicht alles gut ist, was teuer daherkommt, empfiehlt sich oft eine Rückfrage bei Verbraucherberatungen, die es in vielen Städten gibt.
    »Unter Strom« schläft sich’s schlecht. Noch so eine Weisheit, die nicht an den Haaren herbeigezogen ist.
    Auf den Zusammenhang zwischen Schlaf, Wohlbefinden und elektrischen Störfeldern kam ich vor langer Zeit bei einer Theatertournee. In einem Hotelzimmer in einer bergischen Kleinstadt konnte ich einfach nicht schlafen – der Geschäftsführer machte, obwohl es ihm unbegreiflich erschien, einen Zimmerwechsel möglich. Ergebnis: Ich schlief wie ein Murmeltier. Hernach stellte sich heraus: Das erste, »schlaflose« Zimmer lag direkt an der Wand mit der Neon-Leuchtreklame des Hotels …
    Inzwischen weiß ich, dass nicht nur Erdstrahlen und Wasseradern stören, sondern ebenso heftig Abstrahlungen aus Elektrogeräten, Verkabelungen sowie Magnetstörfelder von Metallmöbeln, Sprungfedern in Matratzen. Krankenhausbetten in diesem Zusammenhang gesehen sind daher – bei aller Hygiene – eine Katastrophe.
    Elektroinstallationen rund ums Bett geben ständig – auch ausgeschaltet – Voltmengen an den Körper ab, der daran ankoppelt und quasi »unter Strom« steht. Da der Körper selbst seine eigene Stromspannung hat (bei EKG und EEG z. B. ablesbar), kommt er durch zusätzlichen Fremdstrom aus dem Rhythmus, wird in vieler Hinsicht überanstrengt. Ebenso verhängnisvoll wirken sich Magnetfeldstörungen aus, wobei meist geschweißte Metallteile die Übeltäter sind.
    Vor allem geht es um den Schlafplatz, weil gerade im Schlaf der Körper stundenlang allen Störungen ausgesetzt ist.
    Empfehlenswerte Maßnahmen sind:
    • Störfeld-Diagnose mit Stromspannungs-Messgeräten und/oder Wünschelrute,
    • Entschärfung der Störquellen, z. B. durch Einbau eines Netzfreischalters, damit während der Nacht kein Strom fließt (oder die Sicherung ausschalten), Quarzuhren auf zwei Meter Abstand stellen,
    • Schlafen auf Naturmatratzen (Strohkern, Rosshaar, Naturkautschuk, Seegras, Kokoskern),
    • Schlafen in metallfreien Betten (Latten statt Sprungfedern, Holzschrauben),
    • keine elektrisch verstellbaren Kopf- oder Fußteile im Bett, keine elektrischen Heizdecken,
    • kein Fernseher im Schlafraum. (Übrigens: Ein Tipp zur Entschärfung der Fernsehröntgenstrahlung: echte Bienenwachskerze aufs TV-Gerät stellen.)
    Inzwischen kommen auch in- und ausländische Mediziner und Gesundheitsämter solchen Störfeldern und ihren krank machenden Wirkungen auf die Spur:
    Wie eine Untersuchung in den USA ergab, fanden sich Berufsgruppen, die ständig starken magnetischen oder elektrischen Feldern ausgesetzt sind, häufiger in den Statistiken von Leukämie-Erkrankungen als andere. Das

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