Ich bin dann mal schlank - Die Erfolgs-Methode (German Edition)

eiweißhaltige Lebensmittel liefern gute Wassermengen. Ob sie genug trinken, können Sie ganz einfach auf der Toilette an Ihrer Pipi-Farbe feststellen: Ist sie klar, ist alles in Ordnung. Ist sie gelb, sollten Sie mehr trinken. Wenn Ihr Urin nur morgens gelb ist, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Dann haben Ihre Klärwerke nachts fleißig gearbeitet.

Kaffee, Bier und Wein
GENUSS OHNE VERDRUSS
Wer abnehmen will, sollte den Etat für seine Stammkneipe reduzieren
Ich nehme es gleich vorweg: Alkohol ist Gift. Wenn Fett die Briketts sind und Kohlenhydrate das Papier, dann ist Alkohol das Kerosin des Körpers. Es wird sofort verbrannt – und zwar lichterloh. Unsere Stadt will das giftige Zeug nicht haben und mobilisiert alle Kräfte, um es zu entsorgen. Das heißt: Arbeit bis zur Erschöpfung für die Entgiftungsabteilung Ihres Konzerns – die Leber. Überstunden für andere Entsorger. In Sachen Fettverbrennung wird die Notbremse gezogen. Da passiert fast gar nichts mehr, solange Alkohol unterwegs ist. Und das kann – je nach Abfüllzustand – lange dauern.
Alkohol schlägt bei Abnehmwilligen besonders hart zu, weil wir ihn am liebsten abends trinken und damit die Fettverbrennung in ihrer aktivsten Zeit (nämlich in der Nacht) blockieren. Ich möchte Sie nun nicht animieren, deshalb schon morgens zu trinken. Versuchen Sie es lieber mit Selbstdisziplin. Wenig mit Genuss statt viel mit Verdruss.
Rotwein ist erwiesenermaßen gut fürs Herz-Kreislauf-System und dient zur Krebsprävention. Ein Gläschen schadet nicht, sagen viele Leute. Und sie haben recht. Aber nur, wenn es wirklich dabei bleibt. Wohlgemerkt: Ein Glas ist gesund. Nicht eine Flasche.
Im Bier stecken zwar gute Mineralien, aber neben dem Fettverbrennungsblocker Alkohol auch Zucker – und zwar ein besonders gefährlicher: Maltose, ein Zucker, schnell wie ein Formel-1-Rennwagen im Blut. Wenn Alkohol die Regierung benebelt, rauscht das Steak mit Kartoffelsalat hemmungslos in uns hinein. Niemand hört die Hilferufe der Figur.
Alkoholfreies Bier ist etwas besser. Es spart Energie, überschüttet den Körper also mit weniger Kerosin und hält den Kopf klar genug, um vorm Überfressen zu warnen. Deshalb: Wenn Abnehmen für Sie nicht so wichtig ist, genießen Sie nach dem Powersport ruhig eine Flasche davon. Wenn Sie aber Ihre Brikettspeicher schröpfen möchten, sabotieren Sie sich nicht selbst, und verzichten Sie lieber.
Kaffee ist ein reines Genussmittel. Die meisten mögen ihn, weil er kurzfristig aufputscht, im stressigen Job oder beim Relaxen in der Pause einfach dazugehört und – vor allem hochgepäppelt mit Zucker und Milch – gut schmeckt. Zwei bis drei Tassen pro Tag können Sie guten Gewissens trinken. Dabei gilt: je weniger süß, desto besser. Wenn Sie mehr zu sich nehmen, entzieht Kaffee dem Körper Flüssigkeit. Das sollten Sie vermeiden.

MIT FADEN; KLEBER & CO.
    Eine Extraportion hochwertiges Bastelmaterial liefern auch Kräuter aller Art: zum Beispiel Basilikum, Bärlauch, Petersilie, Thymian, Schnittlauch, Kresse und Dill.

Vitalstoffe Kleine Helfer mit Riesenkraft

    Vitalstoffe sind unentbehrliche Helfer in Sachen Gesundheit: Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe. Sie wirken wie Bastelmaterial, das Bewohner so lieben: Klebstoffe, Werkstoffe wie Blech, Plastikplatten, Holz, Nägel, Klebestreifen oder Bindfäden. Früher führte Vitalstoffmangel zu tödlichen Krankheiten wie Skorbut oder Beriberi. Das ist zum Glück vorbei. Trotzdem bedeutet es nicht, dass jeder optimal mit ihnen versorgt ist. Wer auf gesunde Ernährung achtet, sollte wissen, wie sie wirken.
    Vitamin C – ein wahrer Hochleistungs-Kunststoff
    Vitamin C ist ein Leibwächter in Ihrem Abwehrsystem und wirkt wie ein flexibler Hochleistungs-Kunststoff, der die Straßen Ihrer Stadt belastungsfähig macht beziehungsweise Blutgefäße elastisch hält. Das sorgt für einen gesunden Blutdruck, der wiederum das Herzinfarktrisiko mindert. Außerdem stärkt es das Immunsystem, indem aus Hochleistungs-Kunststoff Gummiknüppel, Schusswesten und Plastikgeschosse für Ihre Polizei gebastelt werden.
    Vitamin B6, B12, Folsäure – die Verpackungskünstler
    Im Blut schwimmt ein gefährlicher Stoff namens Homocystein. Wenn genügend „Verpackungsmaterial“ da ist, wird er harmlos. Wenn nicht, ritzt er mit scharfen Kanten winzige Risse in den Straßenbelag Ihrer Stadt. Die Blutbahnen werden aufgeraut und nur notdürftig gekittet, so werden sie immer mehr