Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ich bin dein - Geheime Sehnsucht

Ich bin dein - Geheime Sehnsucht

Titel: Ich bin dein - Geheime Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tara Sue Me
Vom Netzwerk:
Handtücher lagen bereit. Es sah himmlisch aus.
    Er öffnete meinen Morgenmantel und streifte ihn mir ab. »Dreh dich um.«
    Ich drehte mich um. Es machte mich ein wenig verlegen, dass er meinen Hintern betrachtete, auch wenn ich nicht genau wusste, warum. Schließlich hatte er ihn in der vergangenen Nacht zur Genüge gesehen.
    »Gut.« Seine Hand berührte mich flüchtig. »Du wirst keine blauen Flecken bekommen.«
    Es war keine Frage, also schwieg ich. Aber ich freute mich. Und war überrascht. Denn es fühlte sich auf jeden Fall so an, als würde ich blaue Flecken bekommen.
    Als er meine Hand nahm, bemerkte ich, dass er seinen Morgenmantel ausgezogen hatte. Er führte mich zum Whirlpool und stieg hinein, wobei er noch immer meine Hand hielt.
    »Es wird leicht brennen«, erklärte er. »Aber das sollte bald aufhören.«
    Ich rang nach Luft, als ich ins warme Wasser stieg. Es fühlte sich so gut an nach der eisigen Kälte der Winterluft. Und es brannte tatsächlich, doch als ich mich an das Wasser gewöhnte, spürte ich, wie der Schmerz immer mehr nachließ.
    »Heute keine Schmerzen.« Nathaniel nahm mich in die Arme und zog mich auf seinen Schoß. »Nur Vergnügen.«
    Der Dampf wurde dichter, als ich mich auf seinen Schoß setzte. Ich konnte Nathaniel nur verschwommen sehen. Er war im Nebel begraben. Als wäre er ein Traum. Als wäre dies ein Traum.
    Seine Lippen knabberten an meinem Nacken und seine Hände glitten über meine Arme. »Berühre mich«, flüsterte er mir ins Ohr.
    Ich streichelte seine Brust. So hatte ich ihn noch nie berührt. Es war neu. Seine Brust war muskulös und perfekt – so wie alles andere an ihm. Meine Hände wanderten tiefer, liebkosten seinen Bauch. Als sie noch tiefer wanderten, rang er nach Luft. Dann berührte ich seinen Schwanz, der schon ganz hart war, und nahm ihn in die Hand.
    »Zwei Hände«, flüsterte er.
    Ich spannte beide Hände fest um ihn, denn ich wusste, dass ihm das beim letzten Mal gefallen hatte.
    »Du lernst schnell.« Er umfasste meine Taille und drehte mich ganz sanft und ohne mich dort zu berühren, wo er mich letzte Nacht geschlagen hatte, so um, dass ich rittlings auf ihm saß.
    Es war eine Lektion in puncto Gegensätze: die kalte Temperatur der Luft und die Wärme des Wassers, das Vergnügen, das Nathaniel meinem Körper bereitete, und die Wundheit, die mich an die Schmerzen erinnerte, die er mir zugefügt hatte. Doch vor allem war es Nathaniel selbst – er konnte so hart wie Stahl sein und mich dennoch so leicht wie eine Feder berühren.
    Ich atmete den warmen, alles umhüllenden Dampf ein, während Nathaniels magische Hände mich liebkosten. Ich hatte gedacht, meine Gefühle für ihn seien vielleicht erkaltet. Vor allem nach der vergangenen Nacht. Doch jetzt, wo seine Arme mich umfassten, ich ihm so nahe war und spürte, was er in meinem Körper auszulösen vermochte, wuchs das Flackern zu einem Funken an, und ich wusste, dass ich drauf und dran war, vollständig Feuer zu fangen.

Kapitel 12
    I ch blickte über die Schulter, um sicherzugehen, dass niemand mich beobachtete. Niemand. Dann wandte ich mich wieder meinem Computer zu.
    Tu’s, ermutigte mich die Böse Abby.
    Aber es ist falsch , konterte die Gute Abby.
    Niemand wird es erfahren. Die Böse Abby war sehr böse.
    Aber dann weißt du es. Die Gute Abby war eine Spielverderberin.
    Meine Finger verharrten über der Tastatur. Waren bereit. Nathaniel West. Es würde nur wenige Sekunden dauern, seinen Namen einzugeben.
    Nathaniel. Der Mann füllte nicht mehr nur meine Wochenenden aus, sondern beanspruchte auch während der Woche immer mehr Raum. Ich konnte nicht aufhören, an ihn zu denken. Selbst nach dem entsetzlichen Spanking. Eigentlich hätte es zur Folge haben müssen, dass ich nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte. Ja, ich hätte das Halsband abnehmen und ihm zurückschicken sollen.
    Stattdessen zählte ich die Stunden bis Freitagabend. Um achtzehn Uhr. Um achtzehn Uhr an diesem Wochenende. Diesmal hatte es keine unpersönlichen Telefonate gegeben. Dazu hatte keine Notwendigkeit bestanden.
    Ich sah auf die Uhr. Noch dreißigeinhalb Stunden. Ich war so eine Idiotin! Sicher hatte keine seiner anderen Subs die Stunden gezählt. Andererseits ging es hier um Nathaniel West. Wenn ich es mir richtig überlegte, hatten wohl all seine Subs die Stunden gezählt.
    Zurück zu meinem Vorhaben. Ich holte tief Luft, schloss die Augen und tippte, so schnell ich konnte, seinen Namen ein.
    Oh ja, klar, fauchte die

Weitere Kostenlose Bücher